Xigmatek Centauro 800W - Test/Review (Exklusiv)
Für preisbewusste PC-Bastler hat die bekannte Cooling-Schmiede Xigmatek die neue Centauro Netzteilserie auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 10.07.2012 - 23:34 Uhr

Fakten

Hersteller

Xigmatek

Release

Anfang Juli 2012

Produkt

Netzteil

Preis

ab 99,90 Euro

Webseite

Media (7)

Einleitung

Einleitung
Für preisbewusste PC-Bastler hat die bekannte Cooling-Schmiede Xigmatek die neue Centauro Netzteilserie auf den Markt gebracht. Wir durften das 800 Watt starke Modell auf den Prüfstand schicken.
Über Xigmatek
Im Gründungsjahr 2005 setzten wir uns das Ziel eine der führenden Firmen der PC Peripherieindustrie zu werden. Harte Arbeit, Erfahrung und Kundenfreundlichkeit legte sich Xigmatek's Leitung als Voraussetzung um dieses Ziel zu erreichen. Das Management verfügt über mehrere Jahre Erfahrung in der PC Thermal- und PC Peripherie Industrie sowie auch der Herstellung und anderer Applikationen.
Den Wachstum führt Xigmatek durch extreme Investitionen in R&D, strategische Allianzen mit Lieferanten und Akademikern, einen Aufbau in den wichtigsten ökonomischen Regionen herbei und verfügt über eine der weltweit hochwertigsten und effizientesten Produktionsstätten.
Wir vereinen die Elite von Produktdesignern, 20 R&D Ingenieuren und Technischen Fachleuten (ein Hauptteam in Deutschland). Voller Stolz und Zuversicht präsentiert Ihnen Xigmatek hoch qualitative Produkte und Service um den Bedarf der Kunden zu decken. Nicht nur durch die Standartkanäle wie der Markt der CONSUMER und die Distribution von elektronischen Geräten, sondern auch durch die Fokussierung auf neue Verkaufskanäle strebt Xigmatek an, um jegliche Veränderungen und Bedürfnisse zu abzudecken.
Wir verfügen über mehrere Jahre Erfahrung in der IT Thermal- und Peripherie Industrie Branche, was unseren Kunden das Beste, zuverlässigste, umweltfreundlichste und effizienteste Computer Peripherie Produkt bietet und darüber hinaus einen exzellenten, einzigartigen Service um die Bedürfnisse weltweit zu befriedigen.

Datenblatt
• Maße: 165 x 87 x 152 mm (B x H x T) • Lüfter: 140 mm (automatische Steuerung) • Effizienz: Max. 85,53 %, 80 Plus Bronze Zertifikat • Active PFC (0,99) • Formfaktor: ATX12V/EPS12V • Leistung: 800 W +3,3V: 28 A +5V: 30 A +3,3V & +5V: 180 W +12V: 696 W / 58 A -12V: 9,6 W / 0,8 A +5Vsb: 15 W / 3 A • Anschlüsse (fest): 1x 20+4-Pin ATX12V/EPS12V 1x 4+4-Pin ATX12V/EPS12V 1x 8-Pin EPS12V 2x 3-Pin-Lüfter (insgesamt mit 9,6 W / 0,8 A belastbar) • Anschlüsse (abnehmbar): 4x 6+2-Pin-PCIe 8x SATA 6x 4-Pol-Molex 2x Floppy
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort

Testbericht

Technik
Das Xigmatek Netzteil setzt auf einen hohen Wirkungsgrad (über 82%) und ein praktisches Kabelmanagement (teilmodular). Darüber hinaus punktet die PSU mit einem sehr effektiven 14 cm Lüfter. Bei der 800-Watt-Version ist die 12-Volt-Leitung für bis zu 58 Ampere ausgelegt. Diese Leistung reicht locker für jedes Multi-GPU-Gaming-System aus. Last but not least wären da noch Überstromschutz, Überspannungsschutz, Unterspannungsschutz und Kurzschlussschutz.
Ausstattung
Über folgende Anschlüsse verfügt das Netzteil:
• Anschlüsse (fest): 1x 20+4-Pin ATX12V/EPS12V 1x 4+4-Pin ATX12V/EPS12V 1x 8-Pin EPS12V 2x 3-Pin-Lüfter (insgesamt mit 9,6 W / 0,8 A belastbar)
• Anschlüsse (abnehmbar): 4x 6+2-Pin-PCIe 8x SATA 6x 4-Pol-Molex 2x Floppy
Verarbeitung
Unser Testmuster misst 165 x 87 x 152 mm (B x H x T). Das gesamte Netzteil wurde sehr sauber verarbeitet und weist keine Verarbeitungsschwächen auf. Sämtliche Anschlüsse und Kabel glänzen durch eine ordentliche Qualität und hochwertige Materialien. Alle Kabel sind von so genannten Sleeves ummantelt, was nicht nur schick aussieht, sondern zu einem aufgeräumten System beiträgt und einen verbesserten Luftfluss im Gehäuse und somit geringere Temperaturen mit sich bringt. Hersteller Xigmatek gibt fünf Jahre Garantie auf das Netzteil.
Preis und Verfügbarkeit
Das Xigmatek Centauro 800W wandert ab sofort für knapp 100 Euro (Stand: 10.07.2012) über den Ladentisch.

