Thermaltake Core X71 - Test/Review
Pünktlich zur CES in Las Vegas bringt Thermaltake einen neuen High-End-Tower auf den Markt. Wir durften exklusiv den neuen Core X71 mit Kammersystem auf den Prüfstand schicken!
Von Christoph Miklos am 05.01.2016 - 19:18 Uhr

Fakten

Hersteller

Thermaltake

Release

Anfang Januar 2016

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 159 Euro

Webseite

Media (26)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Pünktlich zur CES in Las Vegas bringt Thermaltake einen neuen High-End-Tower auf den Markt. Wir durften exklusiv den neuen Core X71 mit Kammersystem auf den Prüfstand schicken!
Über Thermaltake
The beginning of every myth and legend is about dreams and desire: the challenging, creative and combative features of Thermaltake Group create an exciting and fascinating user experience to share with everyone, while allowing users to enter a selfless state in terms of function and potential.
Thermaltake Group's 3 main brands: Thermaltake, Tt eSPORTS and LUXA2 have been merchandising throughout the world, and have successfully established 6 business footholds in areas such as Europe, America, Oceania, Japan and China, with 95 regional distributors and over 4000 premium retailers. All product planning is orientated by observation of global PC peripheral market and understanding of consumer demands. Thermaltake creates direct contact opportunities with resellers and consumers by participating major global ICT exhibitions and trade shows every year, and develop innovative marketing strategies for the promotions of new products. Meanwhile, Thermaltake incorporates the composite marketing system by making branch offices and regional distributors both the distribution channel and technical support or service center to provide instant support; by maintaining close contact with end users, we manage to strengthen corporate competitiveness and create the momentum for the growth of accomplishments.
With its outstanding wisdom and strength, Thermaltake Group is recruiting creative talents to build a cultural brand for the enjoyment of entertainment, e-Sports, technology and lifestyle!

Datenblatt
• Abmessungen (BxHxT): 252x677x511mm • Laufwerke: 2 x 5.25’’; 3 x 3.5’’ or 2.5’’ (HDD Cage); 2 x 3.5’’ or 2.5’’ (Behind the M/B tray) • Lüfter (vorne): 2x 140 x 140 x 25 mm Riing LED Blue fan (1400rpm, 28dBA) • Lüfter (hinten): 140 x 140 x 25 mm Turbo fan (1000rpm, 16dBA) • Lüfter (oben): 3 x 120mm oder 3 x 140mm oder 2 x 200mm • Lüfter (unten): 2 x 120mm oder 2 x 140mm • Lüfter (Seite): 3 x 120mm oder 2 x 140mm • Radiatoren: -Front: 1 x 480mm oder 1 x 420mm -Top: 1 x 360mm oder 1 x 280mm -Rear: 1 x 120mm oder 1 x 140mm -Bottom: 1 x 120mm oder 1 x 140mm -Left / Right Side: 1 x 360mm oder 1 x 280mm • Front I/O: 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon • Gewicht: 12kg • Farbe: schwarz, innen schwarz lackiert • PCI-Steckplätze: 8 • Netzteilposition: unten • Grafikkarten: bis max. 278mm (420mm ohne HDD-Käfig) • CPU-Kühler: bis max. 180mm Höhe • Mainboard: bis E-ATX 12"x13" (SSI EEB) • Netzteile: bis max. 180mm (220mm ohne Bottom Fan) • Kabelmanagement • Staubfilter
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma und Astro Gaming A40 Headset • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Testbericht

Äußere Charakteristika
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber gut gepolsterten Karton bei uns in der Redaktion an. Der X71 misst üppige 252x677x511 mm (B x H x T), bringt knapp 12 Kilogramm auf die Waage und das Grundgerüst besteht aus Stahl. Im Deckel-I/O-Bereich sind jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.0-Ports zu finden, auch auf Audio-Anschlüsse muss nicht verzichtet werden. Darüber hinaus findet man einen Power- und Reset-Taster - lediglich eine Lüftersteuerung sucht man vergebens. Hinter der Mesh-Gitter-Front befinden sich zwei 5,25-Zoll-Laufwerksplätze und zwei vorinstallierte 140-mm-Lüfter (Riing; 1400rpm, 28dBA, blaue Beleuchtung). Ebenfalls mit von der Partie ist ein großer Front-Staubfilter, der sich aber nur durch das Abnehmen der Front entfernen lässt. Das Gehäuse steht auf vier schwarzfarbenen Füßen mit entkoppelnder Gummiunterlage. Erwähnenswert ist außerdem der lange Staubfilter, der Netzteillufteinlass und Bodenlüfter vor Verschmutzung schützt und sich zur Reinigung einfach nach hinten herausziehen lässt. Der Top- und Seiten-Bereich werden ebenfalls von einem Staubfilter geschützt. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Muster nicht feststellen. Das Case gibt es ausschließlich in Schwarz. Das zeitlose und schlichte Design konnte uns überzeugen.
Innenraum
Beim schwarz lackierten Innenraum setzt Thermaltake auf ein Zwei-Kammern-System. In der oberen „Main-Kammer“ befindet sich ein modularer Festplattenkäfig (3x 3,5“ Festplatte oder 3x 2,5“ SSD). Alternativ lassen sich auch zwei Festplatten bzw. SSDs an der Wandrückseite installieren. Sämtliche Laufwerke lassen sich werkzeuglos montieren. Sehr lange Netzteile können wahlweise am Boden der Haupt- oder Zweitkammer installiert werden (inkl. Entkopplung) - perfekt für High-End PSUs, und auch überlange Grafikkarten (bis max. 420 mm ohne Festplattenkäfig) stellen kein Problem für das Gehäuse dar. Die Montage der Erweiterungskarten erfolgt mit den bewährten Rändelschrauben, die einen Schraubenzieher meist überflüssig machen. Der Mainboardtray besitzt eine große Aussparung auf Höhe der CPU, so dass eine Kühlerinstallation mit Backplate auch im eingebauten Zustand möglich wird. Das Case verkraftet folgende Mainboard-Formfaktoren: XL-ATX, ATX, Micro-ATX und Mini-ITX. Aufgrund der Breite von 25 cm können noch die allermeisten Tower-Kühler zwischen dem Mainboard- und dem HDD-Tray verbaut werden.
In der zweiten, unteren Kammer kann man perfekt einen Triple-Radiator (360 mm) und ein langes High-End Netzteil verbauen.
Kühlung
Für die Kühlung wurde ausreichend Platz eingeplant. Insgesamt lassen sich 11 Lüfter montieren. An der Gehäusefront wurden werksseitig zwei 14-cm-Lüfter (Riing LED Blue; 1400rpm, 28dBA) verbaut. Ein dritter 140-mm-Lüfter befindet sich an der Rückseite (1000rpm, 16dBA). Darüber hinaus bietet das Case folgende Lüfterplätze:
• Lüfter (oben): 3 x 120mm oder 3 x 140mm oder 2 x 200mm • Lüfter (unten): 2 x 120mm oder 2 x 140mm • Lüfter (Seite): 3 x 120mm oder 2 x 140mm
Die verbauten Lüfter arbeiten nicht vollkommen geräuschfrei, liefern für werksseitig in einem Gehäuse verbaute Exemplare aber wirklich brauchbare Resultate. Die Kühlleistung ist mehr als ausreichend für High-End- bzw. Multi-GPU-Systeme.
Besonders viel Spaß werden aber Wakü-Fans mit dem neuen Thermaltake Core X71 haben:
-Front: 1 x 480mm oder 1 x 420mm -Top: 1 x 360mm oder 1 x 280mm -Rear: 1 x 120mm oder 1 x 140mm -Bottom: 1 x 120mm oder 1 x 140mm -Left / Right Side: 1 x 360mm oder 1 x 280mm
An der Gehäuserückseite finden sich zusätzlich drei gummierte Schlauchführungen für externe Wasserkühllösungen.
Preis und Verfügbarkeit
Der Thermaltake Core X71 wandert ab sofort für 159 Euro (Stand: 05.01.2016) über den Ladentisch.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Wakü-Monster!

Mit dem Core X71 liefert Thermaltake nicht nur einen hochwertigen Tower mit einem üppigen Platzangebot und Zwei-Kammern-System ab, sondern bietet auch gleichzeitig eine richtige „Spielwiese“ für Wakü-Fans/Experten. Aber auch puncto (Luft)Kühlleistung, Ausstattung und Montage (werkzeuglos) muss sich unser Testmuster nicht hinter der starken Konkurrenz verstecken. Auch das zeitlose Design und die gut platzierten Staubfilter sprechen für das neue Tower-Case von Thermaltake. Angesichts der wenigen Kritikpunkte können wir bedenkenlos eine Empfehlung für den Core X71 aussprechen!

90%
Verarbeitung
10
Platzangebot
10
Montage
10
Kühlung
10
Lautstärke
9
Ausstattung
9
Optik
8
Preis
7
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • üppiges Platzangebot
  • 2-Kammern-System
  • sehr gutes Kabelmanagement
  • Schnellverschlüsse für optische Laufwerke
  • viele Lüfterplätze; sehr gute Kühlleistung
  • drei Lüfter vormontiert
  • bestens geeignet für Wasserkühlungen
  • zeitloses Design
  • Festplattenkäfig lässt sich entfernen
  • Staubfilter
  • USB 3.0
Verbesserungswürdig
  • teuer
  • Front-Staubfilter lässt sich nur umständlich entfernen
  • wenig bis gar keine Silent-Maßnahmen
  • (Mesh-Design)
  • keine Lüftersteuerung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

2 Kommentare

Yo vor 3410 Tagen

teuer? da gibts vergleichbare case wie das 900D , das legt noch grade 250 euronen obendrauf...

Flip vor 3196 Tagen

Unter wieder nur Daten von Thermaltake kopiert, anscheinend sind Tester zu blöd selber etwas nach zu messen. Das mit den Radiatoren braucht ihr nicht als Test schreiben, dass steht schon bei Tt selber. Besser wäre es gewesen wenn ihr geschrieben hättet, welche Dicke die Radiatoren max. haben können. Passen nur Radiatoren mit einer Dicke von 30mm, 35mm, 40mm, 45mm, 60mm, 65mm oder 85mm hinein. Ich gebe Yo auch recht, der Kommentar "Teuer" ist ein Witz von euch, vergleichbare Gehäuse kosten 250 bis 600 Euro. Corsair 780T = 210€, bietet nur 50% der Möglichkeiten CoolerMaster Cosmos2 = 399€, bietet nur 50% der Möglichkeiten Corsair 900D = 380€, bietet nur 70% der Möglichkeiten Phanteks Primo BigTower = 240€, bietet nur 60% der Möglichkeiten Phobya WaCoolT = 480€, gleiche Möglichkeiten Mountain Mods Pinnacle 18 = 330€, bietet nur 60% der Möglichkeiten Anhand des Tests sieht man dass ihr keine Ahnung habt und davon eine Menge

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