Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
Xbox Series S
Xbox Series X
PlayStation 5
Switch Lite
PlayStation 4 Pro
Xbox One X
Switch
PlayStation 4
Xbox One
PC
Publisher
Activision Blizzard
Entwickler
Blizzard Entertainment
Release
06.06 2023
Genre
Action-RPG
Typ
Vollversion
Pegi
16
Webseite
Media (55)
Galerie
Erfreulich ist auch der wesentlich umfangreichere Charakter-Editor. Man kann Details wie Geschlecht, Hautfarbe, Frisur und Tattoos auswählen. Abseits der spannenden Handlung gibt es 100 Levelstufen, die man erreichen kann und vorgefertigte Dungeons, in denen man legendäre Aspekte freischaltet. Die kann man wiederum beim neuen Handwerker, dem Okkultisten, auf seine Gegenstände anwenden. Items werden dadurch kurzerhand zu Mini-Legendaries mit teilweise enormen Effekten. Gefundene Legendaries können die gleichen Effekte allerdings mit besseren Werten erhalten. Es ist daher weiterhin wichtig, sie in der Spielwelt zu finden. Darüber hinaus gibt es die bekannten Gegenstandseffekte aus dem zweiten Teil, welche die Fähigkeiten direkt durch weitere Level verbessern. Auch die Statuseffekte wie zum Beispiel „Verwundbar“, „Blutung“ und „Betäuben“ sind am Start. Aber Vorsicht, denn die Statuseffekte können auch von Gegnern ausgeteilt werden. In einigen Situationen kann der Kontrollverlust den digitalen Tod bedeuten. Immerhin werden solche Spezialattacken visuell angezeigt. Kämpfe werden so taktischer und anspruchsvoller, können auf den höheren Schwierigkeitsgraden aber weiterhin im Chaos münden. Generell sind Bodeneffekte teilweise schlecht sichtbar, was auch eine bewusste Entscheidung ist. Diablo 3 wurde für die knallige Farbgebung oft kritisiert. Dort konnte man wichtige Gegner und Angriffe aber besser erkennen.
Blizzard setzt definitiv einige Mechaniken ein, die bei vielen Free-to-Play-Titeln gang und gäbe sind. Ein Battle Pass veranlasst einen dazu, das Spiel zu spielen. Ansonsten bezahlt man die zehn Euro pro Saison für nichts. Diese Fear of Missing Out ist ein effizientes Mittel, um mehr Geld aus Mikrotransaktionen zu bekommen. Daher überrascht es wenig, dass Diabo 4 nun eine offene Spielwelt besitzt. Wo sonst sollte man mit den schicken Rüstungen und Pferden prallen?
Abseits der Hauptstory gibt es massig optionale Quests, die über die gesamte offene Spielwelt verteilt sind. Einige davon erzählen ebenfalls eine spannende Geschichte. Für noch mehr Abwechslung sorgen die zufälligen (Public-)Events, welche man immer wieder zu Gesicht bekommt. Allerdings finden wir, dass sich die Zufallsevents häufig wiederholen. Da wir teilweise lange Strecken zurücklegen müssen, fühlt sich das Game etwas langwierig an. Das gilt vor allem in der Zeit bis Akt IV. Erst dann schaltet man endlich das Reittier (Pferd) frei, welches einen schneller durch die Welt bewegt. Die vielen in der Welt verteilten Dungeons wiederholen sich häufig. Mal muss man alle Monster im Level töten, mal Schlüsselmeister jagen. Am Ende gibt es fast immer einen recht knackigen Bosskampf. Trotzdem ist Diablo 4 ein Schritt nach vorn: Der Grind in Diablo 3 bestand aus den immer gleichen Baal-Runs und in Diablo 4 aus zufallsgenerierten, aber ebenfalls ähnlichen Dungeons.
Noch mehr Endgame-Content gibt es beim „Baum des Flüsterns“, der zufallsgenerierte Quests ausspuckt. Das Ganze erinnert an den Abenteuermodus in Diablo 3. Der Baum des Flüsterns gibt zudem Dungeon-Runen, die sich in schwerere Capstone-Dungeons umwandeln lassen. Dort erwarten einen noch mehr Items, aber auch fiesere Gegner. Außerdem treten hier diverse Zusatzeffekte in Kraft, die einen schwächen und Monster stärker machen können. Obendrauf kommen noch typische Open-World-Elemente hinzu. Gefundene Lilith-Schreinen schalten dauerhafte Verbesserungen frei und Festungen sind eine zusätzliche Herausforderung für erfahrene Spieler. Ach ja: Einen Worldboss, der nur in einer größeren Gruppe gemeistert werden kann, gibt es auch noch.
Diablo 4 ist seit dem 06. Juni 2023 für alle Spieler verfügbar. Das Spiel wird für PC im Battle.net-Client, Xbox Series X|S und PlayStation 5 verkauft. Der Preis liegt aktuell bei 59,95 Euro. Auf Konsolen wird zudem ein Online-Abonnement benötigt, da es sich hier um ein reines Online-Spiel handelt.
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