Einleitung
Vorwort
Auch aus dem Hause In Win kommt Nachwuchs. Der neue Midi Tower namens BUC zeigt eine Menge positiver Züge. Wir sehen uns das Gehäuse näher an und berichten im anschließenden Bericht.
Über In Win
„IN-WIN Development Inc., an ISO 9001 manufacturer of professional computer chassis, power supplies and digital storage devices, is the leading provider of enclosure solutions to system integrators worldwide. Founded in 1986, IN-WIN provides high quality chassis that conform to all safety regulations, as well as unsurpassed customer service.“
Datenblatt
• Maße: 210 x 485 x 500 mm (BxHxT)
• Material: Stahl
• Gewicht: 7 kg
• Farbe: Schwarz
• Formfaktor: ATX, Micro-ATX
• Lüfter:
1x 120 mm (Front, Blue LED)
1x 120 mm (Rückseite)
1x 120 mm (Deckel)
2x 120 mm (Seitenteil, optional)
• Laufwerksschächte:
3x 5,25 Zoll (extern)
1x 3,5 Zoll (extern)
5x 3,5 / 2,5 Zoll (intern, davon 4x Hot-Swap)
• Netzteil: Standard ATX (optional)
• Erweiterungsslots: 7
• I/O Panel:
1x USB 3.0
2x USB 2.0
1x eSATA
1x je Audio In/Out
Testsystem
• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504
• Prozessor: Intel Core i7 970, 6 x 3,0GHz@4,0 GHz
• Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-4
• Arbeitsspeicher: Mushkin 998826
• Monitor: LG Flatron W2600H
• CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn
• Netzteil: Cougar GX1050 (1.050 Watt)
• Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Concept E 400
• Festplatten: 2x Patriot Inferno 100GB SSD (Raid0)
• Gehäuse: In Win BUC
• Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer
• Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit
• Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova
• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Verarbeitung, Platzangebot, Montage
Verarbeitung
Das ausgesprochen leichte Gehäuse lässt sich an beiden Seiten mit Clips öffnen, bietet einen ausreichenden Stauraum für diverse Hardware und auch ein Kabelmanagement. CPU-Kühler können auch nachträglich getauscht werden ohne die Hauptplatine ausbauen zu müssen. Der Innenraum ist frei von scharfen Kanten und so wie die Außenseite schwarz lackiert. Die Front und die Oberseite sind mit Kunststoffblenden versehen, die ebenfalls Schwarz sind. Das bullig wirkende Gehäuse zeigt die die typischen In Win Merkmale wie gelbe HDD-Rahmen, gelbe Clips für Steckkarten und die unverwechselbar gelben Lüfter. Ein besonderes Feature: am linken Seitendeckel ist ein versperrbarer Zugang, der es ermöglicht, ohne den Deckel zu entfernen, insgesamt drei Festplatten zu tauschen. Rundum eine gelungene Arbeit.
Platzangebot
Die Maße des Midi Towers: 210 x 485 x 500 mm (BxHxT). Ausreichend für gängige Hardware. Insgesamt fasst das Case 3x 5,25“, 6x 3,5“ (1x extern, 4x Hotswap) und 5x 2,5“ (4x Hotswap) Laufwerke sowie 7x Steckkarten. Zwei Ausnehmungen auf der Rückseite ermöglichen eine alternative Wasserkühlung. Das Netzteil wird am Boden mit freier Richtungswahl für die Ansaugrichtung befestigt. Folgende Mainboard-
Formate können verbaut werden: Micro-ATX, ATX. Von den insgesamt fünf Lüfterplätzen sind bereits drei (120 mm) bestückt. Zwei weitere 120 mm Modelle können noch am linken Seitendeckel montiert werden.
Montage
Schnellmontageelemente findet man bei den 5,25“ Schächten für optische Laufwerke, bei den 3,5“ Schächten für Festplatten und bei den Steckkarten. Bei den optischen Laufwerken finden neuartige Steckzug-Fixierungen ihren Einsatz, Festplatten (3,5“ und 2,5“) werden mit Einschubrahmen fixiert. Steckkarten werden mit dem weniger wirkungsvollen aber weit verbreiteten Klemm-Clips gehalten.
Kühlung, Ausstattung, Optik, Gewicht, Preis
Kühlung
Der Airflow ist im Auslieferungszustand auch für High-End Systeme ausreichend ausgelegt. Ein Lüfter saugt an, und zwei andere drücken die erwärmte Luft nach außen. Dabei wird der Luftstrom auch noch von einem Mesh-Gitter an der linken Seite unterstützt.
Lautstärke
Nicht ganz konnte diesmal einer der drei Lüfter überzeugen der unwucht zu sein schien, da er im Betrieb ein leichtes Brummen erzeugt hat. Dürfte sich um einen Produktionsfehler handeln, der durch die Qualitätskontrolle geschlüpft ist. Die beiden anderen Lüfter verhalten sich vorbildlich, da man sie kaum hört.
Ausstattung
Das I/O-Panel ist in der Front integriert und bietet alle gängigen Anschlüsse wie 2x USB 2.0, Audio-Anschlüsse und eine e-SATA Schnittstelle. Auch auf USB 3.0 wurde nicht vergessen, wobei dieser an der Oberseite in einer Art ablagefach integriert wurde. Anmerkung: der USB 3.0 Anschluss wird an der Rückseite wieder aus dem Gehäuse geführt und von außen am Mainbord angeschlossen. Weiters befindet sich im Lieferumfang auch noch ein Set Schrauben, Kabelbinder, Vibrationspuffer für 3,5“ Festplatten und ein paar Schlüssel für die Festplattenabdeckung an der linken Seite.
Optik
Der BUC sieht auch auf den zweiten Blick noch gut aus, wirkt bullig und stylisch zugleich. Die gesamte Außen- und Innenfläche wurde schwarz lackiert, bzw. besteht aus schwarzem, matten Kunststoff (Front und Oberseite). Der Frontventilator ist zudem noch Blau beleuchtet, was sich in dunklen Räumen sehr gut macht, wenngleich auch die Farbe ziemlich abgedroschen ist.
Gewicht
Noch leichter als unser letztes Testmuster von Bitfenix, bringt es der BUC Midi-Tower auf geringe sieben Kilogramm. Somit auch eindeutig für LAN-Partys zu empfehlen.
Preis
Den Preis für den In Win BUC kann man bei 69,90 Euro (Stand: 12.06.2011 ehrlich als fair bezeichnen.
Fazit und Wertung
„Hannes meint: Toller Midi Tower!
“
In Win hat mit dem BUC Midi Tower ein gutes Stück Arbeit abgeliefert. Eine sehr saubere Verarbeitung mit einer üppigen Ausstattung sowie einem guten Airflow und einer coolen Optik, bringen dem Case eine recht passable Wertung ein. Das einer der Lüfter nicht so läuft wie seine beiden baugleichen Kollegen, dürfte ein Produktionsfehler sein. Ansonsten gibt es an dem Teil nichts zu meckern, da auch der Preis als fair zu bezeichnen ist.
Richtig gut
- sehr gute Verarbeitung
- schnelles Öffnen der Seitendeckel
- ausreichendes Platzangebot
- Schnellmontage
- sehr guter Luftdurchsatz
- üppige Ausstattung
- coole Optik
- geringes Gewicht
- fairer Preis
Verbesserungswürdig
- einer der drei Lüfter brummt
Hannes Obermeier Hannes Obermeier
Kommentar schreiben