Messungen

Xigmatek Centauro 800W - Spannungen
Leistung und Stabilität der Hauptschienen
+12V
12.6 Volt
+5V
5.25 Volt
+3.3V
3.47 Volt

Alle drei Hauptschienen liefen während unserer Testphase (6 Tage) einwandfrei, und die minimalen Schwankungen lagen alle innerhalb der strengen 5%-Toleranzgrenze.
Xigmatek Centauro 800W - Ripple & Noise
Ripple-&-Noise-Messungen - ermittelt in Zusammenarbeit mit der TU Wien
+12V
27 mV
+3.3V
15 mV
+5V
14 mV

Die Ripple- und Noise-Werte unseres Testmusters geben keinen Anlass zur Kritik.
Erklärung zur Ripple&Noise-Messung: Die Ripple- und Noise-Messungen zeigen die Qualität der ausgegebenen Spannungen. In der ATX-Spezifikation 2.03 wird festgelegt, dass Welligkeit und Rauschen im Frequenzbereich von 10 Hz bis 20 MHz unter keiner Belastungssituation 120mV auf der (den) 12V Schiene(n) und 50mV auf den 3,3 und 5V Schienen überschreiten. Die Messungen wurden in Zusammenarbeit mit der TU Wien durchgeführt.
Xigmatek Centauro 800W - Temperaturen
Temperatur am Gehäuse und im Innenraum
Innenraum
53 °C
Gehäuse
45 °C

Xigmatek Centauro 800W - Lautstärke
Entfernung: ca. 1 Meter - Lautstärke: < 0,01 Atmen in 30 cm Entfernung / 0,1 Rauschende Blätter / 0,3 Flüstern / 0,5 Der eigene Atem / 1 Ruhige Wohnstraße / 2 Unterhaltung / 4 Klappernde Tastatur / 8 Schreibmaschine / 16 Laute Unterhaltung
gemessene Lautstärke
0.19 Sone

Der verbaute 140mm Lüfter erzeugt auch unter Volllast ausreichend „Cooling-Power“. Natürlich passt sich die Drehzahl den Temperaturen des Netzteiles automatisch an. Kleiner Wehrmutstropfen: Bei voller Umdrehungszahl ist der Fan leicht hörbar.
Xigmatek Centauro 800W - Leistungsaufnahme
Gigabyte GA-P67A-UD4, Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz, GeForce GTX 580, 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM), Samsung DVD-Dual Layer Writer
gemessene Verbrauch ohne Monitor
453 Watt

Unser neues High-End-Testsystem (Ultraforce WOW II Edition) - bestehend aus einer NVIDIA GeForce GTX 580 Grafikkarte in Kombination mit einem stark übertakteten Core i5 Sandy Bridge Quad-Core Prozessor aus dem Hause Intel - konnten die PSU nicht an ihr Limit bringen. Bemerkenswert: der geringe Verbrauch im Standby-Betrieb.
Xigmatek Centauro 800W - Wirkungsgrad
Wirkungsgrad des Netzteiles - ermittelt in Zusammenarbeit mit der TU Wien
gemessene Wirkungsgrad
82 %

Ein verdientes 80PLUS-Bronze-Zertifikat.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Preis/Leistungs-Sieger!

Das neue Centauro 800W richtet sich ganz klar an preisbewusste Käufer, die zum fairen Preis ein gut funktionierendes Netzteil möchten. Für die PSU sprechen Verarbeitungsqualität, Leistung, Stabilität und Wirkungsgrad. Auch die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten wissen zu gefallen. Wer mehr Technik möchte (geringerer Standby-Verbrauch, höherer Wirkungsgrad), kommt an teureren Konkurrenzprodukten nicht vorbei.

90%
Leistung
9
Technik
8
Ausstattung
9
Temperatur
9
Lautstärke
8
Verarbeitung
9
Preis
8
Richtig gut
  • solide Technik und Leistung
  • Wirkungsgrad
  • Verarbeitungsqualität
  • zahlreiche Anschlüsse
  • Länge der Kabel
  • modulares Kabelmanagement
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Lüfter unter Volllast leicht hörbar
  • Standby-Verbrauch könnte niedriger sein
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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