Turtle Beach Grip 500 Laser Gaming Mouse - Test/Review
Auf der diesjährigen gamescom in Köln hat Turtle Beach sein neues sowie umfangreiches PC-Gaming-Sortiment vorgestellt - darunter die Grip 500 Laser Gaming Mouse.
Von Christoph Miklos am 08.12.2014 - 23:55 Uhr

Fakten

Hersteller

Turtle Beach

Release

November 2014

Produkt

Maus

Preis

ab 55,99 Euro

Webseite

Media (16)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Auf der diesjährigen gamescom in Köln hat Turtle Beach sein neues sowie umfangreiches PC-Gaming-Sortiment vorgestellt - darunter die Grip 500 Laser Gaming Mouse. Was das knapp 60 Euro teure Eingabegerät im (Gamer)Alltag leistet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über Turtle Beach
Die Turtle Beach Corporation (TurtleBeachCorp.com) entwickelt Audio-Produkte für Konsumenten, den Handel und den Gesundheits-Sektor. Unter der Turtle Beach-Marke (TurtleBeach.com) vermarktet die Firma Premium-Headsets zur Nutzung mit Videospiel-Konsolen, inklusive offiziell lizenzierter Headsets für die Next-Gen-Konsolen Xbox One und PlayStation 4, PCs und Mobilgeräte. Unter der HyperSound-Marke (HyperSound.com) vermarktet die Firma neuartige, gerichtete Audio-Lösungen mit Anwendungen in den Bereichen Digitale Leitsysteme und Kiosks, Unterhaltungselektronik und Gesundheitspflege.
Datenblatt
• Avago 9800-Lasersensor für verzögerungsfreie Performance und präzise Bewegungswiedergabe • Bis zu 8.200 dpi • Omron-Schalter für sofortiges Ansprechen und ein klares Schaltgefühl • 3 Makro-Tasten an der Seite, insgesamt 7 programmierbare Tasten • Feintuning-Software mit 5 Profilen und Makro-Tasten-Definierung • On-the-fly-Schalter für DPI- und Profilwahl • Rutschfestes, weich ummanteltes Ultraflex-TPE-Kabel samit Velcro-Streifen fürs Kabelmanagement • Bronze-Frontgitter mit roter Beleuchtung • Beleuchtetes, programmierbares Mausrad zeigt das genutzte Profil oder beliebige andere Informationen
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter) • Mousepads: diverse von Func, Logitech, Corsair, Roccat, Razer und SteelSeries

Testbericht

Verarbeitung
Der Turtle Beach Nager kommt in einem eher unspektakulären Karton bei uns in der Redaktion an. Im Lieferumfang enthalten sind Maus, Kurzanleitung und Software. Die 125 x 86 x 50 mm schwarze Maus wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Unser Testmuster bringt knapp 120 Gramm auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Zur Eingabe stehen insgesamt sieben Tasten (inklusive Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Unter den Haupt-Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Omron-Switches (20 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Drei Teflonfüßchen an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das gummierte aber flexible USB-Datenkabel ist mit einer Länge von zwei Metern recht ordentlich ausgefallen. Für einen Blickfang sorgen das beleuchtete Logo, Mausrad und die illuminierte Front, so dass der Nager auch in dunkler Umgebung sofort erkannt wird. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Die Turtle Beach Maus nutzt einen ADNS-9800-Lasersensor mit einer maximalen Auflösung von 8.200 DPI. Damit wird selbst eine Wegstrecke von über vier Metern in der Sekunde noch präzise erfasst, in entsprechende Bewegungssignale umwandelt und via USB-Anschluss an den PC transferiert. Der Nager beschleunigt mit bis zu 50 G - die Abtastrate beträgt zeitgemäße 1.000 Hz.
In der übersichtlichen Software sind alle Tasten, mit Ausnahme der Profilswitch-Taste an der Unterseite, komplett frei belegbar und es können neben den normalen Tastenbefehlen auch Makros oder Anwendungen zugewiesen werden. Ein Makro-Manager im Treiber hilft beim Erstellen eigener Befehlsfolgen samt Loop- und Verzögerungs-Funktion. In jedem der fünf Profile können vier DPI Stufen zwischen 100 und 8.200 DPI eingestellt werden. Dabei kann in 100er Schritten abgestuft werden und die X- und Y-Achse können separat eingestellt werden. Genauso ist die USB-Abfragerate zwischen 125 HZ und 1.000 Hz und die Lift-Off-Distance einstellbar. Als zusätzliches Gimmick kann man jedem Profil eine individuelle Farbe zuweisen (Mausrad; RGB-Farbraum). Darüber hinaus lässt sich auch die Beleuchtungsfarbe des Logos und der Frontleuchten anpassen. Ebenfalls mit von der Partie sind diverse Beleuchtungsmodi („Konstant“, „Aus“, „Atmend“ und „Battle“ -> Beleuchtung passt sich der Klickgeschwindigkeit an). Sämtliche Profile lassen sich auf dem internen Speicher der Maus ablegen.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows Vista, 7 und 8/8.1 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die Software installiert werden.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Grip 500 den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, Guild Wars 2, Titanfall und natürlich Call of Duty: Advanced Warfare steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie
Unser Testmuster eignet sich baubedingt nur für Rechtshänder und bietet eine sehr gute Ergonomie. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Das Mausrad besitzt eine mittelstarke Rasterung - sehr angenehm. Die angeraute Oberfläche sorgt für einen recht guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die Turtle Beach Grip 500 Laser Gaming Mouse ist ab sofort für knapp 60 Euro (Stand: 08.12.2014) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Verarbeitung
Technik
Ausstattung
Handling
Treiber
Preis
90%

Christoph meint: Präzise und gut ausgestattete Gaming Mouse!

Das Maus-Erstlingswerk von Turtle Beach hinterlässt einen sehr guten Eindruck. In puncto Verarbeitungsqualität und Technik (Präzision) muss sich die Grip 500 nicht hinter der starken Konkurrenz verstecken. Auch die ordentliche Ausstattung und die umfangreiche Software sprechen für unser Testmuster. Ebenfalls gute Verkaufsargumente für den Nager sind die hohe Gleitfähigkeit, die hochwertigen Omron-Switches und die überzeugende (Rechtshänder)Ergonomie. Die anpassbare Beleuchtung rundet den Nager perfekt ab. Angesichts des fairen Preises und der nur wenigen Kritikpunkte, können wir gerne eine Kaufempfehlung für die Gaming Mouse aussprechen.

Award

Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • präziser Sensor
  • hohe Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes und flexibles Datenkabel
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • hohe Gleitfähigkeit
  • umfangreiche Software
  • Profile, Makros
  • anpassbare LOD und Polling-Rate
  • Onboard Speicher
  • anpassbare Beleuchtung
Verbesserungswürdig
  • Gewicht lässt sich nicht anpassen
  • nur 2-Wege-Mausrad
  • nicht geeignet für Linkshänder

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