Fahrspass pur
Steuerung, Kamera und K.I.
FlatOut: Ultimate Carnage bietet zwar verschiede Kameraperspektiven (Fahrersicht, zwei unterschiedliche Außenansichten und eine Motorhauben-Ansicht), doch auf eine Cockpit-Ansicht hat man komplett verzichtet.
Das ist zwar kein schwerer Fehler, doch trotzdem leidet die Atmosphäre des Spieles sehr darunter.
Zur Steuerung kann man nur soviel sagen, dass man selbst mit der Tastatur eine optimale Bedienung geboten bekommt.
Des Spielspass-Willens sollte man aber unbedingt zu einem Gamepad oder noch besser zu einem Lenkrad mit Force-Feedback Unterstützung greifen.
Letzteres macht vor allem bei den zahlreichen Crashes sehr viel Spass.
In der Neuauflage von FlatOut 2 kann man keinen Schwierigkeitsgrad auswählen und muss sich daher mit den „dynamischen“ zufrieden geben.
Die Fahrzeuge eurer Kontrahenten passen sich automatisch an die Leistung eures Wagen auf, was auf lange Sicht gesehen ziemlich nervig sein kann.
Denn selbst mit der teuersten Karre und zig Tuning-Kits kommt man nur mit Mühe und Not unter die Top 3.
Positiv zu erwähnen wäre auf alle Fälle die K.I. der anderen Fahrer, welche fast typisch menschliche Fehler begeht.
looks and sounds very good
Ultimate Carnage merkt man seine Next-Generation Vergangenheit stark an.
Scharfe Texturen, ein detailliertes Schadensmodell, schicke Fahrzeuge und realistische HDR-Effekte soweit das Auge sieht.
Auch das hübsche Streckendesign und die mehr als beeindruckende Physik-Engine, welche Gegenstände in bester Naturgesetzte-Manier durch die Gegend wirbelt, wissen zu gefallen.
Als richtige „Grafik-Schmankerln“ kann man auch die tollen Wasserspiegelungen auf der Rennstrecke „Kanel“ und die Staubaufwirbelungen in den zahlreichen Wüstenabschnitten bezeichnen.
Angesichts dieser optischen Pracht wundert es nicht, dass man bei einer hohen Auflösung eine potente Grafikkarte a la GeForce 9800 GTX und einen hoch getakteten Dual-Core Prozessor für ein flüssiges Rennerlebnis benötigt.
Trotzdem sollten die Entwickler mit künftigen Patches etwas Optimierungsarbeit nachholen, denn viele technische Funktionen wie zum Beispiel SLI/CrossFire oder vier Kern Prozessoren werden überhaupt nicht vom Spiel ausgereizt bzw. genutzt.
Puncto Sound gibt es beim neuen Rennspiel aus dem Hause Empire Interactive ebenfalls nichts zu meckern.
Fetzige Rockmucke pusht euch förmlich über die Rennstrecke und auch das Aufheulen des Motors könnte kaum besser rüberkommen.
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