EpicGear ZorA - Test/Review
Bereits auf der diesjährigen gamescom in Köln hat EpicGear, das Gaming-Label von GeIL, die neue ZorA Gaming Maus präsentiert.
Von Christoph Miklos am 15.12.2015 - 22:25 Uhr

Fakten

Hersteller

EpicGear

Release

Dezember 2015

Produkt

Maus

Preis

ab 42,25 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Bereits auf der diesjährigen gamescom in Köln hat EpicGear, das Gaming-Label von GeIL, die neue ZorA Gaming Maus präsentiert. Was der neue Nager taugt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über EpicGear
Unter dem Markennamen EpicGear entwickelt der renommierte Speicherhersteller Golden Emperor International Limited – GeIL – seit 2011 Gaming-Peripherie und weiteres Zubehör für Computerspieler aller Leistungsniveaus. Mit der MeduZa Gaming-Maus wurde zeitgleich zur Markeneinführung die eigens entwickelte Sensortechnologie HDST - Hybrid Dual Sensor Technology – erstmalig eingesetzt. Seither haben die EpicGear-Designer in enger Zusammenarbeit mit professionellen Spielern viele weitere Gaming-Produkte wie Mäuse, Tastaturen, Headsets, Mauspads und Mouse Bungees für höchste Ansprüche entwickelt. Die hohen Anforderungen bezüglich Ergonomie, Technik und Software haben für EpicGear immer die höchste Priorität, egal ob Einsteiger- oder High-End-Produkt. Spieler erhalten mit EpicGear ausgerüstet extreme Spielvorteile zur Dominanz auf virtuellen Schlachtfeldern.
Datenblatt
• IR-LED-Gaming-Sensor mit 3.500 dpi • On-The-Fly dpi-Wechsel • Tracking-Geschwindigkeit: Bis zu 60 IPS • Beschleunigung: 20 G • Einstellbare Signalrate: 125 – 1.000 Hz • Dedizierte Software • Makros anpassbar via Software • 7 Tasten, 6 programmierbar • 5 Profile mit dedizierter Farbanzeige am Mausrad • 1,8 m gewebeummanteltes Kabel mit vergoldetem USB-Anschluss • Ultragleitfähige, große PTFE-Mausfüße • Größe (LxBxH): 126,5 x 66,5 x 40 mm (exkl. Kabel und Gewichte) • Anpassbares Gewichte-Management: 4x 5 g (20 g gesamt)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ AMD Radeon R7 SSD 240GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries, ROCCAT, Logitech, EpicGear und Corsair • Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Testbericht

Verarbeitung
Die schwarz beschichtete Maus wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 126,5 x 66,5 x 40 mm (L x B x H). Demnach eignet sich der Nager auch für Spieler mit großen Händen sehr gut. Unser Testmuster bringt 110 Gramm (ohne Kabel und Gewichte) auf die Waage. Die Oberschale des Eingabegerätes lässt sich entfernen (Magnete), darunter befinden sich vier 5 Gramm schwere Metallplättchen zur Gewichtsjustierung. Zur Eingabe stehen insgesamt sieben Tasten zur Verfügung - das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den Haupt-Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Omron-Switches (15 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Zwei längliche Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das 1,8 Meter lange und textilummantelte Mauskabel ist sehr flexibel. Die Verarbeitung der Maus selbst geht durchweg in Ordnung, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut. Als kleiner Eyecatcher fungiert die farbige Beleuchtung (Logo, Mausrad und DPI-Indikator).
Technik und Software
Die verbaute Infrarot-Sensoreinheit bietet eine Maximalauflösung von 3.500 DPI. Damit wird selbst eine Wegstrecke von zwei Metern in der Sekunde noch präzise erfasst, in entsprechende Bewegungssignale umwandelt und via USB-Anschluss an den PC transferiert (1.000 Hz).
In der übersichtlichen Software lassen sich sechs der sieben Tasten frei programmieren. In jedem der fünf Profile (unterschiedliche Beleuchtung) können vier DPI Stufen zwischen 250 und 3.500 DPI eingestellt werden. Genauso ist die USB-Abfragerate zwischen 125 HZ und 1.000 Hz einstellbar. Sämtliche Profile lassen sich auf dem internen 128-kb-Speicher der Maus ablegen. Ebenfalls sehr nett: Der LED-Stromsparmodus ermöglicht es, die Mausbeleuchtung nach 60 oder 120 Sekunden erlöschen zu lassen. In der Software haben wir lediglich eine Funktion zur Deaktivierung der Mauszeigerbegradigung (Angle Snapping) vermisst.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows Vista, 7, 8/8.1 und 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang empfehlen wir die Installation der mitgelieferten Software.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die ZorA den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield Hardline, Killing Floor 2, Counter-Strike: Global Offensive, Call of Duty: Black Ops 3 und Rainbow Six: Siege steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie
Aufgrund des symmetrischen Aufbaus eignet sich die Maus für Links- und Rechtshänder. Schade bloß, dass lediglich auf der linken Seite zwei Daumentasten untergebracht wurden. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die gummierten Seitenteile sorgen für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die EpicGear ZorA ist ab sofort für knapp 43 Euro (Stand: 15.12.2015) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Präziser Nager zum fairen Preis!

Mit der neuen ZorA liefert EpicGear eine überzeugende Maus für preisbewusste Gamer ab. In sämtlichen Bereichen hinterlässt der Nager einen sehr guten Eindruck. In puncto Verarbeitungsqualität und Technik (Präzision) muss sich die ZorA nicht hinter der starken Konkurrenz verstecken. Auch die ordentliche Ausstattung und die übersichtliche Software sprechen für unser Testmuster. Ebenfalls gute Verkaufsargumente für den Nager sind die hohe Gleitfähigkeit, die hochwertigen Omron-Switches und die überzeugende Ergonomie. Angesichts der nur wenigen Kritikpunkte, können wir gerne eine Empfehlung für die Gaming Mouse aussprechen.

90%
Verarbeitung
9
Technik
8
Ausstattung
9
Handling
9
Treiber
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • präziser Sensor
  • hohe Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes und flexibles Datenkabel
  • liegt gut in der Hand (inkl. guter Grip)
  • geeignet für Links- und Rechtshänder
  • Gewichtsanpassung
  • übersichtliche Software
  • Profile, Makros
  • LED-Stromsparmodus
  • anpassbare Polling-rate
  • Onboard Speicher
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • Angle Snapping lässt sich nicht deaktivieren
  • nur 2-Wege-Mausrad
  • keine anpassbare Beleuchtung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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