Hard to be a God (PC) - Review
Basierend auf dem Roman der Brüder Boris und Arkadi Strugatski „Hard to be a God“, hat Nobilis ein Action RPG im Stil von „Two Worlds“ geschaffen. Ob sich unser Held ebenso fein spielen lässt bzw. auch einen vergleichbaren optischen Eindruck hinterlässt, könnt ihr in unserem Review nachlesen.
Von Hannes Obermeier am 24.03.2008 - 18:50 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

THQ

Entwickler

Akella

Release

Anfang Februar 2008

Genre

Action-RPG

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (13)

Ein voller Rucksack

Nachschub
Wenn wir unsere Lebensenergie auffüllen möchten, stehen uns dafür allerlei Mittel zur Verfügung. Begonnen bei allseits bekannten Heilungstränken können wir uns mit bekannter Vegetation wie, Kürbisse, Kohl, Erdbeeren etc, wieder auf Vordermann bringen. Dabei ist uns die Shortcut-Leiste eine große Hilfe. Einfach die Lebensmittel in ein freies Feld ziehen und schon kann man per Tastendruck futtern. Sehr angenehm ist auch der „Rucksack“ (Inventar) ausgefallen. Fein säuberlich sortiert in 4 Hauptgruppen können Nahrung, Kleidung und Waffen etc. abgelegt werden. Darüber hinaus ist das Platzangebot äußerst großzügig ausgelegt.
Nette Animationen
Die Bevölkerung in „Hard to be a God“ ist sehr nett animiert. Bewegungen sind gekonnt ins Szene gesetzt und passen zu den jeweiligen Individuen. Kämpfe können sich ebenso sehen lassen. Schwünge und Hiebe sind passabel und passen zu den Bewegungen der Charaktere. Büsche und Bäume bewegen sich leicht im Wind, Hunde streunen durch die Gegend, Hühner flattern über den Hof und ein Tag/Nacht Wechsel begleitet uns während der ganzen Story. Weniger gut wurden Reittiere animiert. Diese dürften keine Fliehkraft kennen, da sie sich bei Straßenbiegungen nicht hineinlegen.
Gewohnte Steuerung
Die Spielfigur steuert man mit den Pfeiltasten und unterstützend mit der Maus. Kämpfe werden ebenfalls mit der Maus ausgeführt. Die Waffe ziehen, Kisten und Kadaver durchstöbern, Personen ansprechen, Shortcuts für Heiltränke und das Aufsteigen auf das Pferd wird mit selbst definierten Tasten durchgeführt.
Verspielte Details
Bei der Landschaftsgestaltung haben sich die Programmierer ordentlich ins Zeug gelegt. Mit unzähligen verspielten Details wirkt die ganze Umgebung sehr ansprechend. Leider zeigen sich die Texturen auch bei ausgezoomter Ansicht verwaschen, was zwar der Hardware entgegenkommt, aber das Gesamtbild sehr trübt. Ärgerlicherweise wurde auch auf eine verstellbare Neigung des Blickwinkels verzichtet. Sehr gut umgesetzt hingegen wurde die Ausblendung von Dächern, Baumkronen, sowie Büschen und anderen Elementen, die eventuell die Sicht behindern.

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