Sennheiser PC 310 - Test/Review
In unserem aktuellen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf das preiswerte PC 310 Headset von Sennheiser.
Von Christoph Miklos am 21.09.2012 - 03:04 Uhr

Fakten

Hersteller

Sennheiser

Release

Sommer 2012

Produkt

Headset

Preis

ab 36,89 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
In unserem aktuellen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf das preiswerte PC 310 Headset von Sennheiser. Ob das Audioprodukt die Herzen von Sparfüchsen schneller schlagen lässt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über Sennheiser
We create the greatest and most exciting sound experience for people worldwide – ob unterwegs oder zu Hause, auf der Bühne oder hinter dem DJ-Pult, im Museum oder im Konzertsaal. Unser Ziel ist es, Menschen auf der ganzen Welt ein einzigartiges Sound-Erlebnis zu ermöglichen. Rund 2100 Mitarbeiter in über 90 Ländern arbeiten gemeinsam daran, dieses Versprechen immer wieder aufs Neue einzulösen.
Seit mehr als 60 Jahren steht der Name Sennheiser für erstklassige Produkte und maß-geschneiderte Komplettlösungen in allen Bereichen der Aufnahme, Übertragung und Wiedergabe von Ton. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Gesamtlösungen für elektroakustische Produkte, Systeme und Dienstleistungen stellen wir uns immer wieder der Herausforderung, kreative Lösungen für die Anforderungen und Wünsche unserer Kunden zu entwickeln.
Sennheiser electronic ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Wennebostel in der Wedemark. Der Umsatz des Unternehmens, das sich in Familienbesitz befindet, lag 2010 bei rund 468 Millionen Euro. Das Produktangebot von Sennheiser umfasst Kopfhörer, Mikrofone, drahtlose Mikrofon-Systeme, Konferenz- und Informationssysteme sowie Aviation- und Audiologie-Produkte. Zur Sennheiser-Gruppe gehören außerdem der weltweit führende Studiomikrofonspezialist Georg Neumann sowie das in Dänemark ansässige Joint Venture Sennheiser Communications, das Headsets für den PC-, Office- und Call-Center-Markt entwickelt. Unsere Produkte werden über ein weltweites Netz von langjährigen Sennheiser-Vertragspartnern und Tochtergesellschaften vertrieben.

Datenblatt
Kopfhörer • Bauweise: Ohrenaufliegend, offen • Gewicht: 195g • Frequenzbereich: 17-22000 Hz • Impedanz: 16 Ohm • Kabellänge: 3m • Anschluss: 2x 3,5mm
Mikrofon • Frequenzbereich: 80-15000 Hz • Impedanz: 2000 Ohm
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-Z68X-UD7-B3 (neues Testmainboard!) • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Onboard • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort • Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme

Testbericht

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten Blisterkarton bei uns in der Redaktion an. Einen umfangreichen Lieferumfang sucht man vergebens. Das neue Sennheiser Gaming Headset setzt auf eine leichte Bauweise (195 Gramm). Das schwarze Headset ist komplett aus Kunststoff gefertigt und hinterlässt einen etwas weniger wertigen Eindruck. Es ist extrem leicht und die Konstruktion wirkt insgesamt instabil. Die Haptik kann leider auch nicht ganz überzeugen. Der Rahmen knirscht sobald man diesen in der Hand hält. Insgesamt ist die Verarbeitung aber, sobald man den Preis als Maßstab nimmt, noch akzeptabel. An der linken Ohrmuschel befindet sich wie üblich das Mikrofon, welches man hochklappen kann. Leider wird dieses so nicht stummgeschaltet.
Klang
Das PC 310 Headset setzt auf eine offene Bauweise. Im Klartext heißt das, dass man Umgebungsgeräusche wahrnimmt und bei hoher Lautstärke auch andere Personen etwas von der Akustik haben. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 17 Hz bis 22 KHz ab (Mikrofon 80 Hz bis 15 KHz). Die Impedanz beträgt 16 Ohm.
Für den Betrieb des Headsets benötigt man eine separate Soundkarte. In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset nur mittelmäßig. Die klaren Höhen können leider nicht über den mauen Bass und die Schwächen im Mitteltonbereich hinwegtäuschen. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik nur bedingt gut aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Sennheiser Headset für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anschluss
Die Gesamtlänge des Audiokabels ist mit knapp drei Meter recht ordentlich ausgefallen. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Die Anbindung erfolgt mit zwei 3,5 mm Klinkensteckern direkt an der Soundkarte.
Preis und Verfügbarkeit
Das Sennheiser PC 310 ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 40 Euro (Stand: 21.09.2012) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Preis/Leistungs-Überzeuger!

Das preiswerte PC 310 wird Enthusiasten und Musik-Liebhaber ziemlich kalt lassen. Stattdessen sehen wir das Sennheiser Headset als idealen „Chatpartner“, was vor allem an der top Sprachqualität liegt. Darüber hinaus weiß auch der hohe Tragekomfort zu gefallen. Sparfüchse und Gelegenheitsspieler sind demnach mit dem PC 310 bestens bedient.

80%
Verarbeitung
7
Klang
7
Tragekomfort
10
Mikrofon
10
Anbindung
7
Preis
8
Richtig gut
  • geringes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • klare Höhen
  • top Mikrofon
  • langes Audiokabel
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • mittelmäßige Verarbeitung
  • wenig Bass
  • Schwächen im Mitteltonbereich
  • keine Kabelfernbedienung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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