Razer DeathAdder Chroma - Test/Review (+Video)
Bereits mehrere Varianten der DeathAdder wurden von Razer für anspruchsvolle Gamer entwickelt, inzwischen ist sie ein echter Veteran unter den Gaming-Mäusen.
Von Christoph Miklos am 29.11.2014 - 18:28 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Oktober 2014

Produkt

Maus

Preis

ab 64,99 Euro

Webseite

Media (11)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Bereits mehrere Varianten der DeathAdder wurden von Razer für anspruchsvolle Gamer entwickelt, inzwischen ist sie ein echter Veteran unter den Gaming-Mäusen. Die neu aufgelegte Chroma-Version übernimmt zwar das beliebte Layout, hat aber einen neuen Sensor und eine anpassbare RGB-Beleuchtung spendiert bekommen. Wir haben den Nager durch unser Testcenter gejagt!
Über Razer
Razer ist der weltweit führende Anbieter von professioneller Gaming-Hardware, Software und Systemen. 1998 wurde das Unternehmen in Carlsbad, Kalifornien, gegründet. Heute hat Razer weltweit neun Niederlassungen. Razer-Produkte werden von den anspruchsvollsten Profi-Gamern weltweit in Turnieren benutzt und bieten Spielern den entscheidenden Wettbewerbsvorteil durch Spitzentechnologie und preisgekröntes Design. Wir leben unser Motto: For Gamers. By Gamers.
Datenblatt
• Ergonomisches Design für Rechtshänder mit strukturierten seitlichen Gummigriffen • Optischer Sensor mit 10.000 dpi • Chroma-Beleuchtung mit 16,8 Millionen anpassbaren Farboptionen • Razer Synapse-fähig • 5 unabhängig voneinander programmierbare Hyperesponse-Tasten • 1.000 Hz-Ultrapolling • On-The-Fly Sensitivity-Anpassung • Always-On-Modus • 200 IPS (Inches pro Sekunde) und 50 G-Beschleunigung • Vergoldeter USB-Anschluss • 2,13 m leichtgewichtiges Glasfaserkabel • Ungefähre Abmessungen: 127 mm (Länge) x 70 mm (Breite) x 44 mm (Höhe) • Ungefähres Gewicht: 105 g
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries, ROCCAT, Logitech, EpicGear und Corsair • Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Testbericht und Video

Verarbeitung
Der schwarz lackierte Nager misst 70 x 44 x 127 mm (B x H x T) und wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Razer verpasst seiner Maus eine matte Anti-Rutsch-Beschichtung. Zur Eingabe stehen fünf Tasten zur Verfügung (inkl. Zwei-Wege-Mausrad), die, bis auf die linke Maustaste, frei programmierbar sind. Unter den Haupt-Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Omron-Switches (20 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Die neue DeathAdder bringt knapp 105 Gramm auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht verändern. Drei Teflonfüßchen an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das textilummantelte USB-Datenkabel ist mit einer Länge von zwei Metern recht ordentlich ausgefallen. Für einen Blickfang sorgen das beleuchtete Logo sowie das ebenso illuminierte Mausrad, so dass der Nager auch in dunkler Umgebung sofort erkannt wird. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Die verbaute Sensoreinheit schafft eine maximale Auflösung von wahnwitzigen 10.000 DPI. Mit diesem Sensor erreicht der Nutzer bis zu 200 IPS (Inches per second) und eine 50 G-Beschleunigung. Die maximale USB-Frequenz liegt wie mittlerweile üblich bei 1.000 Hz, standardmäßig sind allerdings 500 Hz eingestellt. Der Trend zum Auslagern von Daten in sogenannte Clouds hat nun auch Razer erreicht. Benutzereinstellungen speichert die Software der Razer DeathAdder auf einem Server ab - so sind die individuellen Profile auf jedem Rechner zugänglich. Weniger begeistert waren wir hingegen von der Tatsache, dass man für die Nutzung des Treibers einen Online-Account bei Razer erstellen muss. Natürlich unterstützt unser Testmuster Makros und Profile. Auf einen internen Speicher hat der Hersteller hingegen verzichtet. Die Maus wird automatisch unter Windows Vista, 7, 8/8.1 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0.
Passend zum „Chroma“-Thema kann man die Beleuchtung des Logos und Mausrades anpassen. Zur Auswahl stehen der RGB-Farbraum und ein paar Beleuchtungsmodi (zum Beispiel Pulsieren und Farbwechsel).
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die neue DeathAdder den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Global Offensive, Call of Duty: Advanced Warfare und Titanfall steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie
Das Handling der DeathAdder finden wir -nach wie vor- mehr als gelungen. Die beiden Haupttasten sind leicht ausgeformt und bieten den Fingern perfekten Halt und präzise Rückmeldung über die Position. Das Layout ist für die rechtshändige Bedienung ausgelegt, wobei die beiden seitlichen Maustasten angenehm groß sind und somit keine Verwechslungsgefahr besteht. Gummierte Seitenteile sorgen für einen sehr guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die Razer DeathAdder Chroma ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet knapp 65 Euro (Stand: 29.11.2014).
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Fazit und Wertung

Christoph meint: Farbenfroher und extrem präziser Nager! Kaufempfehlung der Redaktion!

Razer liefert mit Chroma-Version ein tolles „Refresh-Modell“ der DeathAdder ab. Der Nager liegt nicht nur sehr gut in der Hand, sondern punktet auch mit einem extrem präzisen Sensor. Darüber hinaus wissen Verarbeitungsqualität, Gleitfähigkeit und Optik zu gefallen. Makro- und Profil-Funktionalitäten runden die Ausstattung ab. Die anpassbare Beleuchtung ist ebenfalls ein gutes Verkaufsargument für die Maus. Trotz kleiner Kritikpunkte können wir bedenkenlos eine Kaufempfehlung für die preislich fair kalkulierte Gaming Mouse aussprechen!

90%
Verarbeitung
10
Technik
10
Ausstattung
8
Handling
9
Treiber
9
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitungsqualität
  • hohe Gleitfähigkeit
  • langes und flexibles Datenkabel
  • extrem präziser Sensor
  • Profile, Makros
  • vier frei programmierbare Tasten
  • Ergonomie (Rechtshänder)
  • sämtliche Tasten gut erreichbar
  • auch für größere Hände geeignet
  • übersichtlicher Treiber
  • anpassbare Beleuchtung
Verbesserungswürdig
  • Gewicht lässt sich nicht anpassen
  • nur 2-Wege-Mausrad
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • LOD lässt sich nicht anpassen
  • Software benötigt Razer-Account
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

2 Kommentare

Domi vor 3803 Tagen

Hey, danke für den Test <3 Was sich bei Razer generell noch bemängeln lässt sind die Switches unter den tasten! Wie bekanntlich bei der Deathadder 2013 gibt es ein erhöhtes Risiko dafür, dass die linke maustaste schnell mal nach unter 1 jahr kaputt gehen kann! :( da razer jedoch keinerlei Informationen über eine verbesserung dieses Problems veröffetnlich lässt sich erst nach 2 jahren oder so sagen ! bis dahin wird ich mir ne logitech g400s besorgen <3<3<3 --> geilste maus wenn man auf permormance und extrem guten grip steht

Timm vor 3170 Tagen

Danke für den Beitrag! Ich habe eine Tastatur und ein Mauspad von Razer, die sehr gut sind und überlege mir demnächst eine Maus von Razer zu kaufen.

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