Xigmatek Pantheon Gehäuse - Test/Review
Der brandneue Xigmatek Pantheon Midi Tower bekam seinen Namen nun nicht mehr aus der nordischen Mythologie spendiert.
Von Hannes Obermeier am 08.01.2011 - 23:30 Uhr

Verarbeitung, Platzangebot, Montage

Verarbeitung Das Stahlblechgehäuse wurde Innen und Außen schwarzmatt lackiert. Die feine Verarbeitung zeigt sich bereits beim Abnehmen der Seitendeckel. Keine scharfe Kanten im Innenbereich und leicht abnehmbare Zugangsdeckel aus Kunststoff für den Zugang der Harddiskeinschübe vorne sowie für den Einbau der Lüfter oben. Die Kunststoffklappen rasten mit ein wenig Druck exakt wieder ein. Die USB 3.0 -Schnittstelle am Frontpaneel wird mit einem Kabel nach außen geführt und dann am Mainboard angeschlossen. Aus unbekanntem Grund ist dieses Kabel einen guten halben Meter zu lange ausgefallen. Bis auf die Einschubrahmen für Festplatten sitzen alle Anbauteile fest und vibrationsfrei. Ein nettes Feature sind die obersten beiden Hot-Plug-Festplatteneinschübe, die einen schnellen Wechsel der Medien ermöglichen. Eine sehr saubere und mängelfreie Verarbeitung.
Gewicht
Mit 8,5 Kilogramm bei dieser Ausstattung ist das Case auch noch für LAN-Fans interessant.
Platzangebot
Die Maße des Midi Towers: 543x 206x 500 mm (TxBxH).
Einbaumöglichkeiten: -Schächte 5,25“: 4x -Schächte/ Einschub 3,5“: 6x -Schächte/ Einschub 2,5“: nein -Hot Plug Einschübe: 2x (intern) -PCI-Slots: 7x -Lüfterplätze: 8x -Einbau von langen High-End Grafikkarten möglich: ja -Einbau von übergroßen CPU-Kühlern möglich: ja -Nachträgliche CPU-Kühlermontage: ja -Mainbordgrößen: ATX / Micro ATX -Schlauchdurchführungen für Wasserkühlung: 4x (Rückseite) -Netzteilposition: Boden -Netzteileinbaurichtung: freie Wahl Gesamt gesehen der Standardstauraum für gängige und exklusive Komponenten in einem Midi Tower.
Montage
Schnellmontageelemente sind für alle Schächte vorgesehen. Positiv wie auch negativ sind die neuartigen Schnellmontagen für optische Laufwerke.
Positiv: Die neuartigen Drehverschlüsse halten bombenfest und sind einfach zu bedienen sowie auf beiden Seiten angebracht.
Negativ: Die Drehverschlüsse lassen sich bis zu einem gewissen Punkt drehen, wo sie merklich strenger zu bewegen sind, was eigentlich schon der Fixierpunkt wäre. Doch wenn man so wie in meinem Fall über diesen Punkt dreht, ich nahm an fester ist gleich besser, so spürt man eine deutliches Einrasten. Doch leider lässt sich der Drehknopf danach nicht mehr zurückdrehen. Selbst mit aller Kraftanstrengung - ohne Werkzeugeinsatz konnte der Drehknopf nicht mehr zurückgedreht werden, was auch den Ausbau eines Laufwerks so gut wie unmöglich macht. So genial der Mechanismus auch ausgeführt ist, so zwiespältig ist auch die Möglichkeit, den Fixpunkt zu überdrehen. Auch die Montageanleitung brachte keine Aufklärung. Die Einschubrahmen für Festplatten sind einfach zu fixieren, sie werden bis zum Einrasten in den Schacht eingeschoben. Für PCI-Slots stehen Großkopfschrauben zur Verfügung.

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