EpicGear ThunderouZ - Test/Review
Mitte März erweitert EpicGear sein Audio-Portfolio um das neue Stereo-Gaming-Headset „ThunderouZ“ mit LED-Beleuchtung und EG-Verstärker.
Von Christoph Miklos am 15.03.2016 - 19:15 Uhr

Fakten

Hersteller

EpicGear

Release

März 2016

Produkt

Headset

Preis

ab 90 Euro (UVP)

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Mitte März erweitert EpicGear sein Audio-Portfolio um das neue Stereo-Gaming-Headset „ThunderouZ“ mit LED-Beleuchtung und EG-Verstärker. Was das Teil im (Zocker)Alltag leistet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über EpicGear
Unter dem Markennamen EpicGear entwickelt der renommierte Speicherhersteller Golden Emperor International Limited – GeIL – seit 2011 Gaming-Peripherie und weiteres Zubehör für Computerspieler aller Leistungsniveaus. Mit der MeduZa Gaming-Maus wurde zeitgleich zur Markeneinführung die eigens entwickelte Sensortechnologie HDST - Hybrid Dual Sensor Technology – erstmalig eingesetzt. Seither haben die EpicGear-Designer in enger Zusammenarbeit mit professionellen Spielern viele weitere Gaming-Produkte wie Mäuse, Tastaturen, Headsets, Mauspads und Mouse Bungees für höchste Ansprüche entwickelt. Die hohen Anforderungen bezüglich Ergonomie, Technik und Software haben für EpicGear immer die höchste Priorität, egal ob Einsteiger- oder High-End-Produkt. Spieler erhalten mit EpicGear ausgerüstet extreme Spielvorteile zur Dominanz auf virtuellen Schlachtfeldern.
Datenblatt
• EG-Verstärker mit EQ-Modus-Schaltern für Games (G) / Musik (M) • 50-Millimeter-Treiber • LED-Beleuchtung mit Touch-Sensor an der rechten Ohrmuschel • Unidirektionales Mikrofon • Multifunktionale Kabelfernbedienung • Einklappbares Mikrofon • Ohrumschließendes Design • Flexibler Kopfbügel • Audio-Übertragungsbereich (Mikrofon): 100 Hz-10 KHz • Audio-Übertragungsbereich (Ohrmuscheln): 20 Hz–20 KHz • 4 mm gewebeummanteltes Kabel mit Zugentlastung • 3,5-mm-Klinkenanschluss für Headset und Mikrofon • USB-Anschluss für treiberloses Plug & Play und EG-Verstärker • 3 Meter gewebeummanteltes Kabel • Gewicht 460 g (370 g ohne Kabel)
Preis: 89,99 Euro (UVP; Stand: 15.03.2016)
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Diverse Computerspiele, Audio-CDs und Blu-rays

Testbericht und Video

Verarbeitung
Design und Aufbau des ThunderouZ erinnern stark an das SteelSeries Siberia Elite Headset. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der belastbare Kopfbügel aus Aluminium ist mit einem weichen Kunstlederpolster versehen. Die Ohrmuscheln werden von stabilen Trägern gehalten. Der sehr flexible Mikrofonarm an der linken Seite kann bei Bedarf einfach hochgeklappt werden. Das Eigengewicht von knapp 370 Gramm ist angenehm gering ausgefallen. Ebenfalls sehr nett: die eingearbeitete Zugentlastung des Kabels und die hübsche Beleuchtung (Seiten). Apropos Beleuchtung: Diese lässt sich per Touch-Sensor anpassen (Rot / Gelb / Blau / Grün / Lila / wechselnder Farbdurchlauf / Beleuchtung aus). Insgesamt hinterlässt das Headset einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher sind gut isoliert, um Außengeräusche in einem recht hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50 mm Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 50 Ohm.
Angeschlossen wird das EpicGear Headset per 3.5-mm-Klinkenstecker (Kopfhörer und Mikrofon). Für die Beleuchtung wird ein freier USB-Port benötigt. Per Klinke und beiliegender Y-Weiche kann das ThunderouZ auch mit Tablets, Smartphones oder Konsolen (Xbox One und PlayStation 4) genutzt werden.
In unserem Alltagstest (The Division, Rainbow Six: Siege, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Das ThunderouZ punktet mit einem kraftvollen Bass und soliden Mitten. Lediglich einige hohe Tonlagen werden nicht sauber wiedergegeben. Nettes Extra: Per EG-Verstärker kann man das Klangbild etwas anpassen (Musik und Spiele). Eine Software benötigt unser Testmuster nicht.
Tragekomfort
Dank der gut gepolsterten Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den anpassenden Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung sorgt schnell für schwitzende Ohren (vor allem im Sommer).
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung
Das stoffummantelte USB-Kabel misst üppige drei Meter. An der recht großen und klobigen Kabelfernbedienung findet man sämtliche Einstellungsmöglichkeiten: Lauter, Leiser, Mikrofon stummschalten und ein Wechsel zwischen Gaming- und Musik-Audio-Modus.
Preis und Verfügbarkeit
Das EpicGear ThunderouZ ist ab sofort für 89,99 Euro (UVP; Stand: 15.03.2016) im Handel erhältlich.
Alles zum Thema Gaming Headset (Video)


In diesem Schwerpunkt-Video werden wir folgende Punkte ansprechen:
-technischer Aufbau Stereo-, Virtual-Surround-Sound-, und Real-5.1/7.1-Headset -Vor- und Nachteile der drei Headset-Typen
-persönliche Empfehlung

Fazit und Wertung

Christoph meint: Wuchtiges Gaming-Headset!

Mit dem ThunderouZ liefert EpicGear ein überzeugendes Gaming-Headset ab. Vor allem der wuchtige Bass wird Shooter- und Racing-Spieler auf Anhieb überzeugen. Darüber hinaus sorgt der integrierte EG-Verstärker für noch mehr „Wumms“. Ebenfalls für das Audioprodukt sprechen die saubere Verarbeitungsqualität, der hohe Tragekomfort und das gut funktionierende Mikrofon. Das „i-Tüpfelchen“ ist die anpassbare LED-Beleuchtung. Auch der Preis von knapp 90 Euro geht absolut in Ordnung. Trotz kleiner Kritikpunkte können wir eine Empfehlung für das EpicGear ThunderouZ aussprechen.

90%
Verarbeitung
9
Klang
8
Tragekomfort
9
Mikrofon
9
Anbindung
10
Preis
8
Richtig gut
  • saubere und hochwertige Verarbeitung
  • kräftiger Bass
  • solide Mitten
  • anpassbare Beleuchtung
  • hoher Tragekomfort
  • angenehmes Gewicht
  • gutes Mikrofon
  • ausreichend langes und flexibles Kabel
  • EG-Verstärker
  • auch für Konsolen und Smart Devices geeignet
  • Kabelfernbedienung
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • teils unsaubere Höhen
  • klobige Fernbedienung
  • schwitzende Ohren (Kunstlederpolsterung)
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben