Power Rangers: Super Legends (PC) - Review
Bereits 1993 flimmerte die erste Power Ranger Serie (Mighty Morphin Power Rangers) über die heimischen TV-Geräte.
Von Christoph Miklos am 20.01.2008 - 17:14 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Disney Interactive

Entwickler

Artificial Mind & Movement

Release

Anfang Dezember 2007

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (18)

Zord und Moves

Power Ranger Moves
Das neue Power Ranger Game umfasst 10 recht kurze Standardlevels und sechs Zordkämpfe. Ihr schlüpft dabei in jeden Spielabschnitt in die Rolle eines anderen bekannten Rangers. Mit von der Partie sind 3 Ranger aus Operation Overdrive, 3 aus Lost Galaxy, 4 aus Ninja Storm, 4 aus Mighty Morphin (die „Ur“-Rangers) und 4 aus Space Patrol Delta. Zusätzlich könnt ihr noch drei 3 Superlegends Ranger freischalten.
Das Spielprinzip ist recht simpel aufgebaut und richtet sich daher vorrangig an Jugendliche/Kinder unter 16 Jahre. In den einzelnen Missionen läuft ihr durch recht lieblos gestaltete Levels und erledigt dabei eine Vielzahl an Feinden. Am Ende eines jeden Spielabschnittes kämpft ihr zunächst gegen die „kleine Version“ des Endbosses, was in späterer Folge in einen -mächtigen- Zord-Kampf ausartet. Letzteres erinnert stark an ein Minispiel, in dem ihr im richtigen Moment und unter Zeitdruck verschiedene Tastenkombinationen drücken müsst. Aufgrund der schwachen K.I. und dem niedrigen Schwierigkeitsgrades bleibt der Spielspass schnell auf der Strecke. Für etwas Abwechslung sorgen nur die verschiedenen Power-Items und die coolen Combo-Angriffe. Nach jeder erfolgreich abgeschlossenen Mission schaltet euch das Spiel Goodies wie Soundtracks oder neue Ranger frei. Gesteuert wird euer Held mittels Tastatur oder Gamepad - wir empfehlen auf jeden Fall die Bedienung mit dem zweitgenannten Eingabegerät.
Passender Look
Passend zum recht kindlichen Spielkonzept wurde auch die Grafikengine gewählt. Statt hardwarefressender Unreal 3-Engine hat man auf den schicken Cel-Shading-Look gesetzt. Die gewählte Engine schont nicht nur die Ressourcen von etwas älteren Systemen, sondern punktet auch mit einigen netten Effekten. Ich glaube an dieser Stelle ist es fast unnötig zu erwähnen, dass man im Spiel vergebens nach hochauflösenden Texturen oder fetten HDR-Spielerrein sucht. Stellenweise, vor allem in den einzelnen Levelabschnitten, hätte ich mir trotzdem etwas grafische Abwechslung gewünscht.
Die deutschen Sprecher haben zwar einen recht guten Job abgeliefert, doch dafür haben sich die Tontechniker viele - unnötige- Patzer erlaubt. Die verschiedenen Waffensounds passen nur selten zum „Power Ranger“-Stil dazu und der Hintergrundsound hätte kaum nerviger ausfallen können. Jetzt stellt sich wieder die Frage: für was hat man eigentlich eine Lizenz? Warum hat man nicht einfach die Serien/Film-Soundfiles 1:1 in das Game implementiert?
Gemeinsam gegen Lord Zedd
Ein sehr nettes Feature: Power Rangers: Super Legends besitzt einen Instant-Coop-Modus für zwei Spieler. Der zweite Mitspieler kann zu jeder Zeit in das Spiel ein- aber auch wieder aussteigen. Das Programm generiert je nach Heldenanzahl dynamisch die Gruppenstärke der Feinde und auch der Zord-Kampf wird auf zwei Mitspieler „optimiert“. Gesteuert wird dann entweder mit zwei Gamepads, Gamepad und Tastatur oder ganz kuschelig auf einer Tastatur gemeinsam.

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