Sharkoon GSone Gaming Headset - Test/Review (Exklusiv)
Das GSone erweitert den Bereich der Stereo-Headsets von Sharkoon. Wir haben das preiswerte Gaming Headset auf den Prüfstand gehabt.
Von Christoph Miklos am 29.11.2013 - 12:16 Uhr

Fakten

Hersteller

Sharkoon

Release

November 2013

Produkt

Headset

Preis

ab 34,57 Euro

Webseite

Media (10)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Das GSone erweitert den Bereich der Stereo-Headsets von Sharkoon. Wir haben das preiswerte Gaming Headset auf den Prüfstand gehabt.
Über Sharkoon
SHARKOON vertreibt seit 2003 über ein weltweites Distributionsnetz außergewöhnliche Produkte rund um den PC. Von aufwendig designten und hochwertig gefertigten PC-Gehäusen über bis ins Detail durchdachte externe und interne Speicherlösungen bis hin zu speziell entwickelten Headsets für Spielkonsolen – das SHARKOON-Sortiment richtet sich an moderne PC- und Konsolennutzer, die Wert auf einzigartiges Design und überzeugende Performance legen. Dabei beweist SHARKOON kontinuierlich, dass hochwertige Qualität und erschwingliche Preise nicht miteinander in Widerspruch stehen. Das überzeugt Konsumenten und Fachpresse: Stetig steigende Verkaufszahlen und zahlreiche redaktionelle Auszeichnungen unserer Produkte geben unserem Konzept Recht.
Datenblatt
Spezifikationen Kopfhörer: • Lautsprecher-Durchmesser: 53 mm NdFeB-Magnet • Impedanz: 32 Ω • Schalldruckpegel: 103 dB • Frequenzgang: 10Hz ~ 25 KHz • Music Power Output (MPO): 500 mW • Total Harmonic Distortion (THD): < 1% • Kabellänge: ~250 cm mit Textilummantelung • Gewicht: ~325 g • Anschluss: 2x 3,5 mm Stereo-Klinke • Farbe: Schwarz
Spezifikationen Mikrofon: • Typ: Back-Electret-Condenser-Mikrofon • Richtcharakteristik: uni-direktional • Empfindlichkeit: -47 dB • Impedanz: 680 Ω • Frequenzgang: 70 Hz ~ 20 KHz
Testsystem
• Mainboard: ASUS Rampage IV Extreme • Prozessor: Intel Core i7-3930K @ 4.2 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX Titan • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Vector 256 GB (Raid 0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8 Pro 64-Bit • Peripherie: QPAD 5K LE Maus und QPAD MK-85 Red Tastatur • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Sonstiges: Diverse Computerspiele, Audio-CDs und Blu-rays

Testbericht

Verarbeitung
Das GSone kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung des Headsets auf der Vorderseite beim Käufer an. An der Verpackungsseite befinden sich die Spezifikationen. Im Lieferumfang ist neben dem Headset nur ein kleines Heft mit den technischen Daten des GSone. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt, was auch das geringe Gewicht von gerade einmal 320 Gramm erklärt. Die gesamte Konstruktion ist recht robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoffbügel, mit Metallschiene im Inneren, ist massiv und mit einem weichen Kunstfaserpolster versehen. Die Ohrmuscheln, die ebenfalls eine weiche Kunstfaserpolsterung spendiert bekommen haben, werden von verstellbaren Trägern gehalten. Der herausklappbare Mikrofonarm an der linken Seite ist nie störend und ordnet sich dem Design sehr gut unter. Insgesamt hinterlässt das Headset einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Technik und Klang
Für die Schallwandlung sind zwei 53 Millimeter-Treiber zuständig, die laut Datenblatt den Frequenzbereich von 10 bis 25.000 Hertz abdecken. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 103 Dezibel. Demnach sollte das GSone auch an mobilen Abspielgeräten mit vergleichsweise niedriger Ausgangsleistung ordentliche Pegel liefern. Die (halb)offene Bauweise dämpft Außengeräusche um gut 10 Dezibel.
In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset recht gut. Hohe und tiefe Tonlagen werden zwar klar bzw. kraftvoll wiedergegeben, doch zeichnen sich Schwächen im Mittelton-Bereich ab. Audiophile Anwender werden also keine große Freude mit dem neuen Sharkoon Headset haben. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen mit Kunststoffpolsterung eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als vier Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der Anpressdruck ist ausgewogen - was vor allem Brillenträger freuen wird. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das GSone für den verstellbaren Kopfbügel, der für ein zusätzliches Komfortplus sorgt.
Anbindung
Die Gesamtlänge des Audiokabels ist mit knapp 2.5 Metern recht ordentlich ausgefallen. Das flexible und robuste Mikrofon lässt sich durch einfaches Hochklappen stumm schalten (Tilt-Up-Mute). Die Lautstärke lässt sich einfach und schnell über einen Regler an der rechten Ohrmuschel anpassen. Der Anschluss erfolgt per 3.5-mm-Klinkenstecker (1x Mikrofon und 1x Kopfhörer).
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Sharkoon GSone Gaming Headset ist ab sofort für preiswerte 35 Euro (Stand: 29.11.2013) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Preis-/Leistungs-Tipp!

Das neue GSone ist kein High-End-Audioprodukt, sondern wurde in erster Linie für preiswusste Spieler produziert. Für sehr faire 35 Euro bekommt man einen hohen Tragekomfort, ein sehr gutes Mikrofon und eine ordentliche Akustik geboten. Trotz kleiner Patzer (Schwächen im Mitteltonbereich und viel Plastik) können wir eine Kaufempfehlung für das Stereo Headset aussprechen!

80%
Verarbeitung
8
Klang
8
Tragekomfort
9
Mikrofon
9
Anbindung
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • geringes Gewicht
  • klare Höhen
  • kräftiger Bass
  • Tragekomfort
  • sehr gute Sprachqualität
  • ausreichend langes Audiokabel
  • günstig
Verbesserungswürdig
  • viel Plastik
  • Schwächen im Mitteltonbereich
  • Mikrofon nicht abnehmbar
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

1 Kommentar

Andre vor 2777 Tagen

Bin mit dem Headset eigentlich sehr zufrieden, wie auch hier im Test dargestellt. Für mich ist der Kontrapunkt Mikrophon nicht abnehmbar eigentlich kein Defizit, das Gewicht fällt kaum in die Wagschale und im Gegensatz zu anderen ansteckbaren Mikros kann hier keine Steckerbuchse "ausleiern" und das Mikro ständig abfallen.

Kommentar schreiben