Verarbeitung, Platzangebot und Montage
Verarbeitung
Das neue Osiris Gehäuse misst eine typische Midi-Tower-Größe von 526(L) x 202(W) x 452(H) mm.
Zur Herstellung des Cases setzte Hiper auf ein hochwertiges 6063-T5 Aluminium, welches nicht nur sehr edel aussieht, sondern auch eine gute Wärmeabfuhr garantiert.
Dank der recht dünnen Wänden (2,0mm) konnte man gezielt das Gewicht senken.
Auf der Unterseite sorgen vier verstellbare Füßchen für einen vibrationsarmen Stand.
Der Innenraum zeichnet sich durch eine klare Struktur aus und wurde, wie der Rest des Testmusters, sauber verarbeitet.
Sprich: nach Verarbeitungsmängeln wie scharfe Kanten oder eine schwergängige Fronttür sucht man vergebens.
Sehr nett: an der Rückseite des Gehäuses wurde ein Schild mit der Seriennummer angebracht.
Platzangebot
Puncto Platzangebot gibt es beim Osiris Case eigentlich nichts zu bemängeln.
Das Gehäuse schluckt insgesamt ein Diskettenlaufwerk, vier Festplatten und fünf optische Laufwerke.
Überlange Netzteile (siehe Enermax Galaxy), Grafikkarten (siehe GeForce 9800 GX2 oder Radeon HD 4870) oder maßige Prozessorkühler stellen ebenfalls kein Problem für unser Testmuster dar.
Auch bei der Wahl des Mainboards muss man sich keine größeren Gedanken machen, da das Osiris mit allen gängigen Typen (ATX / MicroATX / FlexATX / ITX) zurechtkommt.
Trotz dieser zahlreichen positiven Aspekte muss man vermerken, dass eine wirklich ordentliche Kabelverlegung nur mit sehr viel Geduld erzielt werden kann.
Vor allem Anwender von SLI/CrossFire und mehreren Festplatten werden sehr schnell ein ordentliches Kabelgewirr beieinander haben.
Montage
Mit nur wenigen Handgriffen lassen sich beide Seitenteile blitzschnell entfernen und können genauso schnell wieder eingerastet werden.
Auf einen Mainboardschlitten muss man zwar beim Hiper Case verzichten, doch dafür lassen sich Festplatten (HDD-Rack lässt sich entfernen) und Laufwerke auch ohne Schienensystem und Werkzeug montieren.
Sollte man eine Wasserkühlung in Erwägung ziehen, dann können, dank der Schlauchdurchführungen, die Verbindungsschläuche sehr einfach in das Gehäuse eingeleitet werden.
Erweiterungskarten werden durch ein Schraubsystem fixiert - eine deutlich stabilere Lösung als „Klammern“.
Das Netzteil wird am Boden des Gehäuses befestigt und ein Staubfilter verhindert ein Zusetzen des Netzteils mit Staub.
Hiper hat dazugelernt: die Slotblenden muss man zwar nach wie vor herausbrechen, können aber mittels Schrauben wieder befestigt werden.
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