Metal Slug Anthology (Wii) – Review
Zu Beginn unseres kleines Tests mal ein paar grundsätzliche Fragen: Müssen Action-Spiele eine tolle Grafik haben, um Spaß zu machen? Müssen sie aufwändig eingespielte
Von Teja Adams am 29.04.2007 - 00:39 Uhr

Fakten

Plattform

Wii

Publisher

Atari

Entwickler

SNK

Release

Ende März 2007

Genre

Arcade

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (10)

Besser als Mario?!

Fast als wenn man am Automaten stehen würde...
...ist es, wenn man Metal Slug an der Wii spielt. Nur mit dem Unterschied, dass es auf Dauer gerechnet wesentlich günstiger ist und man auch schon morgens um 10 Uhr spielen kann, ohne das die Freunde denken, man würde jetzt in einer Kneipe wohnen. Die Steuerung des Titels reizt die Möglichkeiten der Wii zwar eigentlich so gut wie gar nicht aus - einzig und allein die Granate kann man Wii-typisch per Handbewegung schmeißen - aber hätte der Titel nicht seine typische Controller-Steuerung würde auch viel vom Flair verloren gehen. Also alles ganz einfach: bewegen und Waffen wechseln mit dem Steuerkreuz, geschossen wird mit der 1 und per Druck auf die 2 wird gesprungen. Viel mehr braucht man eigentlich nicht zu wissen, um den Titel spielen zu können.
Da würde Mario aber neidisch...
Denn während der kleine ebenfalls gern hüpfende Nintendo-Sproß nur gegen Kisten springen darf und sich über ein paar Cent freut, geht es in Metal Slug heiß her. Ständig wollen Soldaten oder Aliens abgewehrt und Panzer gefahren werden und die Waffe rüstet sich vom Maschinengewehr zum Lasergewehr auf. Grafisch darf man dabei keine Wunder erwarten. 3D-Effekte scheinen hier aus einer anderen Zeit zu stammen. Doch die seitwärtsrollenden Landschaften sind schön und mit vielen Details gezeichnet und auch Explosionen und düstere Höhlengewölbe sind stimmig gemacht. Dazu ertönen im Hintergrund leise, heroische Musiktöne, die aber nicht von großer Abwechslung geprägt sind und eh die meiste Zeit vom Sound des Kugelhagels überdeckt werden.

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