Der bekannte Hersteller erweitert seine Core-Serie um das Modell Core 3500. Optisch ähnelt er seinem Vorgänger wie ein Ei dem anderen. Der einzige markante Unterschied ist wohl das Sichtfenster, wobei es das neue Modell auch ohne Fenster gibt. Die eigentlichen Unterschiede werden erst beim Vergleich der Datenblätter sichtbar, und sie sind alle auf den Innenraum beschränkt. Die Optik ist eher unauffällig, keine Schnörkel, nur in der Front zwei senkrecht abgeschrägte Ecken, die aus Mesh-Gitter gefertigt sind und als grober Filter für die Frischluftzufuhr fungieren. Auch die Oberseite ist sehr schlicht gehalten und zeigt bis auf die gelochten Montageplätze für die Top-Lüfter keine nennenswerten Merkmale auf. Die linke Seite wird von einem großen Sichtfenster dominiert, hingegen zeigt die Rechte Seite einfach nur glattes, schwarz lackiertes Metall. Die Oberfläche des Gehäuses ist zur Gänze in matter schwarzer Farbe gehalten. An der Unterseite ist ein langer Staubfilter, der sowohl Netzteil wie auch den optionalen Bodenlüfter vor Staub schützt. An der Rückseite sind alle Ausnehmungen für Mainboard, Netzteil, Lüfter, und sieben PCI-Erweiterungskarten vorhanden. Darüber hinaus hat der Hersteller auch eine Lüfterregelung (3-Stufig) spendiert, die sich unterhalb des werkseitig montierten Lüfters befindet. Die sehr saubere Verarbeitung spricht für den Hersteller, was wir auch bisher gewohnt waren. Gehäusemaße: 233x465x517mm (BxHxT). Das Gewicht macht sich mit schlappen 5,7 Kilogramm kaum bemerkbar.
Im Lieferumfang sind Kabelbinder, Montagezubehör und eine Beschreibung vorhanden.
Das I/O-Panel befindet sich an der Oberseite im Bereich der Front. Es bietet 2x USB 3.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer, Power- und Reset-Taste.
Der Innenraum
Der Innenraum ist ebenfalls zur Gänze schwarz lackiert. Auch hier sind keinerlei Verarbeitungsmängel feststellbar. Der Festplattenkäfig bringt insgesamt 4x 3,5“/2,5“ HDD/SSD unter. Er kann bei Bedarf in seiner Position verändert werden. Vorausschauend (Grafikkartenplatz) wurde er im unteren Bereich angebracht. Somit ergibt sich eine maximale Einbautiefe für Grafikkarten von 430mm. Im Bereich des HDD-Käfigs schrumpft dieses Maß auf 295mm. Weiters wurden für SSDs zwei weitere Montageplätze vorgesehen. Die Einbauhöhe für CPU-Turmkühler ist mit ausreichenden 185mm angegeben und das Netzteil auf eine maximale Länge von 155mm beschränkt. Erfreulich finden wir auch die drei werkseitig integrierten Lüfter (vorne, hinten und oben). Alle drei mit den charakteristischen weißen Rotorblättern. Eine Revisionsöffnung für CPU-Kühler ist im Mainboardtray ausgenommen, welches Mainboards von Mini-ITX bis zu ATX unterstützt. Wer auf optische Laufwerke nicht verzichten möchte, wird hier ebenfalls zufrieden gestellt. Zwei 5,25“ Schächte in der Front stehen dem User zur Verfügung. Schnellmontagen stehen keine zur Verfügung. Doch zumindest werden 3,5“ HDDs in Schubladen verschraubt, die mit Vibrationsdämpfern ausgestattet sind.
Kühlung
Mehr Highlights gibt es im Bereich Kühlung. Obwohl der Core 3500 bereits mit drei Silent-Lüftern ausgestattet ist, was bereits für High-End Hardware ausreichend ist, stehen noch weitere Montageplätze zur Verfügung. Der Airflow ist vom Werk aus bereits ausgezeichnet, doch darüber hinaus sollen auch optionale Radiatoren nicht zu kurz kommen. Alle Lüfter und Radiatormontageplätze im Detail: Lüfter (vorne): 1x 140mm, 1000rpm, 1x 120mm (optional), Lüfter (hinten): 1x 140mm, 1000rpm, Lüfter (Seite): N/A, Lüfter (oben): 2x 140mm (optional), Lüfter (unten): 1x 140mm (optional). Radiator (optional): Front Slim 240/280mm, Front Thick 240/280mm (HDD-Käfig muss auf alternative Montageposition verschoben werden), Oberseite Slim 240/280mm mit Slimfans, Rückseite 120/140 mm.
Preis und Verfügbarkeit Das Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis für den Core 3500 mit Sichtfenster beträgt überraschend günstige 59,90 Euro (Stand: 01.03.2015).
Kommentar schreiben