Neverwinter Nights 2 – Review
Wie alles beginnt Das Dorf Westhafen ist ein ruhiges und besinnliches Fleckchen im Süden des Kontinents Faerûn. Jedes Jahr feiert das Dörfchen ein Erntedankfest, das ein wenig Abwechslung in den grauen Alltag der Dorfbewohner bringt. Der Jahrmarkt ist jedoch nicht nur irgendein Fest, so
Von Gamezoom-Team am 02.01.2007 - 21:28 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

Atari

Entwickler

Obsidian Entertainment

Release

Ende Oktober

Genre

Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (11)

Roll the dice

Roll the dice
Wie in Neverwinter Nights haben auch in der Fortsetzung die Würfel das letzte Wort. Die Entwickler setzen auf das altbekannte Dungeons & Dragons (D&D) Regelwerk. Unter D&D kann man sich ein Tabletop-Spiel, das auf Gruppenspiele mit Stift, Papier und Würfel ausgelegt ist, vorstellen. Doch in Neverwinter Nights 2 muss man nicht würfeln und rechnen, das übernimmt großzügigerweise der Computer. Durch dieses System wird dem Spieler über eine Kurznachricht mitgeteilt warum ein Axthieb, ein Zauber, eine Überredungsfinte geglückt oder gescheitert ist. Jeder Charakter bringt unterschiedliche Begabungen und Fertigkeiten mit, welche dem Spieler ein gruppendynamisches Agieren ermöglicht. Somit hat jeder Charakter hat Vor- und Nachteile.
Was möchte ich einmal werden?
Im Zentrum der Story steht der Held den der Spieler am Anfang der Geschichte erstellt. Es stehen 16 Rassen und 12 Klassen zur Verfügung. Die Charaktererstellung fährt alles auf was die D&D Welt der Version 3.5 zu bieten hat und erhöht das Repertoire gegenüber dem ersten Teil. Wie es sich für D&D gehört ist es dem Spieler erlaubt auch Mischklassen zu erstellen (z.B. Magier-Schurke). Ebenso kann der Spieler Prestigeklassen wählen. Wenn er im Laufe des Spiels die richtigen Werte steigert und Talente erlernt kann der Helden Charakter zu einer Prestigeklasse erweitert werden, so wird z.B. aus einem Paladin ein „Heiliger Krieger“.
Alte Engine in neuem Glanz!
Warum Neues nehmen wenn das Alte nur aufgemotzt werden muss? Das haben sich die Entwickler gedacht und haben kurzerhand die vor fünf Jahren aktuelle Aura-Engine verbessert. Mit neuem Name (Electron) und vielen Neuerungen kann sich die Engine im neuen Glanz sehen lassen. Die Qualität der Grafik ist ohne Zweifel gelungen, doch oft gibt es große Unterschiede im Level Design, z.B. wirken manche Sumpfgebiete und Höhlen gräulich und schwammig, doch Häuser und Waldgebiete detailliert, klar und farbenprächtig. Was der Grafik an Polygonen fehlt, wird mit prachtvollen Effekten ausgeglichen. Die Zauber des Magiers z.B. strahlen in allen erdenklichen Farben und werden auch noch mit kräftigem Sound unterstützt. Der Eismeteor schießt beispielsweise mit unheilvollem Getöse vom Himmel, um dann als Stachelkugel mit brachialer Kraft einzuschlagen. Der Tag –Nacht- Wechsel wirkt dynamisch hat aber keinen Einfluss auf das Geschehen und ist ein schlichtes Licht- und Schattenspiel der Sonne.

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