EpicGear ThunderouZ - Test/Review
Mitte März erweitert EpicGear sein Audio-Portfolio um das neue Stereo-Gaming-Headset „ThunderouZ“ mit LED-Beleuchtung und EG-Verstärker.
Von Christoph Miklos am 15.03.2016 - 19:15 Uhr

Fakten

Hersteller

EpicGear

Release

März 2016

Produkt

Headset

Preis

ab 90 Euro (UVP)

Webseite

Media (9)

Testbericht und Video

Verarbeitung
Design und Aufbau des ThunderouZ erinnern stark an das SteelSeries Siberia Elite Headset. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der belastbare Kopfbügel aus Aluminium ist mit einem weichen Kunstlederpolster versehen. Die Ohrmuscheln werden von stabilen Trägern gehalten. Der sehr flexible Mikrofonarm an der linken Seite kann bei Bedarf einfach hochgeklappt werden. Das Eigengewicht von knapp 370 Gramm ist angenehm gering ausgefallen. Ebenfalls sehr nett: die eingearbeitete Zugentlastung des Kabels und die hübsche Beleuchtung (Seiten). Apropos Beleuchtung: Diese lässt sich per Touch-Sensor anpassen (Rot / Gelb / Blau / Grün / Lila / wechselnder Farbdurchlauf / Beleuchtung aus). Insgesamt hinterlässt das Headset einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher sind gut isoliert, um Außengeräusche in einem recht hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50 mm Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 50 Ohm.
Angeschlossen wird das EpicGear Headset per 3.5-mm-Klinkenstecker (Kopfhörer und Mikrofon). Für die Beleuchtung wird ein freier USB-Port benötigt. Per Klinke und beiliegender Y-Weiche kann das ThunderouZ auch mit Tablets, Smartphones oder Konsolen (Xbox One und PlayStation 4) genutzt werden.
In unserem Alltagstest (The Division, Rainbow Six: Siege, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Das ThunderouZ punktet mit einem kraftvollen Bass und soliden Mitten. Lediglich einige hohe Tonlagen werden nicht sauber wiedergegeben. Nettes Extra: Per EG-Verstärker kann man das Klangbild etwas anpassen (Musik und Spiele). Eine Software benötigt unser Testmuster nicht.
Tragekomfort
Dank der gut gepolsterten Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den anpassenden Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung sorgt schnell für schwitzende Ohren (vor allem im Sommer).
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung
Das stoffummantelte USB-Kabel misst üppige drei Meter. An der recht großen und klobigen Kabelfernbedienung findet man sämtliche Einstellungsmöglichkeiten: Lauter, Leiser, Mikrofon stummschalten und ein Wechsel zwischen Gaming- und Musik-Audio-Modus.
Preis und Verfügbarkeit
Das EpicGear ThunderouZ ist ab sofort für 89,99 Euro (UVP; Stand: 15.03.2016) im Handel erhältlich.
Alles zum Thema Gaming Headset (Video)


In diesem Schwerpunkt-Video werden wir folgende Punkte ansprechen:
-technischer Aufbau Stereo-, Virtual-Surround-Sound-, und Real-5.1/7.1-Headset -Vor- und Nachteile der drei Headset-Typen
-persönliche Empfehlung

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