Turok (PC) - Review
Alleine in diesem Jahr haben wir mehrere dutzend Ego-Shooter durch unser Testcenter gejagt.
Von Christoph Miklos am 18.05.2008 - 22:02 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Disney Interactive Studios

Entwickler

Propaganda Games

Release

Anfang Mai 2008

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18

Webseite

Media (30)

Einleitung

Alleine in diesem Jahr haben wir mehrere dutzend Ego-Shooter durch unser Testcenter gejagt. Lässt man sämtliche getesteten Titel noch einmal Revue passieren, so kommt man zu zwei Erkenntnissen: nur eine Handvoll der Spiele konnte eine Wertung von über 85% erzielen und die Feindklassen bleiben fast immer dieselben. Da wären der böse Nazioffizier, das hässliche Alien und der gefährliche Terrorist. Hört sich doch ein bisschen öde an, oder?! Einzig die Neuauflage von Turok konnte dem mittlerweile klischeehafte Genre etwas Dampf unter den Pobacken machen. Denn neben fiesen Elitesoldaten nimmt der Spieler auch den Kampf gegen zahlreiche gefräßige Dinosaurier auf.
Rückblick eines Dinojägers
1996 veröffentlichte Acclaim den ersten Turok-Teil für Nintendo 64. Einige Monate darauf folgten Umsetzungen für PC und dem Nintendo Game Boy. Zwei Jahre später kamen sämtliche Fans des knallharten Indianers in den Genuss von Teil 2, Turok 2: Seeds of Evil, der ebenfalls für PC und Nintendo 64 programmiert wurde. In den Jahren darauf folgten weniger erfolgreiche Teile wie Turok: Legenden des Verlorenen Landes (1999) und Turok 3: Shadow of Oblivion (2000). 2002 erschien der vorerst letzte Turok-Teil, Turok Evolution, für Nintendo GameCube, Game Boy Advance, PC, Xbox und PlayStation 2. Erst im Februar 2008 wurde das Abenteuer rund um den Indianer Turok von Touchstone Pictures und Propaganda Games weitererzählt.
“Alter“ Held - neue Storylinie
Bereits im Februar konnte unser Konsolero Mario den neusten Turok-Teil auf der Xbox 360 und PlayStation 3 antesten. Ein paar Monate später, genauer gesagt am 5. Mai 2008, wurde der Ego-Shooter auch für den PC veröffentlicht. Inhaltlich bleibt die PC-Umsetzung, bis auf eine überarbeitete Steuerung, gänzlich unverändert. Und wenn wir schon beim Thema „Unterschiede“ sind: der Turok von 2008 hat nur wenig mit dem Turok aus dem Jahr 1996 zu tun. Beide Charaktere besitzen zwar denselben Namen und Körperbau, doch die Hintergrundgeschichte wurde komplett umgekrempelt.
Der Spieler übernimmt die Rolle von Joseph Turok, einem ehemaligen Mitglied der Kommandotruppe Wolf Pack. Joseph Turok ist nun Teil einer Eliteeinheit der Special Forces und hat den Auftrag, einen Kriegsverbecher auf einem terraformierten Planeten festzunehmen. Um die Spannung anzuheben, lassen die Programmierer das Raumschiff unseres Helden, nach dem Einschlag einer Rakete, abstürzen. Ein paar Explosionen und Hilfeschreie später befinden wir uns auf einem Dschungel-ähnlichen Planeten wieder. Zu Beginn besitzen wir keine Waffen, doch das ändert sich schleunigst als einer unserer Kollegen von einem Saurier getötet wird. Keine Angst: im Verlauf des Spieles treffen wir auf weitere Überlebende, die uns bei unserem Auftrag unterstützen.

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