Mehr Dschungelaction
Ich habe ein Nunchuck und ich werde es benutzen
Das Feature mit dem Far Cry Vengeance punkten will ist natürlich der Plattform entspre-chend, die Steuerung. Und das kann es auch - größtenteils. Ging die Steuerung bei eini-gen vorangegangenen Action-Titeln nicht immer leicht von der Hand, zeigt Far Cry, wie es gehen kann. - Prinzipiell orientiert sich die Steuerung an der klassischen Maus-Tastatur-Bedienung eines PC-Shooters. Nunchuk inklusive Stick in der linken Hand sorgen für die vor und zurück-Bewegung. Die Remote dient zum Umschauen. Springen tut man ebenfalls mit dem Nunchuk - das klappt über weite Teile gut. Und um eine Granate zu werfen, muss man auch wirklich mit dem Arm ausholen. Gegner werden automatisch ab einer gewissen Nähe ins Fadenkreuz genommen, um das Zielen zu erleichtern. Hier hat Ubisoft eigentlich alles richtig gemacht und sorgt damit für viel Spielspaß.
Den IQ einer Scheibe Toastbrot...
haben die meisten Gegner in Far Cry Vengeance und drosseln damit gehörig den Spiel-spaß. Wer auf tumpes zwischendurch-Ballern steht, der wird hier seinen schnellen Spaß haben. Aber auch nicht sonderlich lange. Von wirklicher KI kann man hier nur an wenigen Stellen sprechen.
Ähnlich ergeht es leider der Grafik. Die Marke Far Cry steht ja besonders für herausra-gende Leistungen auf diesem Gebiet. Und keiner erwartet ernsthaft die Grafik der PC- oder Xbox 360-Version. Trotzdem ist die Grafik oft alles andere als schön und wartet mit unschönen Texturen und schlampig gemachten Zwischensequenzen auf. Leider scheinen die Entwickler hier unter einem großen Zeitdruck gestanden zu haben. Schade Ubisoft, denn: da wäre definitiv mehr drin gewesen.
Die Soundkulisse ist gelungen, aber nicht wahrlich herausragend. Für mich bei diesem Genre aber auch nicht der wichtigste Punkt. Und einen Multiplayer-Modus gibt es auch - wobei man sich dabei die Frage stellt, ob er den Namen wirklich verdient. Es gibt ihn, aber man würde ihn auch nicht vermissen.
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