Quer durch Russland
Hinter dem Eisernen Vorhang
Der KGB ist auf der Suche nach unserem Held und wir können nur eins machen, flüchten und versuchen unsere Unschuld zu beweißen und gleichzeitig die Verschwörung zu stoppen.
Insgesamt 15 Stunden müssen wir schleichend und feuernd quer durch Russland reisen.
Highlights auf dem Weg zu unserem Ziel, Lenins Mausoleum, Tschernobyl und das berüchtigte KGB-Gefängnis Ljubljana.
Die Missionen und der Levelaufbau sind sehr linear gestaltet und lassen nur selten etwas kreativen Spielraum übrig (Splinter Cell bietet mehr Möglichkeiten einen Gegner zu erledigen) um seine Feinde auszuschalten bzw. ihnen aus dem Weg zu gehen.
In den meisten Fällen schleicht man aber nicht von Schatten zu Schatten, sondern man greift zu brachialer Gewalt und Schusswaffen.
Fast jede Situation lässt sich mit einem gut gezielten Kopfschuss entschärfen, doch das gerade wird auf Dauer öde, da man nie viel nachdenken muss im Spiel.
Kleiner Wehrmutstropfen, die Story wird mit wirklich netten Comicstrips erzählt –erinnert ein bisschen an den Shooter „XIII“.
MacGyver Gadgets, aber kein Bewegungstalent
Ein sehr cooles Feature in Cold War, man kann a la MacGyver seine eigenen Waffen basteln.
So wird aus einer Dose und etwas Kunststoff ein Hartplastikgeschoss oder aus einem Wecker und einigen Elektroden ein Ablenkungsgerät.
Im laufe des Spieles kann man so etliche Waffen selbst bauen –natürlich gibt es auch die traditionelle Handschusswaffe.
Ein weiteres wichtiges Gerät im Spiel, die Röntgenkamera, mit dieser kann man nicht nur durch Wände Gegner erspähen, sondern auch elektrische Überwachungssysteme lahm legen.
Doch in den meisten Fällen braucht man diese ganze Spielerrein nicht, da die Gegner sowieso strohdumm sind und man mit den Hartgummigeschossen jeden Feind erledigen kann.
Was unser Held in den Händen hat, das fehlt ihn bei der Bewegungen, denn bis auf sprinten kann der gute Matt gar nichts.
Weder um die Ecke schauen, noch sich a la Splinter Cell an Rohre hängen.
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