Was aufs Gehör
Unreal 3-Engine lässt grüßen
Als Grundgerüst für den schicken Shooter dient die brandneue Unreal 3-Engine.
Diese durften wie schon beim Hit-Titel Bioshock genießen und sorgt auch auf den europäischen Schlachtfeldern für hübsche Effekte und Animationen.
Vor allem die Gesichtsmimik der einzelnen Charaktere erzeugt eine authentische Atmosphäre.
Natürlich darf man nicht auf die realistischen Schatten- und Lichteffekte vergessen, die auch in größeren Levels sehr gut zur Geltung kommen.
Bei der Grafik haben uns eigentlich nur die oft matschigen Leveltexturen und die nicht zerstörbare Umgebung etwas gestört.
Entwarnung für alle Mittelklasse-PC-User: Medal of Honor: Airborne läuft auch auf schwächeren Systemen sehr flüssig.
Mein persönliches Highlight im Spiel war der Absprung über ein holländisches Dorf und das lag nicht an der tollen Aussicht, sondern an der Hintergrundmusik.
Passend zum Geschehen am Monitor klingen grandiose Soundtracks aus eurem Lautsprechersystem – einfach herrlich!
Leider können diese durchaus positiven Aspekte an Airborne uns nicht über die sehr kurze Spielzeit trösten.
Ein erfahrener Shooter-Daddler wird selbst bei mittlerem Schwierigkeitsgrad nach knapp sieben Stunden den Abspann des EA-Titels zu Gesicht bekommen.
Einen Multiplayer-Modus haben uns die Entwickler auch spendiert, doch dieser fällt aufgrund des fehlenden LAN-Modus und öden Spielprinzipes eher dürftig aus.
Medal of Honor: Airborne ist und bleibt halt ein reines Solo-Vergnügen.
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