Assassins Creed Valhalla - Test/Review
Grüne Gestade locken, meine Freunde, an deren regenverhangenen Küsten wir entweder reiches Land zum Leben finden oder den Ruhm, der uns in die goldenen Hallen des Allvaters führt – Vallhalla!
Von Lars Hack am 13.11.2020 - 06:01 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox Series S

Xbox Series X

PlayStation 5

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Ubisoft

Release

10.11 2020

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (15)

Fazit & Wertung

Lars meint: Nicht schlecht, eher durchschnittlich – aber es hätte so viel mehr sein können!

Ich könnte fast meine gesamte Review von Odyssey nehmen und hier wieder einsetzen. Und wisst ihr was? Das frustriert mich. Weil ich vieles, was Ubisoft in den letzten Jahren getan hat, eigentlich mochte. Origins war ein großartiger Neustart der Serie, den ich absolut gefeiert habe! So sehr, dass ich ihnen sogar die Fantasielosigkeit bei Odyssey etwas verziehen hatte, mit der Hoffnung, dass das nur ein kleiner Schnitzer war. Valhalla aber lässt vermuten, dass wir bereits auf dem gleichen monotonen Pfad wie vor Origins unterwegs sind. Selbst das Lehrhafte hat man uns genommen! Wir haben eine Charakterübersicht, aber ich weiß wenig Substanzielles über die Welt, außer, dass a) wer nicht kämpft, keine Ehre hat, b) ich eine Menge germanischer Begriffe gelernt und wieder vergessen habe und c) man nie sein Haus ohne seine Seiten-Axt verlassen sollte. Aber sonst, Infos über die Welt, Praktiken, Gedanken? Eher nicht so. Aber keine Sorge, Ubisoft hat bereits einen Ingame-Shop bei dem wir Kram mit Echtgeld kaufen können. Das macht Valhalla nicht zu einem schlechten Spiel (nur die Bugs würde ich noch ein wenig aussitzen), aber wir alle wissen, dass es, genau wie Odyssey, so viel mehr hätte sein können. Wie ich bereits geschrieben habe, setzt Valhalla auf die gleichen Stärken, die wir bereits von den Vorgängern kennen, was durchaus Spaß machen kann. Ich habe eine gute Zeit in Englang, die ich nicht bereue, und auch sonst können Assassins Creed-Fans durchaus was mit dem Titel anfangen. Aber leider scheitert Entwickler Ubisoft daran, dem Spiel wirklich einen Charakter zu geben, etwas, was mich dazu bringt, mich daran zu erinnern. Wisst ihr was? Ich werde den vorherigen Satz aufbewahren und, auch wenn ich nicht hoffe, dass es dazu kommt, für das nächste Assassins Creed-Spiel aufheben. Hier aber schließe ich mit einem Satz aus meinem Odyssey-Test: Ubisoft kämpft hier mit der Messlatte, die sie selbst mit dem (vor)letzten Spiel aufgestellt haben.

70%
Grafik
7
Sound
8
Bedienung
8
Spielspaß
7
Atmosphäre
7
Preis/Umfang
7
Richtig gut
  • offene Spielwelt
  • viele Spielstunden
  • ausufernde Skillbäume mit vielen kleinen Boni
  • reichlich Nebenquests
  • Kriegshörner!
Verbesserungswürdig
  • schwache Schiffsmechanik
  • Bugs und Glitches
  • wenig Charakter, sticht nicht hervor
  • keine Infos mehr über die Ära
  • dünne Siedlungsmechanik
Anforderungen
PC Minimale Konfiguration (niedrige Details, 1080p, 30 fps)
• Prozessor (AMD / Intel): Ryzen 3 1200 – 3.1 Ghz / i5-4460 – 3.2 Ghz
• RAM: 8 GB (Dual-Channel Mode)
• Video: AMD R9 380 – 4GB / GeForce GTX 960 4GB
• Festplatte: 50 GB HDD (SSD empfohlen)
• OS: Windows 10 (64-bit)
• DirectX Version: DirectX 12

• Microsoft Xbox One (X) Konsole
• Sony PlayStation 4 (Pro) Konsole
• Microsoft Xbox Series X|S Konsole
• Sony PlayStation 5 Konsole
Getestet für
PC
Xbox Series X
Lars Hack Konnte Lars zuerst laufen oder den Controller einer SNES bedienen? Die Frage ist bis heute nicht sicher geklärt. Klar ist, dass er sein Herz seit damals an Videospiele verloren hat.

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