Spiel mir das Lied vom Licht
Forschung und Militär
Wie so oft in diversen Geschichten, hat das Militär seine Finger im Spiel und überwacht die Forschung auf einem riesigen Tanker, welcher zu einer Forschungsstation umgebaut wurde.
Doch dann das Blackout und 34 Jahre später (die Zeitspanne erfährt man erst nach knapp 45% Spielzeit) gibt es offensichtlich nur mehr eine Überlebende. Doch sie sieht unverändert aus, ist offensichtlich nicht gealtert und erzählt uns Details vom Forschungsprojekt, die passend für eine coole Akte-X Story wären.
Mit jeder neuen Erzählung wird man neugieriger. Wer hat die ganzen Menschen umgebracht?
Warum wachsen unter Deck überall Pflanzen und das sogar ohne Sonnenlicht? Was sind das für komische Lebewesen? Warum hat Lea Nichols 34 Jahre lange geschlafen und überlebt, und ist dazu noch keinen Tag gealtert? Ein Mysterium jagt das Andere und bis zum Schluss bleiben viel Fragen offen. Die Story ist wunderbar aufgebaut, und bleibt auch bis zum Ende spannend.
Daher wollen wir an dieser Stelle nicht mehr vom Inhalt verraten.
Zwielicht
Da die meisten Handlungen unter Deck stattfinden, wirkt auch der Anblick dementsprechend düster. Lichtquellen bestehen hauptsächlich aus Glühbirnen, die wenig Helligkeit spenden. Ein Vorteil für die Programmierer, da sie sich bei der Grafik nicht sonderlich ins Zeug legen mussten. Mit Ausnahme des Hauptcharakters wirkt die Umgebung recht grobschlächtig. Runde Elemente oder Gefäße zeigen deutlich Ecken. Auch sonst weiß die Optik nicht so recht zu überzeugen. Kameras werden im Laufe des Spieles modifiziert, sprich von normaler Sicht kann man dann umschalten auf Nachtsicht (oft hilfreich), Infrarot, zoomen und andere nützliche Eigenschaften. Das Menü ist fein säuberlich angeordnet und bietet, ähnlich aktueller Betriebssysteme, einen logischen Aufbau.
Stimmungsdrücker
Wäre ein Überbegriff für die akustische Begleitung im Spiel. Äußerst passend zur jeweiligen Location und Situation, variiert die Art der Musik bzw. Geräuschkulisse. Für den Spieler ein absoluter Atmosphärekick. Eine wirklich gelungene und überzeugende Präsentation.
Unserer Darstellerin wurde die deutsche Synchronstimme von „Kate“ aus der Serie Lost (wie passend) vererbt. Professionell vom Anfang bis zum Ende.
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