Die schwarz beschichtete Maus wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 126,5 x 66,5 x 40 mm (L x B x H). Demnach eignet sich der Nager auch für Spieler mit großen Händen sehr gut. Unser Testmuster bringt 110 Gramm (ohne Kabel und Gewichte) auf die Waage. Die Oberschale des Eingabegerätes lässt sich entfernen (Magnete), darunter befinden sich vier 5 Gramm schwere Metallplättchen zur Gewichtsjustierung. Zur Eingabe stehen insgesamt sieben Tasten zur Verfügung - das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den Haupt-Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Omron-Switches (15 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Zwei längliche Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das 1,8 Meter lange und textilummantelte Mauskabel ist sehr flexibel. Die Verarbeitung der Maus selbst geht durchweg in Ordnung, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut. Als kleiner Eyecatcher fungiert die farbige Beleuchtung (Logo, Mausrad und DPI-Indikator).
Technik und Software Die verbaute Infrarot-Sensoreinheit bietet eine Maximalauflösung von 3.500 DPI. Damit wird selbst eine Wegstrecke von zwei Metern in der Sekunde noch präzise erfasst, in entsprechende Bewegungssignale umwandelt und via USB-Anschluss an den PC transferiert (1.000 Hz).
In der übersichtlichen Software lassen sich sechs der sieben Tasten frei programmieren. In jedem der fünf Profile (unterschiedliche Beleuchtung) können vier DPI Stufen zwischen 250 und 3.500 DPI eingestellt werden. Genauso ist die USB-Abfragerate zwischen 125 HZ und 1.000 Hz einstellbar. Sämtliche Profile lassen sich auf dem internen 128-kb-Speicher der Maus ablegen. Ebenfalls sehr nett: Der LED-Stromsparmodus ermöglicht es, die Mausbeleuchtung nach 60 oder 120 Sekunden erlöschen zu lassen. In der Software haben wir lediglich eine Funktion zur Deaktivierung der Mauszeigerbegradigung (Angle Snapping) vermisst.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows Vista, 7, 8/8.1 und 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang empfehlen wir die Installation der mitgelieferten Software.
Alltagstest In unserem Alltagstest bestätigt die ZorA den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield Hardline, Killing Floor 2, Counter-Strike: Global Offensive, Call of Duty: Black Ops 3 und Rainbow Six: Siege steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie Aufgrund des symmetrischen Aufbaus eignet sich die Maus für Links- und Rechtshänder. Schade bloß, dass lediglich auf der linken Seite zwei Daumentasten untergebracht wurden. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die gummierten Seitenteile sorgen für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit Die EpicGear ZorA ist ab sofort für knapp 43 Euro (Stand: 15.12.2015) im Handel erhältlich.
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