Der bekannte Netzteil-, Kühler- und Gehäuse-Hersteller be quiet! steigt ins Peripherie-Geschäft ein und erweitert sein Sortiment um Tastaturen sowie Mäuse.
Unser Testmuster unterstützt Anti-Ghosting (N-Key-Rollover) und ist demnach bestens zum Zocken geeignet. Ein weiteres Highlight der be quiet! Dark Mount ist die komplett anpassbare RGB-Beleuchtung. Per hauseigener Software lassen sich sämtliche Tasten einzeln mit einer Farbe belegen. Zusätzlich können auch die Lichtspender des Gehäuserandes frei angepasst werden.
Ein tolles Feature, welches man von den alten Mountain Tastaturen übernommen hat, ist die Modularität: Der Ziffernblock lässt sich beidseitig an der Tastatur befestigen oder vollständig abnehmen. Dasselbe gilt für das Media Dock, das ein Display, dedizierte Tasten und ein Drehregler für die Lautstärkesteuerung bietet. Beide Module werden mechanisch fixiert und über Kontakte verbunden.
Numpad: Neben den „klassischen“ numerischen Tasten besitzt das Modul acht Display-Tasten mit einer Auflösung von 140x140 Pixeln. Diese können individuell mit Icons versehen und mit Makros, Tastenkombinationen oder Anwendungsshortcuts belegt werden. Die visuelle Gestaltung der Icons erfolgt entweder über eine mitgelieferte Symbolbibliothek oder durch den Import eigener Bilddateien in gängigen Formaten wie PNG oder JPG.
Media Dock: Darüber hinaus gibt es noch ein Media Dock, das ebenfalls beidseitig an die Tastatur gekoppelt oder vollständig entfernt werden kann. Das Dock enthält ein Display, dedizierte Tasten zur Mediensteuerung sowie eine gerasterte Walze. Die Anzeige von Informationen wie dem aktuell wiedergegebenen Titel oder Systemstatus erfolgt allerdings nur, wenn die passende Software installiert ist.
Dreh- und Angelpunkt sämtlicher Einstellungsmöglichkeiten ist das eigens entwickelte „IO Center“. Es steht sowohl als installierbare Anwendung für Windows-Systeme als auch in einer webbasierten Version zur Verfügung, die in allen Chromium-basierten Browsern funktioniert. In der übersichtlichen (und komplett eingedeutschten) Software lassen sich Tastenfunktionen neu zuweisen, Makros definieren, eigene Beleuchtungsprofile erstellen und die acht Display-Tasten individuell konfigurieren. Auch komplexe Beleuchtungsanimationen und Zonenbeleuchtungen können programmiert werden.
Das Keyboard wurde automatisch unter Windows 10/11 erkannt. Es gibt einen Onboard-Speicher für mehrere Profile.
Praxis
Im (Gamer-)Alltag schlägt sich das Keyboard erstklassig. Als Spieler bekommt man einen präzisen und geschmeidigen Tastenanschlag geboten. Der Auslösedruck von 45 g in Kombination mit dem nicht hörbaren Schaltergeräusch beim Tippen gefallen ebenfalls sehr.
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