MX vs. ATV: Reflex - Test/Review
Gut zehn Monate nach dem Konsolen-Release von MX vs. ATV: Reflex gibt es das Offroad-Rennspiel nun endlich auch für den PC.
Von Christoph Miklos am 03.01.2011 - 00:34 Uhr

Fakten

Plattformen

PSP

DS

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

THQ

Entwickler

Rainbow Studios

Release

26.11.2010 (PC)

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Media (26)

Offroad-Action

Gut zehn Monate nach dem Konsolen-Release von MX vs. ATV: Reflex gibt es das Offroad-Rennspiel nun endlich auch für den PC. Aber besser spät als nie, denn nach dem (schwachen) 2006er-Debüt MX vs. ATV Unleashed wurde der PC bei dessen Nachfolger Untamed (2008) schließlich ganz übergangen.
Schnelle Reflexe
Mit Reflex wollen die Rainbow Studios und THQ der Serie frische Impulse verleihen. Eine der Neuerungen steckt dabei bereits im Namen: „Reflex“ weist auf schnelle Reaktionen hin, die jetzt ab und an nötig werden. Dank der neuen Reflex-Steuerung können Unfälle auf dem Bike oder ATV vermieden werden. Eine grüne Anzeige weist darauf hin, in welche Richtung der Knopf oder Stick gedrückt werden muss, um im Sattel zu bleiben. Zeit ist dafür nur sehr wenig: Durch die Reflex-Steuerung dauerhaft zeitraubende Stürze zu verhindern, benötigt neben schnellem Reagieren auch viel Training. Darüber hinaus lassen sich mit der Reflex-Funktion enge Kurven besser nehmen.
Abwechslung
Auch der dritte Ableger von MX vs. ATV präsentiert sich grundsätzlich als Sammelsurium aus Offroad-Fahrzeugen, Spielmodi und Streckentypen. Die Aufgabenstellungen und damit das Spielgefühl fallen überaus abwechslungsreich aus. Mal geht es in klassischen Rundstrecken-Rennen um Siege und Platzierungen, mal muss man Fahnen als Checkpoints abklappern, mal gilt es kleine „Quests“ in einer frei befahrbaren Welt zu erledigen. Etwa eine Strecke in einer bestimmten Maximalzeit zu bewältigen oder so weit wie mögliche einen steilen Berg hinaufzukommen. Eingebettet ist das Ganze in einem Karriere-Modus. Insgesamt 19 Mini-Serien gilt es zu absolvieren, bis man sich König der Offroader nennen darf. Gefahren wird nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern auch um Platzierungen und Geld. Das System ist dabei zweigeteilt: Die Kohle steckt der Fahrer in neue Maschinen, Trucks und allerlei Tuningteile. Kassiert wird dabei praktisch immer, selbst wenn nur eine hintere Platzierung im meist 12-köpfigen Fahrerfeld rausspringt.
Neue Läufe, Rennstrecken, Fahrzeuge und ganze Serien werden erst nach einem Treppchenplatz freigeschalten. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn die KI in MX vs. ATV: Reflex ist beinhart. Selbst auf dem niedrigsten der vier vorhandenen Schwierigkeitsgrade wird man ordentlich gefordert. Mit dem serienmäßigen Standardmodell ist selbst für echte Talente anfangs kaum was zu holen, entsprechend muss man erst mal Geld scheffeln, um die Kiste ordentlich aufzubohren.
Alternativ kann man aber auch gegen menschliche Mitstreiter im lagfreien Multiplayer antreten. Schade, dass dieser nur schnöde Einzelrennen und Minispiele bietet.

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