Wavemaster MX3+ - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf das preiswerte 2.1 Soundsystem MX3+ von Wavemaster.
Von Christoph Miklos am 20.03.2013 - 03:52 Uhr

Fakten

Hersteller

Wavemaster

Release

Mitte 2009

Produkt

Lautsprecher

Preis

ab 38,30 Euro

Webseite

Media (3)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf das preiswerte 2.1 Soundsystem MX3+ von Wavemaster.
Über Wavemaster
Im April 2009 hat HMC Hightech Media Components GmbH & Co. KG aus Bremen die Produktion und den Vertrieb der Traditionsmarke Wavemaster übernommen.
Seitdem wurde ein neues, innovatives Marketing- und Produktkonzept umgesetzt, um der Traditionsmarke neuen Glanz und ein frisches Gesicht zu geben. Das Markenlogo, die Verpackungen und auch die Homepage wurden völlig neu gestaltet. Einige Produkte wurden ausgetauscht oder durch innovative Highlights ergänzt. Dabei bleibt WAVEMASTER der Markenphilosophie treu: innovative und hochwertige Produkte zu günstigen Preisen.
Das Ergebnis ist sehenswert und bereits jetzt erfolgreich.

Datenblatt
• Satelliten: je 7 cm Breitbandlautsprecher • Subwoofer: 13 cm Langhub-Tieftöner • Integrierter Verstärker mit 3 Kanälen • Ausgangsleistung (RMS): 50 Watt (Subwoofer 30 Watt, Satelliten 2 x 10 Watt) • Frequenzbereich: Subwoofer 30 - 150 Hz; Satelliten 150 Hz - 20.000 Hz • Kabel-Fernbedienung für ON/OFF, Lautstärkeregler, Kopfhörer-Anschluss und separatem Line-In • Satellitenlautsprecher in kompakter Bauweise mit Wandaufhängung und abnehmbaren Schutzabdeckungen • Subwoofer im Holzgehäuse mit Bassreflex-Technologie, Bassregler und Netzschalter • Internes Netzteil (230 Volt) • Anschluss: 3,5 mm Stereo Klinkenstecker oder Cinch • Maße (BHT): Satelliten = 82 x 178 x 98 mm, Subwoofer = 170 x 280 x 253 mm
Testsystem
Gamezoom Gaming PC • Mainboard: ASUS Rampage IV Extreme • Prozessor: Intel Core i7-3930K @ 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Genesis DIMM XMP Kit 16GB 2133 MHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 690 • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative SoundBlaster Z • Festplatten: 2x Vertex 4 240GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit • Peripherie: QPAD 5K LE Maus, QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Sonstiges: diverse Audio-CDs, Computerspiele und Blu-ray Filme

Testbericht

Verarbeitung
Das Wavemaster Lautsprechersystem kommt in einer eher schlichten Verpackung bei uns in der Redaktion an. Die beiden grau-schwarzen und aus Kunststoff gefertigten Satelliten messen je 82 x 178 x 98 mm. An der Unterseite sorgen vier Gummifüße für einen rutschfesten Stand. Der knapp 1,2 Kilogramm schwere Subwoofer misst 170 x 280 x 253 mm. Den Subwoofer schmückt lediglich ein Frontpanel in Klavierlackoptik, während die Satelliten nur über eine einfache Stoffabdeckung verfügen. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Testmuster nicht feststellen.
Inbetriebnahme und Bedienung
Die Inbetriebnahme unseres Testmusters ist denkbar einfach. Schritt 1: Lautsprecher per Cinch-Schnittstelle mit dem Subwoofer verbinden. Schritt 2: Subwoofer mit Strom versorgen. Schritt 3: Stereoanlagen, MP3-Player, Smartphones, Konsolen oder andere Audio-Quellen per 3,5 mm-Klinkenstecker anschließen. Gesteuert wird das 2.1 Sound-System über eine integrierte Kabelfernbedienung, die ebenfalls über einen Line- und einen Kopfhöreranschluss verfügt und zudem abnehmbar ist, wenn sie nicht benötigt wird. Der Bass kann direkt am Subwoofer über einen Drehregler angepasst werden.
Leistung und Pegelfestigkeit
Das gesamte Set erreicht eine maximale Ausgangsleistung von 50 Watt (Speaker je 10 Watt; Subwoofer 30 Watt). Aufgrund der recht kompakten Bauweise sollte man das System in kleineren Räumen verwenden (max. 30 m²). Begeistert waren wir von der hohen Pegelfestigkeit unseres Testsystems: Auch bei 85 Prozent maximaler Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen wahrnehmen. Erst kurz vor der höchsten Lautstärkenstufe geht dem MX3+ die Puste aus.
Klang
Das Wavemaster MX3+ bietet trotz des geringen Preises ein solides Klangbild. Für unser Testmuster sprechen die klaren Höhen und der kraftvolle aber nicht dominierende Bass. Lediglich im Mitteltonbereich sind die üblichen Schwächen vorhanden. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass das 2.1-System in erster Linie für kleinere Wohnräume hergestellt worden ist. Für „echtes“ Kino-Feeling sollte man demnach zu einem ausgewachsenen 5.1-Set greifen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Wavemaster MX3+ ist ab sofort für knapp 40 Euro (Stand: 20.03.2013) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Guter Klang muss nicht immer teuer sein!

Das MX3+ Soundsystem dürfte in erster Linie Sparfüchse überzeugen, die zum fairen Preis einen guten Klang möchten. Die saubere Verarbeitungsqualität in Kombination mit dem guten Klangbild lässt kaum Raum für Kritik - vor allem wenn man den günstigen Verkaufspreis im Hinterkopf hat. Auch das zeitlose Design und die kinderleichte Inbetriebnahme sprechen für das 2.1 Set von Wavemaster.

80%
Verarbeitung
8
Leistung
7
Klang
7
Pegelfestigkeit
8
Optik
8
Ausstattung
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • zeitloses Design
  • klare Höhe
  • kräftiger Bass
  • flotter Aufbau
  • gute Pegelfestigkeit
Verbesserungswürdig
  • Schwächen im Mitteltonbereich
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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