DC Universe Online - Test/Review
Knapp zwei Monate nach dem Startschuss von DC Universe Online haben unser Held „Amazingzoom“ und unsere Schurkin „Calypso“ Level 30 (maximale Levelstufe im Spiel) erreicht.
Von Christoph Miklos am 08.03.2011 - 03:29 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 3

PC

Publisher

Sony Online Entertainment

Entwickler

Sony Online Entertainment

Release

14.01 2011

Genre

Online-Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (102)

Eine Welt vor dem Ende

End-Game und der Fehlerteufel
Das Levelcap (die maximale Levelstufe) in DC Universe Online erreicht man sehr flott. Bereits nach knapp 22 Stunden Spielzeit war unser Held Stufe 30. Danach beginnt das sogenannte „End-Game“. Oder anders formuliert: Ab jetzt ist man ständig auf der Suche nach besseren Gegenständen oder sucht „Streit“ im PvP. Sony erfindet das Endgame-Rad also nicht neu, hält sich bei den Instanzen aber an gängige Standards. Die Schwierigkeit steigt von Warnmeldung zu Warnmeldung angenehm an, die Boss-Begegnungen erfordern Taktik und Koordination und jedes Abenteuer führt eine zuvor gespielte Questreihe zu einem furiosen Abschluss. Darüber hinaus verspricht der Publisher, dass es jeden Monat neuen Content geben soll.
Bereits jetzt wäre ein überarbeiteter Sprachchat wünschenswert, da das integrierte VOIP-Programm an nervigen Verzögerungen leidet. Auch das Liga-Menü sorgt für Frust. So sehen wir nicht, auf welcher Stufe unser Mitspieler ist oder welche Rolle er spielt. Zudem ist die Anzeige stets defekt und zeigt Mitglieder als online an, die eigentlich offline sind. Zu allem Überfluss fällt der Gildenchat immer mal wieder aus.
Technik und Sound
Obwohl DC Universe grafisch nur bedingt überzeugen kann, scheint die Hardware der PlayStation 3 am Limit zu laufen. Nachlade-Ruckler und viel zu spät einblendende Texturen hemmen den Forscherdrang in den großen Städten, schlimmes Kantenflimmern sorgt für Kopfschmerzen.
DC Universe Online ist komplett vertont, wahlweise deutsch oder englisch. Das sorgt für enorm viel Atmosphäre, wenn man im freien Fall über Gotham per Funk den deutschen Christian-Bale-Sprecher David Nathan als Batman (Kevin Conroy in der englischen Fassung) hört oder der Joker mit der Original-Stimme aus Batman: Arkham Asylum von Bodo Wolf (Englisch: Mark Hamill) seine Witzchen erzählt.

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