Wavemaster Moody - Test/Review
Mit dem „Moody“ präsentiert der Hersteller Wavemaster ein universal einsetzbares und preiswertes 2.1-Lautsprechersystem für das Wohnzimmer oder den PC-Arbeitsplatz.
Von Christoph Miklos am 15.07.2012 - 22:28 Uhr

Fakten

Hersteller

Wavemaster

Release

Mai 2012

Produkt

Lautsprecher

Preis

ab 73,31 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung

Einleitung
Mit dem „Moody“ präsentiert der Hersteller Wavemaster ein universal einsetzbares und preiswertes 2.1-Lautsprechersystem für das Wohnzimmer oder den PC-Arbeitsplatz. Wir haben das Set durch unser Testcenter gejagt.
Über Wavemaster
Im April 2009 hat HMC Hightech Media Components GmbH & Co. KG aus Bremen die Produktion und den Vertrieb der Traditionsmarke Wavemaster übernommen.
Seitdem wurde ein neues, innovatives Marketing- und Produktkonzept umgesetzt, um der Traditionsmarke neuen Glanz und ein frisches Gesicht zu geben. Das Markenlogo, die Verpackungen und auch die Homepage wurden völlig neu gestaltet. Einige Produkte wurden ausgetauscht oder durch innovative Highlights ergänzt. Dabei bleibt WAVEMASTER der Markenphilosophie treu: innovative und hochwertige Produkte zu günstigen Preisen.
Das Ergebnis ist sehenswert und bereits jetzt erfolgreich.

Datenblatt
• Satelliten: je 7 cm Wide-Range-Treiber mit Phase-Plug • Subwoofer: 16,5 cm Langhub-Tieftöner • integrierter Verstärker mit drei Kanälen • Ausgangsleistung (RMS): Subwoofer 35 Watt, Satelliten 2x 15 Watt • Frequenzbereich: Subwoofer 30 – 150 Hz, Satelliten 150 Hz – 20.000 Hz • Kabel-Fernbedienung mit On/Off, Lautstärkeregler, Kopfhörer-Anschluss, separatem Line-In und Mikrofonanschluss • Satellitenlautsprecher in kompakter Bauweise mit Wandaufhängung und abnehmbaren Schutzabdeckungen • Subwoofer im Holzgehäuse mit Bassreflex-Technologie, Bass- und Höhenregler sowie Netzschalter • interes Netzteil (230 Volt) • Anschluss: 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker oder Cinch • Maße (B x H x T): Satelliten = 90 x 145 x 103 mm, Subwoofer = 245 x 248 x 275 mm
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-Z68X-UD7-B3 (neues Testmainboard!) • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Onboard • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort

Testbericht

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber sehr stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der knapp 4,5 Kilogramm schwere Subwoofer aus Holz misst 245 x 248 x 275 mm. An der Rückseite des Woofers findet man verschiedene Anschlussmöglichkeiten (3,5-mm-Klinke und Chinch Output) sowie jeweils einen Regler für die Bass- und Höhen(Treble)-Intensität. Die beiden Satelliten messen kompakte 90 x 145 x 103 mm und besitzen einen abnehmbaren Schutzgitter. Optisch macht das Wavemaster Moody einiges her. In Schwarz und Silbern gehalten integriert es sich, mit aufgezogenen Frontgittern auf den Satelliten, nahtlos in jede Umgebung.
Die kabelgebundene Fernbedienung besteht aus einem schwarzen Kunststoffrahmen und Aluminium gefertigten Lautstärkeregler. An der Vorderseite wurden drei 3,5-mm-Klinkenbuchsen untergebracht, an denen nach Bedarf eine alternative Audioquelle, ein Kopfhörer oder ein Mikrofon angeschlossen werden kann. Das Kabel ist mit über zwei Meter ausreichend lang ausgefallen.
Gesamt gesehen weiß die Verarbeitungsqualität des Wavemaster Systems zu gefallen. Lediglich die beiden Lautsprecher wirken aus der Nähe betrachtet etwas billig verarbeitet. Gravierende Mängel konnten wir aber nicht feststellen.
Inbetriebnahme
Dank seiner einzelnen Komponenten lässt sich das Moody fast überall flexibel aufbauen und anschließen. Als Klangquelle dienen praktisch alle gängigen Abspielgeräte wie zum Beispiel iPad, iPhone, PC, Fernseher oder CD- und Blu-ray Player. Die Inbetriebnahme gestaltet sich kinderleicht: Die Satelliten via Chinch Steckern mit dem Subwoofer verbinden, Strom und Fernbedienung in den Subwoofer einstecken, eine Kabelverbindung zwischen Quelle und Subwoofer herstellen und schon kann es losgehen. Bei Bedarf sind Headset und alternative Audioquelle ebenso schnell über die Fernbedienung angeschlossen und funktionsbereit.
Klang und Technik
Der integrierte, aus drei separaten Modulen bestehende Verstärker leistet 65 Watt RMS. Die Satellitenlautsprecher werden von Wide-Range-Treibern mit Phase-Plug für optimale Höhenwiedergabe angetrieben. Der Langhub-Tieftöner basiert auf der Bassreflex-Technologie. Der Standby-Verbrauch liegt nach Herstellerangaben bei unter 0,5 Watt.
Das Wavemaster Moody schafft es ohne Probleme kleinere Räume (20-25m²) mit ausreichend Sound zu beschallen. Der üppige Subwoofer sorgt zwar für ordentlich „Bumms“, wird aber niemals zu aufdringlich. Ein tadelloser Hochtonbereich mit sauberen Strukturen sowie ein erwachsenes Klangbild prägen das Klangbild des 2.1-Sets. Begeistert waren wir von der hohen Pegelfestigkeit: Auch bei 90 Prozent maximaler Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen wahrnehmen. Erst kurz vor der höchsten Lautstärkenstufe geht dem Moody die Puste aus.
Preis und Verfügbarkeit
Das Wavemaster Moody Set ist ab sofort erhältlich. Der Verkaufspreis von knapp 80 Euro (Stand: 15.07.2012) wurde fair kalkuliert.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Das ideale Allround Soundsystem für preisbewusste Käufer!

Akustisch gesehen macht das preiswerte Wavemaster Moody eine gute Figur. Klare Höhen und ein kräftiger Bass sorgen für ein ausgeglichenes Klangbild bei Spielen und Filmen. Darüber hinaus weiß die kompakte und solide Bauweise zu gefallen - die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten (+Kabelfernbedienung) runden das 2.1-Set perfekt ab. Wirklich gravierende Kritikpunkte konnten wir während unserer Testzeit nicht ausmachen.

80%
Verarbeitung
8
Leistung
8
Klang
8
Pegelfestigkeit
8
Optik
8
Ausstattung
9
Preis
8
Richtig gut
  • Verarbeitungsqualität Subwoofer
  • ausreichend Leistung für kleinere Räume
  • klare Höhen
  • starker Bass
  • hohe Pegelfestigkeit
  • Kabelfernbedienung inkl. Headset-Anschluss
  • Lieferumfang (alle Kabel enthalten)
  • fairer Preis
  • zeitloses Design
Verbesserungswürdig
  • Lautsprecher wirken etwas billig verarbeitet
  • kleine Schwächen im Mitteltonbereich
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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