Teufel Cinebar Duett - Test/Review
Mit dem neuen „Cinebar Duett“-System präsentiert die bekannte Lautsprecherschmiede Teufel eine Kombination aus üppiger Soundbar und kabellosem Subwoofer.
Von Christoph Miklos am 16.03.2018 - 15:45 Uhr

Fakten

Hersteller

Teufel

Release

Februar 2018

Produkt

Lautsprecher

Preis

549,99 Euro

Webseite

Media (8)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Mit dem neuen „Cinebar Duett“-System präsentiert die bekannte Lautsprecherschmiede Teufel eine Kombination aus üppiger Soundbar und kabellosem Subwoofer. Wir haben das Lautsprechersystem auf den Prüfstand geschickt! Über Lautsprecher Teufel
Teufel gehört zu den führenden deutschen Herstellern von Hi-Fi-, Multiroom- sowie Heimkinosystemen und ist Europas größter Audio-Direktvertrieb. Das Unternehmen wurde 1980 in Berlin gegründet und bietet neben Stereo- und Heimkino-Lautsprechern auch die Multiroom-Streaminglösung Raumfeld sowie PC-Systeme und Kopfhörer. Seit der Gründung setzt das Unternehmen Trends bei Themen wie Surroundklang oder THX-zertifizierter Heimkinosets. Das Teufel-eigene Raumfeld-System zeichnet sich aus durch seine technische Leistungsfähigkeit und kompromisslosen Hifi-Klang. Denn guter Sound steht bei Teufel stets an erster Stelle. Zahllose Auszeichnungen von Verbrauchern und Fachpresse belegen den Erfolg.
Datenblatt Soundbar Cinebar
• Hochtöner (Anzahl pro Box): 2 • Hochtöner (Durchmesser): 20,00 mm • Hochtöner (Material): Gewebe • Mitteltöner (Anzahl pro Box): 8 • Mitteltöner (Durchmesser): 44,00 mm • Mitteltöner (Material): Zellulose, beschichtet • Akustisches Prinzip: 2-Wege-System • Gehäuseaufbau: Geschlossen • Gehäusematerial: Kunststoff • Gehäuseoberfläche: Lack, matt • Wandhalterungsbefestigung: Ja • Schlüssellochaufhängung: Ja • Digital-Eingänge optisch: 1 • Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm: 1 • Video-Eingänge- HDMI: 1 • HDMI-Version: 1.4b • Video-Ausgänge - HDMI: 1 • HDMI-Version: 1.4b • Bluetooth: 4.0 apt-X • Dolby Digital: Ja • DTS: Ja • Dolby Pro Logic: Ja • Dolby Pro Logic II: Ja • Gesamtausgangsleistung (RMS): 90 Watt • Dynamore Ultra: Ja • Verstärker-Technologie: Class-D • Verstärker-Konfiguration: 6.0 • Verstärkerkanäle: 6 • Betriebsspannung: 230 Volt • Standby-Funktion: Ja • Standby-Leistungsaufnahme: 0,40 Watt • Schutzklasse: 2 • Sicherung: Ja • Speicher für Einstellungen bei Netztrennung: Ja • Ein-/Ausschalt-Automatik: Ja • Integrierter DSP: Ja • Integrierter DD/dts/PLII-Decoder: Ja • Infrarotfernbedienung: Ja • Material: Kunststoff • Tiefe: 14,00 cm • Breite: 96,00 cm • Höhe: 8,50 cm • Gewicht: 2,20 kg
Datenblatt Aktiv-Subwoofer CB 11 SW
• Abmessungen 38 x 21 x 40 cm (T x B x H) • Maximaler Schalldruck: 104 dB/1m • Frequenzbereich von/bis: 32 - 200 Hz • Tieftöner (Anzahl pro Box): 1 • Tieftöner (Durchmesser): 165,00 mm • Tieftöner (Material): Zellulose, beschichtet • Akustisches Prinzip: 1-Weg • Gehäuseaufbau: Bassreflex • Gehäusematerial: MDF • Gehäuseoberfläche: Matt, foliert • Ausgleichsöffnungen: 1 • Ausgleichsöffnung (Position): Unterseite • Standfuß integriert: Ja • Anschluss: Kabellos • Frequenzregler (Bereich): 33 Hz • Verstärker-Technologie: Class-D • Verstärkerkanäle: 1 • Ausgangsleistung Maximal Subwoofer-Kanal: 900 Watt • Ausgangsleistung "Sinus" Subwoofer-Kanal: 60 Watt • Betriebsspannung: 230 Volt • Standby-Funktion: Ja • Standby-Leistungsaufnahme: 0,40 Watt • Maximale Leistungsaufnahme: 120 Watt • Schutzklasse: 2 • Ein- / Ausschalt-Automatik: Ja
Preis 550 Euro (Stand: 16.03.2018)
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Zenith Extreme • Prozessor: AMD Ryzen Threadripper 1950X @ 16x 4,0 GHz • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Inno3D GeForce GTX 1080 Ti iChill X4 Ultra • Prozessorkühler: Enermax LiqTech TR4 240 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma und Astro Gaming A40 Headset • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse PC-Spiele, Audio-CDs und Blu-ray Filme

Verarbeitung & Bedienung

Verarbeitung
Das Cinebar Duett kommt in einem stabilen Karton daher. Der Lieferumfang umfasst: eine wahlweise weiß-schwarze oder schwarze Soundbar, einen schwarzen Subwoofer, eine Fernbedienung, zwei Stromkabel und eine ausführliche Bedienungsanleitung. Die Soundbar misst 14 x 96 x 8,50 cm (T x B x H) und bringt knapp 2,2 Kilogramm auf die Waage. Damit passt sie bestens unter TV-Geräte oder große Computerbildschirme. Alternativ lässt sich die Soundbar auch an die Wand montieren. Der gummierte Unterteil sorgt für einen rutschfesten Stand. An der Verarbeitungsqualität der Soundbar gibt es kaum etwas auszusetzen. Zwar besteht das Gehäuse aus Kunststoff, wirkt aber haptisch ansprechend und weist eine solide Matt-Lackierung auf. Das Lautsprechergitter ist aus Metall gefertigt. Praktisch: Eine LED-Anzeige an der Front gibt alle wichtigen Informationen wieder (Audiomodus, Quelle, Lautstärke etc.). An der Rückseite findet man folgende Anschlüsse: 1x HDMI 1.4b In, 1x HDMI TV, 1x Optical Audio In, 1x AUX In und Stromanschluss. Die roten Schlaufen dienen einer sauberen Kabelführung. Der Subwoofer aus MDF-Platten mit schwarzer, matter Beschichtung misst 38 x 21 x 40 cm (T x B x H) und hat 8,6 Kilogramm. Praktisch: der Subwoofer verbindet sich kabellos mit der Soundbar. Der Woofer ist komplett rutschfest und wurde sehr hochwertig verarbeitet - Mängel konnten wir keine feststellen. Inbetriebnahme
In nur wenigen Minuten war unser Testsystem einsatzbereit. Die Inbetriebnahme erfolgt wahlweise per Klinken-, Optischen- oder HDMI-Kabel (zum Beispiel Konsole oder TV-Gerät) oder per Bluetooth-Verbindung (optimal für Smartphones oder Tablets; Bluetooth 4.0). Unser Testsystem unterstützt natürlich HDMI Arc (Bedienung mit der TV-Fernbedienung) und aptX (kabelloses Musik-Streaming in CD-Qualität).
Die Bedienung erfolgt über die schwarze und gut verarbeitete Fernbedienung. Folgende Tasten sind vorhanden:
• Lautstärke • Subwoofer-Intensität • Stumm • Ein/Aus • Info • Menü • DSP-Modi (Music, Voice, Movie, Night) • Dynamore Ultra (Off, Wide, Ultra) • Quellen (HDMI, Bluetooth, Optical, TV und AUX) Alternativ können die Einstellungen auch direkt an der Soundbar mittels Tasten an der Oberseite des Gerätes durchgeführt werden.

Technik & Klang

Technik
In der Soundbar sind zehn Lautsprecher (acht Mitteltöner und zwei Hochtöner; 40 mm; 200 - 20.000 Hz) verbaut. Die Soundbar schafft eine maximale RMS-Leistung von 90 Watt. Der Downfire-Subwoofer verfügt über einen Class-D-Verstärker und 165 mm Tieftöner (33 - 200 Hz). Die Ausgangsleistung beträgt 60 Watt RMS. Diese Leistung reicht locker für einen mittelgroßen Raum mit bis zu 60 m² aus. Laut Hersteller verbraucht das Sound-System unter Volllast knapp über 130 Watt. Es gibt natürlich auch einen Standby-Modus (0.40 Watt). Klang
Für knapp 550 Euro bietet unser Testsystem ein tolles Klangerlebnis. Saubere Höhen und ein ordentlicher Mitteltonbereich laden förmlich zum Musikhören ein. Aber auch beim Zocken macht das Teufel System eine sehr gute Figur. Vor allem vorm PC-Monitor kommt der Surround-Sound („Dynamore“) gut zur Geltung. Dank der klaren Höhen werden selbst leise „Klangfragmente“ gut hörbar wiedergegeben - ein Highlight für Film-Fans. Darüber hinaus werden auch Bass-Liebhaber unser Testmuster mögen - der Tiefbass ist beeindruckend. Positiv erwähnenswert ist die hohe Pegelfestigkeit (erst bei knapp 92 Prozent Maximallautstärke kommt es zu ersten Verzerrungen). Erfreulich ist ebenfalls die Tatsache, dass es zahlreiche DSP-Modi zur Auswahl gibt, damit man den Klang perfekt an die jeweilige Situation (Musik, Gaming oder Filme) anpassen kann. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass das Soundbar-System in erster Linie für kleinere Wohnräume hergestellt worden ist. Für „echtes“ Kino-Feeling sollte man demnach zu einem ausgewachsenen 5.1-Set greifen. Preis und Verfügbarkeit
Das Teufel Cinebar Duett ist ab sofort für knapp 550 Euro (Stand: 16.03.2018) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Kaufempfehlung der Redaktion!

Das neue Cinebar Duett ist ein beeindruckendes Soundbar-System. Für unter 600 Euro bekommt man eine gewohnte hochwertige Verarbeitung, ein zeitloses Design und eine hervorragende Technik geboten. Die leistungsstarke Soundbar besitzt nicht nur zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, sondern unterstützt auch HDMI Arc sowie Bluetooth 4.0 inklusive aptX. Auf der klanglichen Seite gibt es kaum etwas zu kritisieren: Klare Höhen, präzise Mitten, ein kraftvoller Bass und gut abgestimmte DSP-Modi. Für Gamer besonders interessant: das Surround-Sound-Feature „Dynamore“, welches für ein tolles Mittendrin-Gefühl sorgt. Schade bloß, dass der Hersteller kein einziges Anschlusskabel beilegt - dafür gibt es eine praktische Fernbedienung. Angesichts der gebotenen Leistung und Qualität können wir bedenkenlos eine Kaufempfehlung aussprechen!

90%
Verarbeitung
9
Leistung
9
Klang
10
Pegelfestigkeit
10
Optik
9
Ausstattung
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere und solide Verarbeitung
  • ausreichend Leistung für große Räume (bis zirka 60 m²)
  • klare Höhe
  • präzise Mitten
  • kräftiger und dynamischer Bass
  • Surround Sound
  • zahlreiche DSP-Modi
  • sehr hohe Pegelfestigkeit
  • zahlreiche Anschlussmöglichkeiten
  • zeitloses Design
  • Bluetooth (aptX), HDMI ARC
  • kabelloser Subwoofer
  • Fernbedienung
Verbesserungswürdig
  • keine Kabel im Lieferumfang enthalten
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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