Sharkoon Shark Zone H40 - Test/Review
Sharkoon erweitert seine Gaming-Serie um das Shark Zone H40.
Von Christoph Miklos am 08.06.2015 - 00:39 Uhr

Fakten

Hersteller

Sharkoon

Release

Mai 2015

Produkt

Headset

Preis

ab 39,90 Euro

Webseite

Media (11)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Sharkoon erweitert seine Gaming-Serie um das Shark Zone H40. Was das knapp 40 Euro teure Stereo-Headset im (Gamer)Alltag leistet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über Sharkoon
SHARKOON vertreibt seit 2003 über ein weltweites Distributionsnetz außergewöhnliche Produkte rund um den PC. Von aufwendig designten und hochwertig gefertigten PC-Gehäusen über bis ins Detail durchdachte externe und interne Speicherlösungen bis hin zu speziell entwickelten Headsets für Spielkonsolen – das SHARKOON-Sortiment richtet sich an moderne PC- und Konsolennutzer, die Wert auf einzigartiges Design und überzeugende Performance legen. Dabei beweist SHARKOON kontinuierlich, dass hochwertige Qualität und erschwingliche Preise nicht miteinander in Widerspruch stehen. Das überzeugt Konsumenten und Fachpresse: Stetig steigende Verkaufszahlen und zahlreiche redaktionelle Auszeichnungen unserer Produkte geben unserem Konzept Recht.
Datenblatt
• Typ: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Bauweise: geschlossen • Mikrofon: Mikrofonarm • Schnittstelle: 3.5mm • Frequenzbereich: 20Hz-20kHz • Impedanz: 32Ω • Empfindlichkeit: 96dB(A) • Kabel: 2.5m, einseitig • Gewicht: 352g (mit Kabel) • Besonderheiten: Geräuschunterdrückung
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme

Testbericht

Verarbeitung
Das neue Sharkoon Headset wurde komplett aus Kunststoff gefertigt und schwarz beschichtet. Für das optische „i-Tüpfelchen“ sorgt die gelbe Beleuchtung (Mikrofon und Logo an den Seiten). Die gesamte Konstruktion ist robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoffbügel ist massiv und mit einer angenehmen Polsterung versehen. Die Kopfhörer werden von verstellbaren Trägern gehalten. Das Mikrofon wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut und lässt sich bei Bedarf hochklappen. Das Gewicht beträgt knapp 315 Gramm. Insgesamt hinterlässt das Headset einen positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher sind gut isoliert, um Außengeräusche in einem recht hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50mm Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 100 Hz bis 10 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
In unserem Alltagstest (Battlefield: Hardline, Evolve, Heroes of the Storm, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Klare Höhen sind kein Problem für unser Testmuster. Auch bei hoher Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen wahrnehmen. Der Bass fällt recht kräftig aus - erfreulich für alle Shooter-Zocker. Wenig überzeugt waren wir vom Mitteltonbereich, der wenig bis gar nicht präsent war. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik schwer aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Shark Zone H40 für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Aufgrund der Kunstlederbeschichtung fangen die Ohren nach ein paar Stunden zum Schwitzen an. Darüber hinaus verfügt das Headset über einen hohen Anpressdruck, was vor allem Brillenträger als unangenehm empfinden können.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anschluss
Angeschlossen wird das Headset mittels zweier vergoldeter 3,5-Klinken-Stecker, jeweils für Mikrofon und Kopfhörer, sowie vergoldetem USB-Stecker im SHARK ZONE Design, für die Beleuchtungsfunktion. Das 2,5 Meter lange Kabel bietet zudem viel Bewegungsspielraum für die Spieler. Im Lieferumfang ist überdies eine nützliche Transporttasche für die nächste LAN-Party enthalten.
Preis und Verfügbarkeit
Das Sharkoon Shark Zone H40 ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt 40 Euro (Stand: 08.06.2015).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Gutes aber nicht gänzlich überzeugendes Gaming-Headset!

Das neue Sharkoon Shark Zone H40 hat zwei Seiten. Auf der einen Seite sprechen die saubere Verarbeitungsqualität und das hochwertige Mikrofon für den Kauf. Auf der anderen Seite trüben der hohe Anpressdruck und die nur mittelmäßigen Klangeigenschaften den positiven Gesamteindruck. Auch der Preis von knapp 40 Euro ist kein Schnäppchen - in dieser Preisliga gibt es nämlich weitaus bessere Produkte (zum Beispiel das SteelSeries Siberia v2). Zusammengefasst: Wir können keine -klare- Kaufempfehlung für das neue Sharkoon Headset aussprechen.

80%
Verarbeitung
8
Klang
8
Tragekomfort
8
Mikrofon
9
Anbindung
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • klarer Höher
  • kräftiger Bass
  • hoher Tragekomfort
  • sehr gut Sprachqualität
  • langes Audiokabel
  • Beleuchtung
Verbesserungswürdig
  • Mittelton kaum präsent
  • Ohren fangen schnell zum Schwitzen an
  • hoher Anpressdruck (ungeeignet für Brillenträger)
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben