Total War: WARHAMMER III - Test/Review
Wir hatten Elfen, wir hatten Menschen, Echsen und Ratten. Aber jetzt? Jetzt haben wir Dämonen!
Von Lars Hack am 08.03.2022 - 13:13 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

SEGA

Entwickler

Creative Assembly

Release

17.02 2022

Genre

Strategie

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Preis

ab 59,90 Euro

Media (26)

Fazit & Wertung

Lars meint: Ein fulminanter Abschluss mit eigenen Schwächen!

Das ist das Finale der Trilogie, die ordentlich Wind in die Welt von Total War gebracht hat. Nicht zuletzt konnten wir in Three Kingdoms sehen, wie Creative Assembly die Lehren von Warhammer mit traditionellerem Total War-Gameplay verbinden kann. Und versteht mich nicht falsch – ich habe eine Menge Spaß am dritten Teil, der in meinem Kopf immer nur Total Warhammer heißen wird. Trotzdem kränkelt es eben an den oben genannten Hürden. Verbindungsabbrüche geben Multiplayer-Partien einen faden Beigeschmack und die Karte sowie Stadtschlachten wirken auf den ersten Blick super, verlieren aber schnell an Reiz. Trotzdem hat man an vielen Schrauben gedreht. Simultane Züge in einem größeren Multiplayer sind großartige Entwicklungen, wenn man die übrigen Probleme des Multiplayers aufräumt. Und auch die Fraktionen sind gelungen und bieten reichlich Abwechslung. Ist das Finale der Trilogie also das beste Total Warhammer-Spiel? Als Spieler des Tabletops muss ich eine Gegenfrage stellen: Kann ein Warhammer-Spiel das beste Irgendwas sein, wenn ich nicht das Imperium spielen kann? Aber Spaß beiseite. Hier stecken viele gute Ideen, die man einfach einen Schritt weiter hätte denken müssen. Creative Assembly muss jetzt eben noch Energie reinstecken, diese rauen Kanten zu glätten. Und spätestens mit der Mortal Empire-Kampagne, die hunderte wilde Warhammer-Fraktionen aufeinander prallen lässt, gibt es eine Kaufempfehlung von mir.

83%
Grafik
9
Sound
8
Bedienung
8
Spielspaß
8
Atmosphäre
9
Multiplayer
7
Preis/Umfang
6
Richtig gut
  • mehr Spieler in der MP-Kampagne, simultane Züge!
  • frische Einheiten für neue Schlachten
  • eigene Mechaniken in jedem Volk = reichlich Abwechslung
  • Dämonenprinz ist ein Musterbeispiel für Ausrüstungssystem
  • optischer Augenschmaus
  • gute Vertonung mit englischer Synchro
Verbesserungswürdig
  • Abstürze im Multiplayer
  • gelegentliche FPS-Drops
  • Stadtgefechte schnell mühsam
  • anstrengende Weltkarte
Anforderungen
PC MINDESTANFORDERUNGEN:
• Betriebssystem: Windows 7 64-bit
• Prozessor: Intel i3/Ryzen 3 series
• Arbeitsspeicher: 6 GB RAM
• Grafik: Nvidia GTX 900/AMD RX 400 series | Intel Iris Xe Graphics
• DirectX: Version 11
• Speicherplatz: 120 GB verfügbarer Speicherplatz
Getestet für
PC
Lars Hack Konnte Lars zuerst laufen oder den Controller einer SNES bedienen? Die Frage ist bis heute nicht sicher geklärt. Klar ist, dass er sein Herz seit damals an Videospiele verloren hat.

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