Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
Xbox One X
PlayStation 4
Xbox One
PC
Publisher
Capcom
Entwickler
Capcom
Release
26.01 2018
Genre
Online-Rollenspiel
Typ
Vollversion
Pegi
12
Webseite
Media (11)
Galerie
Da wir solch eine Schmach nicht auf uns sitzen lassen können, steigen wir rasch in unser namensgebendes Business ein: Das Jagen von Monstern. Von unserem Flottenstützpunkt Astera aus ziehen wir, frisch bewaffnet, immer wieder in die fremde, unberechenbare Wildnis der neuen Welt, entdecken unbekannte Monster, eine bunte Flora und reichlich Gefahren. Aber was wären Monsterjagden schließlich ohne den Nervenkitzel der Gefahr, nicht wahr?
Denn egal wie wir das Spiel spielen wollen, irgendwo gibt es eine Rüstung mit den zugehörigen Eigenschaften und Fähigkeiten. Monster Hunter hätte sich allerdings nicht so lange als Franchise gehalten, würde es bei einer wilden Ausrüstungsspirale Halt machen. Zum Beispiel jagen wir nicht alleine, sondern haben stets unseren getreuen Palico an unserer Seite. Dieser feline Gefährte gürtet sich ebenfalls Monsterrüstungen um und unterstützt uns auf der Jagd mit Hinweisen und nützlichen Gadgets, agiert als Heiler, Ablenker und Fallensteller. Wie den eigenen Charakter erstellen wir unseren Katzenfreund zu Beginn des Spiels in einem Editor, der für Menschen deutlich umfangreicher ausfällt als für die Fellnasen.
Während unseres Tests waren diese Jagden mit Fremden zwar oft unkommunikative Spektakel, bei denen jeder wusste, was er zu tun hatte. Sollte es aber trotzdem mal nötig sein, zu kommunizieren, können wir das per Gesten, kurzen Emotetexten, Voicenachrichten oder sogar einem Chat tun. Nur in unserem Jagdlager nimmt sich der Multiplayerpart etwas seltsam heraus. Obwohl wir uns das Missionshub stets mit rund 15 anderen Spielern teilen, können wir deren Spielfiguren nicht sehen, lediglich mit ihnen schreiben. Da hätte man etwas mehr tun können.
Die Story, die sich im Gegensatz zu den Vorgängerteilen bis weit in die höhergelegenen Quests zieht, ist eher seicht und Mittel zum Zweck, schafft aber mit reichlich Gesprächen und gelungenen Cutscenes eine angenehme Atmosphäre um auf die Jagd zu gehen. Nur der ein oder andere NPC textet uns gelegentlich mit den gleichen trägen Texten zu, obwohl wir nur rasch etwas kaufen wollen. Wirft man dann schlussendlich einen Blick auf die Fülle an Hauptmissionen, optionalen Quests, Sammelaufgaben und Beutezügen, können wir leicht nachvollziehen, warum uns Capcom hunderte Stunden Spielzeit verspricht. Nur wenn ein eher naiv dreinschauendes Monster humpelnd und krächzend vor uns flieht, nagen plötzlich Gewissensbissen an uns. Sind wir hier vielleicht die Monster...?
Lars meint: Mit stylischen Rüstungen heißt es: Auf zur Jagd!
“Monster Hunter World ist ein Monstrum von einem Spiel. Obwohl die Grundidee auf endlosem Grind aufbaut, schafft Capcom es, dass dabei kaum Langeweile aufkommt. Wer sich also von stetigen Jagden und eher zweckmäßiger Story nicht abschrecken lässt, erlebt ein Monster Hunter mit hübscher Grafik, guter Vertonung und einer Menge Monsterjagdaktion!
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