Razer Arctosa Gamer Keyboard - Test/Review
Makrofunktion, Touchpanel, Anti-Ghosting-Feature - das sind nur ein paar Funktionalitäten der schicken Razer Arctosa Gamer Tastatur, die wir auf den Prüfstand geschickt haben.
Von Christoph Miklos am 03.08.2010 - 03:48 Uhr

Einleitung

Vorwort
Makrofunktion, Touchpanel, Anti-Ghosting-Feature - das sind nur ein paar Funktionalitäten der schicken Razer Arctosa Gamer Tastatur, die wir auf den Prüfstand geschickt haben. Mehr zu dem Keyboard auf den nächsten Seiten!
Über Razer
"Razer arbeitet eng mit Gamern zusammen, um innovative Gaming-Peripheriegeräte zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten. Die dabei verwendeten speziellen Razer-Technologien bieten Gamern bedeutende Spielvorteile. Indem wir Gamern diese Vorteile verschafften, erfanden wir die Gaming-Branche neu, als das professionelle Computerspielen noch in den Kinderschuhen steckte. Mitte der 90er-Jahre, als Netzwerkspiele und First-Person-Shooter (FPS) für Wettbewerbe aufkamen, reichten den Gamern ihre alten Peripheriegeräte nicht mehr, da diese das Gameplay eher behinderten als verbesserten."

Datenblatt

Features: • Vollständig programmierbare Tasten mit Makrofunktion • Gaming Cluster mit selektivem Anti-Ghosting • Flache Tasten mit Hyperesponse • TouchPanel mit Media-Tasten • Gaming-Modus zur Deaktivierung der Windows-Taste • 10 einstellbare Softwareprofile mit Profilwechsel On-the-fly • Hz Ultrapolling • 1 ms Reaktionszeit • integrierter Single-USB-Port Technische Details: • Maße (BxHxT): 470 x 20 x 165 mm (ohne Handauflage) 470 x 20 x 220 mm (mit Handauflage) • Layout: Deutsch • Kompatibilität: Windows 2000, XP, Vista, 7

Testsystem

• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504 • Prozessor: Intel Core i7 965, 4 x 3,2GHz@4,0 GHz • Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-4 • Arbeitsspeicher: Mushkin 998826 • Grafikkarte: 2x GeForce GTX 480 SLI • Monitor: LG Flatron W2600H • CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn • Netzteil: Cougar GX1050 (1.050 Watt) • Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Concept E 400 • Festplatten: 2x Patriot Inferno 100GB SSD (Raid0) • Gehäuse: Antec P193 • Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit • Eingabegeräte: Razer Arctosa Gamer Keyboard und Logitech Mamba Wireless Gaming Mouse • Software/Testgeräte: diverse Shooter, Office 2010 • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Verarbeitung, Anschlag, Extras, Preis

Verarbeitung
Die neue Razer Tastatur misst 470 x 20 x 165 mm (ohne Handauflage) bzw. 470 x 20 x 220 mm (mit Handauflage) und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Klappfüße auf der Rückseite sorgen für eine ergonomische und rutschfeste Arbeitsweise. Das düstere und natürliche Design machen die Arctosa zum Blickfang auf jeder LAN-Party. Laut Hersteller hat jede Taste eine „Lebensdauer“ von 10 Millionen Anschlägen. Während unserer knapp zweiwöchigen Testzeit konnten wir keine gravierenden Verarbeitungsmängel an dem Produkt feststellen. Lediglich die leicht klappernden Tasten trüben das Gesamtbild etwas.
Anschlag und Extras
Dank der hochwertigen Membran Technologie ist der Tastenanschlag sehr feinfühlig und präzise ausgefallen. Aus diesem Grund können sogar Vielschreiber bedenkenlos zum Razer Keyboard greifen. Darüber hinaus werden sich Profizocker über das Anti-Ghosting Feature (ermöglicht das Erkennen vom simultanen Drücken von mehr als vier Tasten) freuen. Ebenfalls mit von der Partie: ein USB-Port 2.0 und sechs Multimedia-Tasten (Vorwärts, Rückwärts, Play/Pause, Stopp, Lauter, Leiser, Stumm), die per Touchpanel bedient werden. Und dessen nicht genug, kann man on-the-fly zwischen zehn einstellbaren Softwareprofilen hin und her wechseln, um jederzeit die optimale Tastatureinstellung vor sich zu haben. Dabei kann die gesamte Tastatur mit Makros belegt werden. Weil hierfür keine separaten Tasten mehr notwendig sind, ist die Bedienung dieser selbst programmierbaren Tastenkombinationen in der Regel schneller, da man nicht umständlich umgreifen muss, sondern sie dorthin legen kann, wo man sie schnell erreicht.
Preis
Schon für unter 40 Euro (Stand: 03.08.2010) wechselt die Razer Arctosa den Besitzer. Ein fairer Preis!

Fazit und Wertung

Christoph meint: Preiswerte und funktionale Gaming-Tastatur!

Für vergleichsweise wenig Geld bietet die Razer Arctosa eine ordentliche Ausstattung gepaart mit einem tollen Anschlag. Trotz dieser positiven Kritik bleibt die Tastsache, dass sehr anspruchsvolle Zocker einige Funktionalitäten vermissen werden. Zum Beispiel eine Tasten-Hintergrundbeleuchtung oder separate Makrotasten. Wer auf diese fehlenden Features verzichten kann, der ist beim Razer Keyboard bestens aufgehoben und spart obendrein ziemlich viel Kohle.

80%
Verarbeitung
8
Anschlag
8
Extras
8
Preis
8
Richtig gut
  • angenehmer Anschlag
  • Touchpanel mit Media-Tasten
  • Makrofunktion
  • Anti-Ghosting-Feature
  • Windows-Taste lässt sich deaktivieren
  • Handballauflage
  • USB Port
  • coole Optik
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Tasten klappern
  • keine separaten Makrotasten
  • keine Hintergrundbeleuchtung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

1 Kommentar

Steve vor 4504 Tagen

Der Beitrag ist ja schon etwas älter, aber ich habe die Arctosa. Mich würde persönlich interessieren wo der Tester bitte einen USB Port gefunden haben soll. Der einzige vorhandene USB ist der Stecker, der in den USB Port am Rechner angeschlossen wird. Einen eigenen Port besitzt die Tastatur NICHT.

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