Wir retten die Welt!
Kampf dem Terrorismus
Was schon nach fünf Minuten Spielzeit klar wird, der neuste Teil aus der Rainbowsixserie spielt sich wesentlich actionlastiger als die Vorgängerversionen.
Trotz der geballten Action verbindet Lockdown sämtliche Missionen mit einer dünnen Storylinie.
Wie schon am Anfang erwähnt hat eine Gruppe von Terroristen einen tödlichen Virus gestohlen und bedroht damit die gesamte Welt.
Unser Rainbow-Team ist auf sämtlichen Kontinenten unterwegs und kämpft dort gegen hunderte von Gangstern und wenn wir hunderte meinen, dann meinen wir das auch so.
Denn „Lockdown“ setzt auf Masse, statt Klasse.
Obwohl sich die Ortschaften unserer Missionen ständig ändern und wir von Land zu Land reisen, so laufen die Einsätze stets gleich ab.
Wir landen irgendwo im Einsatzgebiet und kämpfen uns mit einer Gruppe von Spezialsoldaten durch die Haufen von Terroristen.
Klingt alles sehr nach Standardshooter und leider ist es auch so.
Zwar kann man seinem Drei-Mann-Team taktische Befehle geben wie „Haltet die Position“ oder „Geht in Deckung“ geben, doch in den meisten Fällen reagieren die Teamkollegen eigenwillig und das oft zum Ärger des Spielers.
Ein Beispiel für die dümmlichen K.I.-Aussetzer: wir befehlen unserem Team mittels „Navigationspunkt“ Stellung hinter einem Auto zu beziehen, doch was machen unsere „tapferen“ Krieger stattdessen, sie laufen blindlings weiter und feuern wie die wilden auf zwei gegnerische Soldaten.
Einige werden sich nun fragen: „Was ist denn dieses „Navigationspunkt-Ding“?“
Wie in Brother in Arms kann man, wenn man die rechte Maustaste gedrückt hält, Wegpunkte für sein Team vorgeben.
Taktisches Vorgehen gibt es in „Lockdown“ daher eher selten, zumindest seitens der K.I.
Wer glaubt, dass nur unser Team so blöd ist, der hat sich bitter getäuscht, denn auch die feindliche K.I. reagiert nicht gerade clever auf uns – sogar auf hohem Schwierigkeitsgrad.
In Deckung gehen die Terroristen nur selten und ein Scheunentor von fünf Meter Distanz würden sich auch nicht treffen, oder wie könnte das sonst erklären, dass wir knapp vor dem Gegner nur selten eine Kugel abbekommen?
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