QPAD 5K LE - Test/Review
Mit der 5K LE präsentiert das bekannte eSport-Hardware-Unternehmen QPAD eine Laser Gaming-Mouse.
Von Christoph Miklos am 30.09.2012 - 05:36 Uhr

Fakten

Hersteller

QPAD

Release

Sommer 2012

Produkt

Maus

Preis

79 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Mit der 5K LE präsentiert das bekannte eSport-Hardware-Unternehmen QPAD eine Laser Gaming-Mouse. Wie sich der Nager in unserem Alltagstest geschlagen hat, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über QPAD
Den enthusiastischen Gamern mit langjähriger Erfahrung ist QPAD als Hersteller von erstklassiger Pro-Gaming-Hardware schon lange ein Begriff. Nicht nur wir, sondern auch sie sind von den Produkten und den hochwertigen Produkteigenschaften absolut überzeugt.
QPAD ist ein Hersteller von Zubehör für Gamer. Zum Produktprogramm zählen Mousepads, Mäuse, Tastaturen und Headsets. Alle Produkte zeichnen sich durch puristische, intuitiv zu bedienende Funktionalität aus. Optik, Handhabung und Haptik sind für QPAD keine Nebensache, sondern verleihen dem Gamer Ausdrucksstärke und unterstreichen seinen Lebensstil.

Datenblatt
• Avago 9800 ”next generation” laser Sensoren mit verbesserter Verfolgungsfähigkeit • Auflösung: 8.200 DPI • Beschleunigungswert: 30 G • Max Geschwindigkeit: 3.8 m/s (150 Zoll pro Sekunde ) • Bildbearbeitung: 10.8 MPS (Millimeter pro Sekunde) • anpassbares Abtastrate: 125, 250, 500, 1000 Hz • Tasten: 7 (5 programmierbar ) • 30 x 30 Pixelsensor • Samplingrate: 12 000 fps • Antwortzeit: 1 ms • Onboardspeicher (sichert Ihre Einstellung! )
Testplattform
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Peripherie: QPAD 5K LE Maus, QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries und Roccat • Spiele: diverse Shooter und Strategie-Titel

Testbericht

Verarbeitung
Der Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 4,2 x 9 x 12,5 cm (HxBxT). Die mattschwarze Lackierung in Kombination mit dem rot beleuchtenden Mausrad kann sich sehen lassen. Zur Eingabe stehen sieben Tasten (inklusive Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, wobei fünf davon frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Die neue 5K LE bringt 320 Gramm (mit Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Vier üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das flexible USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik und Alltagstest
Der verbaute Avago 9800-Laser arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 8.200 DPI, schafft 12.000 FPS (Frames pro Sekunde) und die Beschleunigung liegt bei 30 G. Darüber hinaus überzeugt die Reaktionszeit von unter 1 ms. Leider kann man sich durch die zwei DPI Einstellungsstufen nur langsam oder schnell fortbewegen. Die gesunde Mitte fehlt hier leider.
Trotz fehlender Ausstattung kann die QPAD Maus in unserem Alltagstest (Counter-Strike: Source, Battlefield 3, RIFT, Diablo 3, StarCraft 2) überzeugen. Während unserer Testzeit haben wir hauptsächlich mit knapp 3.000 DPI gezockt, wobei die Präzision zu jedem Moment sehr gut war. Selbst bei sehr rasanten Shooter (zum Beispiel Quake Live) hatten wir keine Probleme mit unserem Testmuster. Mehr DPI-Stufen wären aber trotzdem sehr wünschenswert gewesen.
Zu einer hochpreisigen Maus gehört natürlich auch ein vernünftiger Treiber. Doch hier hapert es noch an kleinen Kinderkrankheiten. Enttäuschend ist die Makro-Funktion der Maus. Zwar geht die Aufnahme recht einfach von der Hand und erklärt sich nahezu von selbst, doch damit endet auch schon der gute Eindruck. Denn der Nutzer kann lediglich nur ein Makro speichern und dies ist von der Zeichen-Anzahl auch noch sehr eingeschränkt, so dass lediglich fünf Tasten abgelegt werden können. Verschiedene Profile stehen dem Nutzer nicht zu Verfügung, weshalb es bei genau einem speicherbaren Makro bleibt. Dieses lässt sich bei der 5K LE, dank Onboard-Speicher, ohne Software abrufen, doch rettet das hier auch keine Punkte. Ebenso kann man die Tasten für die DPI-Änderung weder mit anderen Funktionen belegen noch auf andere verschieben. Ansonsten sind die Einstellungsmöglichkeiten für die programmierbaren Tasten durchaus vielfältig. Zusätzlich gibt es noch zahlreiche andere Funktionen, wie die Veränderung der Scroll-Geschwindigkeit, der Doppelklick-Geschwindigkeit usw..
Ergonomie
Das Handling der 5K LE weiß zu gefallen. Die Daumentasten sind gut erreichbar und lassen sich problemlos voneinander unterscheiden. Baubedingt eignet sich die QPAD Maus nur für Rechtshänder.
Preis und Verfügbarkeit
Die QPAD 5K LE ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt knapp 80 Euro (Stand: 30.09.2012).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Trotz präziser Technik - mehr Feinschliff wäre wünschenswert gewesen!

Die neue QPAD 5K LE bietet eine sehr gute Präzision, hochwertige Verarbeitungsqualität und eine hohe Gleitfähigkeit. Gegen den Nager sprechen die magere Ausstattung und die Kinderkrankheiten im Software-Bereich. Der Preis ist unserer Meinung nach etwas zu hoch angesetzt. Vergleichsweise bessere Gaming Mäuse gibt es zum selben Preis von den Mitbewerbern Logitech, Razer und SteelSeries.

80%
Verarbeitung
9
Technik
9
Handling
8
Treiber
7
Preis
5
Richtig gut
  • solide Verarbeitung
  • hohe Gleitfähigkeit
  • sehr präziser Laser
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • fünf programmierbare Tasten
Verbesserungswürdig
  • nur ein Makro
  • nur ein Profil auf Onboard-Speicher
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • nur zwei DPI-Stufen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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