Test
Verarbeitung und Design
Das G1 Clawpad sieht auf den ersten Blick recht witzig aus, fast wie eine Pizza mit Tastenbelegung. Doch statt Knoblauchrand wird hier auf Alu-Look gesetzt, somit voll im Trend „Schwarz mit einer matten Aluminium Umrandung“.
Solide und mängelfreie Verarbeitung sprechen in jedem Fall für einen hohen Qualitätsstandard.
Gegen verrutschen sollen 4 große Softgumminoppen sowie ein unter der Handballenauflage
angebrachter Gummistreifen sorgen.
Bedienung und Komfort
Der Tastenanschlag kommt einer hochwertigen Tastatur gleich, angenehm weich und nicht zu kurz. Die Tasten selbst erscheinen gewöhnungsbedürftig, da sie keine Abrundungen an den Ecken aufweisen. Dies kann leicht zum Drücken von zwei Tasten gleichzeitig führen.
„A-S-D-W“-Spieler dürften sich mit dem Pad recht schnell anfreunden, da auch genau dieser Bereich einer „normalen“ Tastatur übernommen wurde.
Leider haben die Designer die Anordnung der Zahlentasten nicht wie gewohnt wiedergegeben, da man die Taste „0“ vergeblich nach der Taste „9“ sucht, sie befindet sich vor der Taste „1“. Die Handballenauflage hätte wesentlich größer ausfallen können und ist als solche kaum zu bezeichnen. Ausklappbare Füßchen an der Unterseite des Pads bieten eine Höherstellung im oberen (vorderen) Bereich, wie auch bei gewöhnlichen Tastaturen.
Tastenzahl
Mit 55 Tasten (inkl. ESC und Lautstärkeregler) bietet das G1 Clawpad eine ausreichende Belegung für viele gängige Shooter- und Strategiegames.
Rutschfestigkeit
Leider war die Wahl dieser Art Softgumminoppen keine optimale Lösung, denn im Betrieb verrutscht das Pad bereits bei leichtem Druck. Selbst abreiben der Gummifüßchen mit trockenem oder alkoholgetränktem Tuch brachte keine Verbesserung. Der „fette“ Effekt blieb. Sollte man dazu noch die Klappfüßchen ausklappen, ist es mit dem ohnehin schon schwachen Halt gänzlich vorbei, denn an den Füßchen wurden keine Gummiflächen angebracht!
Größe
Die Maße 22 x 21 cm nehmen kaum mehr Fläche ein, als gängige Force Feedback-Joysticks, und finden auf jedem „Zockertisch“ ihren Platz. Dort wo Tastatur und Maus nebeneinander zu wenig Raum für Spiele lassen, ist das Gamerkeyboard eine gelungene Alternative.
Games-Check
Wenn man von der unglücklich gewählten Tastenform und der schwachen Haftung absieht, kann es hier durchaus überzeugen.
Software/Treiber
Einfach an einen USB-Port anstecken und los geht’s, es ist keinerlei Treiberinstallation erforderlich. Tasten sind nicht frei belegbar!
Preis/Leistung
38.90 € für dieses Produkt sind nur bedingt vertretbar.
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