Einleitung
Einleitung
Ein neues Testmuster aus dem Hause Sharkoon betritt den Prüfstand. Der T5 Value Midi Tower wird heute unter die Lupe genommen. Wir berichten im Anschluss.
Über Sharkoon
„SHARKOON vertreibt seit 2002 über ein weltweites Distributionsnetz außergewöhnliche Produkte rund um den PC. Von aufwendig designten und hochwertig gefertigten PC-Gehäusen über bis ins Detail durchdachte externe und interne Speicherlösungen bis hin zu speziell entwickelten Headsets für Spielkonsolen – das SHARKOON-Sortiment richtet sich an moderne PC- und Konsolennutzer, die Wert auf einzigartiges Design und überzeugende Performance legen. Dabei beweist SHARKOON kontinuierlich, dass hochwertige Qualität und erschwingliche Preise nicht miteinander in Widerspruch stehen. Das überzeugt Konsumenten und Fachpresse: Stetig steigende Verkaufszahlen und zahlreiche redaktionelle Auszeichnungen unserer Produkte geben unserem Konzept Recht.“
Datenblatt
• ATX-Gehäuse
• 5x 5,25"-Laufwerksschächte (extern)
• 5x 3,5"-Festplattenschächte (intern)
• Front-I/O: 1x USB3.0, 3x USB2.0-, 1x Kopfhörer- und 1x Mikrofonanschluss
• Acryl-Seitenteil
• 7 Slots für Erweiterungskarten
• Schwarze Innenlackierung
• Mesh-Frontblende
• Schnellverschlüsse für optische Laufwerke und Festplatten, Kühler-Montageöffnung in der Befestigungsplatte des Mainboards
• Spezieller Einbaurahmen für 2,5"- und 3,5"-Festplatten/-SSDs
• 2 Öffnungen für Wasserkühlung
• Kabelmanagement-System
• Abmessungen: 475x200x440 mm (LxBxH)
• Gewicht: ~6 kg
Testsystem
• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504
• Prozessor: Intel Core i7 970, 6 x 3,0GHz@4,0 GHz
• Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-4
• Arbeitsspeicher: Mushkin 998826
• Monitor: LG Flatron W2600H
• CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn
• Netzteil: Cougar GX1050 (1.050 Watt)
• Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Concept E 400
• Festplatten: 2x Patriot Inferno 100GB SSD (Raid0)
• Gehäuse: Sharkoon T5 Value Edit
• Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer
• Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit
• Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova
• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Verarbeitung, Platzangebot, Montage
Verarbeitung
Die durchwegs saubere Verarbeitung zeigt keinerlei Verarbeitungsmängeln noch scharfe Kanten im Innenbereich. Das aus SECC Metall gefertigte Gehäuse wurde Innen wie auch Außen schwarz lackiert. Der linke Seitendeckel wurde bei dieser Ausführung mit einem Acryl-Sichtfenster versehen, der einen großzügigen Einblick in das Gehäuseinnere ermöglicht. Die gesamte Front wurde mit Mesh-Gitter verkleidet. Ein überzeugendes Gesamtbild.
Platzangebot
Abmessungen: 475x200x440 mm (LxBxH). Typische Maße für einen Midi Tower und entsprechend Platzreserven für folgende Hardware: 5x 5,25“ Schächte für optische
Laufwerke, 5x 3,5“ Schächte für Festplatten. Eine separate Laufwerkslade ermöglicht auch den Einbau einer 2,5“ SSD. Für PCI Karten stehen insgesamt 7 Slots zur Verfügung und zwei Ausnehmungen an der Rückseite (Schlauchdurchführungen) ermöglichen den Einsatz eines Wasserkühlsystems. Weiters steht auch noch eine Montageöffnung für einen nachträglichen CPU-Kühlertausch zur Verfügung. Abschließend darf man sich noch über Öffnungen des Kabelmanagements freuen. Folgende Mainboardtypen können verbaut werden: ATX, Micro ATX, ITX. Einschränkungen für diverse Hardware:
• Max. Länge Grafikkarte: 29 cm
• Max. Höhe CPU-Kühler: 16 cm
• Max. Länge Netzteil: 29 cm
Montage
Schnellmontageelemente stehen für alle 5,25“ Laufwerke und für alle 3,5“ Festplatten zur Verfügung. PCI-Karten werden von herkömmlichen Schrauben gehalten. Beide Seitenteile lassen sich exakt und schnell am Gehäuse befestigen (sehr gute Passform) und sind mit leicht zu greifenden Großkopfschrauben befestigt. Das Netzteil wird am Boden mit frei wählbarer Ausrichtung montiert. Auf der Bodenunterseite ist zusätzlich noch ein Feinstaubfilter angebracht der sich mit wenigen Handgriffen einfach entfernen und reinigen lässt.
Kühlung, Ausstattung, Optik, Gewicht, Preis
Kühlung
Sharkoon hat dem Gehäuse werkseitig zwei 120 mm Lüfter spendiert, die sich in der Front und an der Rückseite befinden. Mehr Lüfter kann man leider nicht installieren. Durch für durchschnittliche Systeme ist der Airflow völlig ausreichend. Die beiden Lüfter arbeiten mit einem überzeugend niedrigen Geräuschpegel. Sie sind nur in einem völlig lautlosen Raum hörbar. Selbst das Rattern von 3,5“ Festplatten ist dagegen lauter.
Ausstattung
Bei der Ausstattung wurde auf die wichtigsten Funktionen geachtet, die folgende Schnittstellen beinhalten (IO-Panel): 1x USB 3.0, 3x USB 2.0, HD-Audio Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer. Beide Lüfter sind mit Kabeladapter ausgestattet, die einen Anschluss direkt auf dem Mainboard erlauben (steuerbar) oder direkt an das Netzteil. Das IO-Panel befindet sich an der an der Vorderseite (oben), die Power und die Resettaste hingegen auf halber Höhe der Front (links und rechts).
Optik
Auch optisch hat der Kleine etwas zu bieten. Mit blau beleuchteten Lüftern, die durch das große Fenster bestens zu sehen sind, und einer freundlich modernen Front, braucht sich der T% Vlaue nicht zu verstecken. Dazu können sich auch Case-Modder
noch gehörig austoben, da das Fenster fast die Hälfte des gesamten linken Seitenteiles ausmacht.
Gewicht
Mit 6 Kilogramm kann man den T5 als absolut LAN-tauglich einstufen.
Preis
Mit knapp 44 Euro (Stand: 18.07.2011) ist er auch alles andere als teuer. Ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Fazit und Wertung
„Hannes meint: Viel Gehäuse zum fairen Preis!
“
Sharkoon hat den T5 Value mit den wichtigsten Komponenten ausgestattet. Zwei Lüfter, USB 3.0 (leider nur extern am Mainboard anzuschließen) und Schnellmontageelementen. Zudem gibt es noch ein großzügig ausgelegtes Sichtfenster, das für Case-Modder interessant ist. Das geringe Gewicht macht es für LAN-Fans interessant. Abschließend kann man noch das faire Preis/Leistungsniveau ansprechen, das auch für schlanke Börsen geeignet ist.
Richtig gut
- durchwegs gute Verarbeitung
- passendes Platzangebot
- Schnellmontageelemente
- sehr leise
- geringes Gewicht
- USB 3.0
- gutes Preis/ Leistungsniveau
Verbesserungswürdig
- keine weiteren Lüfter integrierbar
- kein e-SATA Port
Hannes Obermeier Hannes Obermeier
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