Sharkoon Drakonia Black - Test/Review
Die Drakonia Black ist das Nachfolgemodell zur bekannten Drakonia in grünem Design.
Von Christoph Miklos am 11.08.2013 - 06:25 Uhr

Fakten

Hersteller

Sharkoon

Release

Juli 2013

Produkt

Maus

Preis

ab 32,64 Euro

Webseite

Media (11)

Testbericht

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten Karton bei uns in der Redaktion an. Der Sharkoon Nager misst 88 x 42 x 126 mm (BxHxT) und bringt 150 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage. Der Hersteller bestückt die Maus an der Unterseite (unter dem Deckel) mit sechs fünf Gramm schweren Metallstücken, die bei Bedarf entfernt oder hinzugefügt werden können. Das Grundgerüst besteht, wie auch beim Vorgängermodell, komplett aus robustem Kunststoff. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Die wasserabweisende Beschichtung auf dem Handflächenbereich verhindert das Verrutschen der Hand. Die strapazierfähigen Omron-Tasten halten laut Hersteller 20 Millionen Klicks aus. Die vier reibungsarmen Füße sind auf 250 km getestet und reduzieren den Widerstand für schnellere und flüssigere Bewegungen. Zur Eingabe stehen elf Tasten und ein Vier-Wege-Mausrad zur Verfügung. Das Datenkabel misst ausreichend lange 1.8 Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Die Drakonia Black hat einen Avago 9800 Laser-Sensor spendiert bekommen, der mit einer maximalen Auflösung von 8.200 DPI arbeitet. Damit wird selbst eine Wegstrecke von vier Metern in der Sekunde noch präzise erfasst, in entsprechende Bewegungssignale umwandelt und via USB-Anschluss an den PC transferiert. Die USB-Frequenz beträgt zeitgemäße 1.000 Hz. Zusätzlich besitzt die Maus eine kleine mehrstufige LED-Anzeige, die einen darüber informiert, welche dpi-Stufe man gerade gewählt hat.
Software
Die Installation der Software ist unproblematisch und der erste Blick mag durchaus gefallen. So ist die Software sehr Übersichtlich und bedarf keiner besonderen Erklärung. Die erste Seite bietet dabei die Möglichkeit die Tasten nach den jeweiligen Bedürfnissen einzustellen. Dabei kann man vorgefertigte Befehle oder Makros einstellen. Im Grunde kann nahezu jede Taste mit einem Makro belegt werden. Dieses wird stets für die jeweilige Taste neu erstellt und kann maximal acht Tasten fassen. Möglichkeiten das Makro anschließend zu bearbeiten gibt es aber keine. Menü-Fenster Nummer 2 bietet die Möglichkeit, wesentliche Zeigeroptionen und die Mausgeschwindigkeit einzustellen. Leider stellt man hier fest, dass die einzelnen DPI-Stufen nicht separat eingestellt werden können, sondern lediglich eine Grundeinstellung getätigt wird und die Maus dann selbstständig ab- und aufstuft. Entsprechend können auch die einzelnen Achsen nur allgemein verändert werden, was allerdings nur wenige Anwender stören dürfte. Im letzten Optionsfenster lässt sich die LED-Beleuchtung des Logos einstellen. Dieses kann in unterschiedlichen Farben leuchten oder pulsieren. Letztlich kann das Logo auch unbeleuchtet bleiben, was den Freunden der schlichteren Optik gefallen dürfte. Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows Vista, 7 und 8 erkannt.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Drakonia Black den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in Ego-Shootern aus. Hier profitiert der Spieler von dem präzisen Sensor.
Ergonomie und Handling
Das Handling der Drakonia Black ist sehr gut. Die Haupttasten auf der Oberseite klicken sehr präzise und haben einen klar definierten Druckpunkt. Auch die Daumentasten sind gut erreichbar - die gummierten Seitenteile sorgen für einen ordentlichen Grip. Kleiner Wehrmutstropfen: Der Sharkoon Nager eignet sich nur für Rechtshänder.
Preis und Verfügbarkeit
Die Sharkoon Drakonia Black ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt preiswerte 35 Euro (Stand: 11.08.2013). Praktisch: Im Lieferumfang ist ein Transportbeutel enthalten.
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