StarCraft 2: Wings of Liberty - Test/Review
Terraner, Zerg und Protoss. Die epische Saga von Blizzard Entertainments Kultklassikers geht in die, nach rund zehn Jahre des Wartens zweite Runde.
Von Stefan Blosel am 16.08.2010 - 00:03 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Activision Blizzard

Entwickler

Blizzard

Release

27.07 2010

Genre

Strategie

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (60)

Mehrspielerspaß

Multiplayer
Wer im Multiplayer loslegen will hat zuvor die Auswahlmöglichkeit einige Trainingsrunden zu absolvieren (Neulinge sollten dies unbedingt tun, sowie die Singleplayer Szenarien absolvieren) oder sich sogleich in den fünf Wertungsspielen für die jeweiligen Ligen zu beweisen (1v1, 2v2, 3v3, 4v4 oder Jeder gegen Jeden). Anhand eurer Siegesstatistik werdet ihr nach diesen fünf Spielen einer Liga zugeordnet: Bronze, Silber, Gold oder Platin. Über der Platin Liga gibt es noch die Diamant Liga, in welche man sich nur durch das Hinaufspielen der Ränge einschreiben kann. Das durchschnittliche Niveau im Multiplayer ist ziemlich hoch, dank der grandiosen, abwechslungsreichen Ähnlichkeit zum Vorgänger und Anfänger werden es ohne Übungseinheiten schon in den niederen Ligen nicht sehr leicht haben. Das Balancing der drei grundlegend verschiedenen Rassen ist wie gewohnt top und erst auf extrem hohem Niveau kristallisieren sich Ungleichheiten, welche sich jedoch im Laufe der Zeit durch Patchen noch ergeben werden. Durchschnittsspieler brauchen hier jedoch keine Bedenken haben, wer verliert ist selbst schuld. Selbst im Vorgänger wurden von Blizzard noch Jahre nach dem Release immer neue Patches rausgeworfen. Das Spiel bleibt zwar gleich, doch das Spielen entwickelt sich, die Spieler entwickeln sich und so entstehen Taktiken, an welche zu anfangs nicht zu denken war. Für begeisterte RTS-Fans die vielleicht noch keine Experten in StarCraft sind, es aber mal werden wollen, möchten wir den Tipp geben, eure eigenen Replays anzusehen und zu analysieren. Außerdem könnt ihr zusätzlich Taktiken bei Pro-Gamern abschauen, in dem ihr bei diversen Szeneseiten VODs (videos on demand) oder Shoutcasts anseht. Teamliquid.net ist eine gute Wahl in dieser Hinsicht.
Technisch
Grafisch ist StarCraft II nicht das Non-Plus-Ultra in Sachen RTS. Bemängeln viele die Texturen und Details und den Charakter der Blizzard gewohnten eher verspielten Optik, so gibt es genauso viele Spieler die diesen gerade schätzen. Wie von Blizzard jedoch nicht anders zu erwarten, steckt viel Liebe im Detail, angefangen von den gut ausgeklügelten Karten bis hin zu den Einheiten. Schon mal eine Einheit öfter hintereinander angeklickt? Versucht es mal! In Sachen Sound, Musik und Synchronisation kann das Spiel jedoch wieder einmal bombastisch punkten. Die Cutscenes an denen nicht im Geringsten gespart in Quantität und Qualität gespart wurde machen jedoch einiges an Punkten wieder gut, was das Spielgeschehen vielleicht einbüßt. Diese Cutscenes kommen sowohl vor als auch nach Missionen, oder einfach während ihr auf der Hyperion mit den verschiedenen Charakteren in Gespräche eintaucht vor. Grandios vertont mit Synchronstimmen welche Blizzard-Liebhaber garantiert wiedererkennen werden.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen