So Blonde - Zurück auf die Insel - Test
Blondinchen ist zurück. Doch dieses Mal macht sie die Wii unsicher.
Von Hannes Obermeier am 26.05.2010 - 02:02 Uhr

Fakten

Plattformen

DS

Wii

Publisher

dtp/Anaconda

Entwickler

Wizarbox

Release

26.03 2010

Genre

Point&Click-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (18)

Sexy

Sonne, Sand und Meer
Die muntere Adventure-Story bringt auch etwas Spannung. Zum einen begegnet man einem Geist, dessen Körper schon längere Zeit verstorben ist, und zum anderen darf man den Verstorbenen auch spielen. Dabei wechselt der Zeitabschnitt von Kapitel zu Kapitel. Sunny sieht sich nicht nur auf einer Insel gefangen, von der es offensichtlich kein Entkommen gibt, sondern was noch wesentlich schlimmer ist, sie ist abgeschnitten von der technisierten Welt, wie sie sie gewohnt war. Doch ihre frische und naive Art bringt noch eine Portion Humor dazu, die das Spiel auch dringend nötig hat.
Mehr Abwechslung erfährt der Spieler durch diverse Minigames, die alles andere als leicht sind. Geld beschafft sich die blonde Zicke mit dem Angeln von Fischen, die sie dann an den Höchstbietenden verkauft. Viele andere Aufgaben münden ebenfalls in mehr oder weniger unterhaltsamen Minispielen. Doch wem einmal so eine Aufgabe zu hart ist wie z.B. das Papagei-Puzzle nach Zeit, der darf auch getrost den Schummel-Button klicken. Die meisten Rätsel sind relativ logisch gestaltet, doch manches wird man nur durch herum probieren lösen. Eine weitere Hilfe sind die einschaltbaren Hinweise auf interaktive Elemente. Drückt man die „+“ Taste, werden sie eingeblendet. Ein erneutes drücken schaltet sie wieder aus. Befindet man sich im Inventar und kombiniert zwei Dinge in der richtigen Reihenfolge, so vibriert die Wiimote. Ein Zeichen das man mit seiner Vermutung richtig liegt.
Sunny hat vieles zu lösen, noch mehr zu kombinieren und nicht immer liegt die Lösung auf der Hand. Jedenfalls braucht sie eine gute Kondition, denn nicht selten hirscht sie von einer Location zur Nächsten und wieder zurück. Gespräche mit Personen und gestellte Fragen sind teilweise nötig um weiter zu kommen. Daher am besten alle Personen ansprechen, bis es nichts mehr zu erfahren gibt. Wer eine Pause möchte kann jederzeit speichern. Ein weiterer Pluspunkt für das Adventure.
Erstklassige Steuerung Keine Patzer kann man im Bereich Bedienung finden. Alle interaktiven Elemente lassen sich sehr genau mit der Wiimote anvisieren und betätigen. Der Nunchuck wird ebenfalls unterstützt, ist aber nicht zwingend erforderlich. Auch die netten Minigames lassen sich sehr einfach spielen. Taste „A“ dient dem Greifen von Dingen, Aktivieren und Sprechen mit Personen. Die „B“-Taste lässt uns Betrachten.
Verspielt und bunt Blondienchen Sunny präsentiert sich äußerst nett, auch wenn ihre Kontouren aufgrund der beschränkten Auflösung etwas grob wirken, was sich bei ihrem Gesicht unschön bemerkbar macht. Dieses Manko betrifft natürlich auch alle anderen Akteure. Die vielen Schauplätze wirken stimmungsvoll, so wie man sich eine Landschaft in der Karibik und ein Piratennest eben vorstellt.
Unauffällige Hintergrundmusik
Die Hintergrundmusik passt ausgezeichnet zu Sunnys Location, mal etwas flotter mal wieder langsamer, doch immer unaufdringlich und stimmungsvoll. Sehr überzeugend wirkt die deutsche Synchronisation, die man auch als Textfelder mitlesen kann. Sunny´s Stimme wirkt frisch und witzig, wie ein echter Teenager.

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