Conflict: Denied Ops (PC) - Review
Was zeichnet die sogenannten Buddy-Movies aus? Nicht vorsagen! Genau, in diesen Filmen treffen oft zwei komplett unterschiedliche Charakter aufeinander, die gemeinsam eine
Von Christoph Miklos am 17.02.2008 - 22:35 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Eidos

Entwickler

Pivotal Games

Release

Anfang Februar 2008

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18

Webseite

Media (26)

Einleitung

Was zeichnet die sogenannten Buddy-Movies aus? Nicht vorsagen! Genau, in diesen Filmen treffen oft zwei komplett unterschiedliche Charaktere aufeinander, die gemeinsam eine schwere Aufgabe erfüllen müssen. Auf Basis dieses Filmgenres hat Publisher Eidos erst vor einiger Zeit die beiden Killer Kane und Lynch auf eine brutale Mission geschickt. Auch in Conflict: Denied Ops treffen zwei komplett verschiedene Protogonisten aufeinander, doch reicht das alleine für eine hohe Endwertung aus?
Zusammen sind wir stark!
Wenn die US-Regierung Informationen benötigt, jedoch mit einer Operation nicht in Verbindung gebracht werden möchte, dann schlägt die Stunde ihrer inoffiziellen Agenten. Im Fall von Conflict: Denied Ops sind das der erfahrene Agent Graves, der lautlos Gegner aus einer weiten Distanz erledigt und sein deutlich jüngerer Kollege Lang, der lieber mit schweren Geschützen wie MGs und Raketenwerfer alles in Schutt und Asche legt. In enger Zusammenarbeit mit der CIA-Unterabteilung Special Activities Division versuchen die beiden Agenten den größenwahnsinnigen General Ramirez, der die USA mit Atomwaffen bedroht, zu stoppen. Die Einsätze dieses Zwei-Mannteams führen euch nach Südamerika, Afrika und sogar in das eisige Sibirien.
Du bist dran!
Gleich zu Beginn der ersten Mission befinden wir uns auf einer starkbewachten Ruine wieder, die nur so vor gegnerischen Einheiten strotzt. Viel Zeit zur Eingewöhnung bleibt nicht, denn bereits nach einigen Schritten werden wir von einem schwerbewaffneten Trupp mit ein paar dutzend Bleikugeln "begrüßt". Mit dem Scharfschützengewehr von Graves haben wir keine Chance, also drücken wir schnell auf die "Wechseltaste" und schon steuern wir den Kollegen Lang mit seinem mächtigen Maschinengewehr. Puh! Die erste Welle von Gegner haben wir erledigt...oder doch nicht? Eine Kugel zischt an uns vorbei. Tatsächlich, auf der anderen Seite der Ruine befindet sich noch eine Wache. Kein Problem, wir wechseln schnell wieder zu Graves und knallen den Typen mit einem Präzisionsschuss ab. Nun sollte jeder das Spielprinzip von Conflict: Denied Ops verstanden haben: für viele Gegner nutzt man den jungen Lang und wenn es etwas "stealthiger" gehen soll, dann greift man zum Scharfschützengewehr von Agent Graves.
Upgrades
Nach jeder erfolgreich abgeschlossenen Mission bekommen wir neue Schießprügel bzw. werden die alten mit neuen Features verbessert. Zum Beispiel bekommt unser dunkelhäutiger Held bereits nach dem ersten Level einen Raketenwerfer spendiert und darf sich etwas später über ein doppelt so großes Magazin für sein Maschinengewehr freuen. Agent Graves bekommt für sein Scharfschützengewehr einen praktischen Schrotflintenaufsatz und verbesserten Schalldämpfer. Zu der restlichen Ausstattung unserer beiden CIA-Mitarbeiter gehören unterschiedliche Granatentypen, eine schallgedämpfte Pistole und ein Nachtsichtgerät. Spezialfähigkeiten wie zum Beispiel das Platzieren von C4-Sprengstoff (Agent Graves) runden das Fertigungspaket unserer Helden ab.
Gefallene hinterlassen, anders als bei zig anderen Shootern, keine Munition, diese muss bei Vorratskisten nachgefüllt werden. Fast schon typisch in diesem Genre: die Entwickler haben auf eine aufwändiges Interface und einen Lebensbalken verzichtet. Hat euer Charakter zu viele Kugeln abbekommen, färbt sich der Bildschirm Rot/Grau. Solltet ihr diesen Warnhinweis ignorieren und nicht eine Deckung aufsuchen, dann beißt ihr ziemlich sicher ins digitale Gras und habt nur noch drei Minuten zu Leben. Jetzt habt ihr zwei Möglichkeiten: a) ihr ruft euren Kollegen zur Hilfe oder b) man wechselt selbst zum anderen Agenten und versucht die rettende Wiederbelebungsspritze zu setzen. Sollte nur einer der Charaktere sterben, müsst ihr die Mission vom letzten Speicherpunkt neu anfangen. Da diese in vielen Levels sehr weit voneinander entfernt platziert wurden, sollte man also möglichst taktisch vorgehen.

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