Armed Assault – Review
Vor gut fünf Jahren ist der Taktik-Shooter „Operation Flashpoint“ hierzulande erschienen und bis heute gibt es rundum das Spiel eine riesige Fan-Community.
Von Christoph Miklos am 03.02.2007 - 21:41 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

Peter Games/Morphicon

Entwickler

Bohemia Interactive

Release

Ende November

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (13)

Mehr Fahrzeuge

Fahrzeuge und Waffen
Wer einmal keine Lust hat zu Fuß den langen Weg bis zum Missionspunkt zu latschen, der kann auf ein flotteres Fortbewegungsmittel umsatteln. Neben Jeeps kann man in Armed Assault auch Panzer, Flugzeuge und Helikopter steuern. Leider ist Steuerung dieser fortschrittlichen Fahrzeuge äußerst komplex ausgefallen und daher kommt oft Frust statt (Spiele)Lust auf. Aber nicht nur die Bedienung der einzelnen Fahrzeuge ist kompliziert ausgefallen, sondern auch als Infanterist hat man ständig mit der überladenen Steuerung zu kämpfen. Warum man 20 Tasten für einen Taktik-Shooter benötigt ist uns bis jetzt nicht klar.
Das Waffenarsenal wird das Herz aller Shooterspieler in die Höhe hüpfen lassen, denn dieses umfasst nicht nur Pistolen, Maschinenpistolen und Gewehre, sondern man kann auch auf großkalibrige Waffen a la Panzerfaust zurückgreifen. Sehr gut hat uns der realistische Rückschlag der einzelnen „Ballermänner“ gefallen und auch das Anvisieren über Kieme und Korn sorgt für viel Spannung.
Dumme K.I. und Bugs
So viel haben die Entwickler bei unserem Testspiel richtig gemacht, aber gerade bei der künstlichen Intelligenz haben die Damen und Herren von Bohemia Interactive ziemlich versagt. Immer wieder kommt es zu Aussetzern bei gegnerischen und befreundeten Einheiten. Ein Beispiel: Feinde reagieren auf unser Sperrfeuer nicht und Gruppenmitglieder laufen mitten auf eine bewachte Strasse und lösen somit Alarm aus. Solche Patzer sollten in keinen Taktik-Shooter vorkommen und daher hoffen wir auf eine baldige Lösung mittels Patch.
Viel schlimmer als die verhunzte K.I. ist aber die Performance. Sogar auf unserem Testsystem (Quad-Core Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und SLI-Gespann aus zwei GeForce 8800 GTX) lief das Spiel nicht mit mehr als 30-60 Bildern pro Sekunde und die Ladezeiten waren auch nicht gerade beeindruckend. Auch der erste offizielle Patch hat nichts gebracht. Ganz im Gegenteil: seitdem wir das Game gepatch haben gibt es noch mehr Clipping- und Grafikfehler als vor dem Update.

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