Warhammer: Vermintide 2 - Test/Review (+Video)
Vor knapp zwei Jahren hat das Entwicklerteam Fatshark den Versuch unternommen, das beliebte Left4Dead-Gameplay ins Warhammer-Fantasy-Universum zu übertragen - mit Erfolg.
Von Christoph Miklos am 17.03.2018 - 20:50 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Xbox One X

PlayStation 4 Pro

Publisher

Fatshark

Entwickler

Fatshark

Release

08.03 2018

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18

Webseite

Preis

ab 25,19 Euro

Media (22)

Verbesserungen

Lootkisten und Crafting
Am Ende einer jeden erfolgreich abgeschlossenen Mission gibt es eine Lootkiste, die mindestens eine Waffe und zwei andere Items beinhaltet. Die sind im Gegensatz zum ersten Teil nicht komplett zufällig ausgewürfelt, sondern passen zur gespielten Klasse. Den „Wert“ der Lootkiste kann man durch, im Level gefundene Gegenstände wie zum Beispiel Bücher steigern. Die Waffenvielfalt ist ebenfalls angewachsen und umfasst diverse Äxte, Schwerte, Hellebarden, Morgensterne, Bögen, Armbrüste, Flinten und experimentelle Schusswaffen. Nicht benötigte Ausrüstung kann man einfach verwerten und mit den dadurch gewonnen Ressourcen neue Sachen craften. Ein Problem gibt es aber: Fast alle Gegenstände haben weitere Werte wie zum Beispiel +5% Stamina oder +3% Crit. Da man aber keine Übersicht seiner aktuellen Charakterwerte hat, sind diese Zahlen wenig bis gar nicht durchschaubar. Was am Ende bleibt, ist die sogenannte Heldenkraft. Dieses Attribut gibt die Gesamtstärke und damit den Schaden des Helden an und ermittelt sich aus dem Kraft-Wert aller angelegten Items und der Heldenstufe.
Luft nach oben
Vermintide 2 bügelt zwar einige Kritikpunkte des Vorgängers aus, doch einige Negativaspekte sind nach wie vor vorhanden. Da wäre zum Beispiel die sehr seichte Handlung und die arg blassen Helden. Darüber hinaus hätten wir unser über 1-2 neue Helden sehr gefreut. Aber: Die launigen Kämpfe, das tolle Level- und Missionsdesign sowie die Heroic Deeds, die einem bekannte Level unter veränderten Bedingungen erneut durchspielen lassen, machen jedoch zusammen mit dem günstigen Preis die ein oder andere Schwäche locker wieder wett. Technik und Zukunft
Entwickler Fatshark setzt bei Vermintide 2 auf die neue Unreal 4 Engine - was man auch sieht. Die meisten Texturen sind knackscharf, die Animationen sind sehr geschmeidig und auch die Weitsicht kann sich sehen lassen. Vor allem die tolle Lichtstimmung und die Detailverliebtheit der Level sorgen für jede Menge düstere Atmosphäre. Die zahlreichen Clippingfehler und Performanceeinbrüche des Vorgängers konnten wir nicht mehr feststellen. Auch im akustischen Bereich gibt es nichts zu bemängeln - außer, dass es keine deutsche Sprachausgabe gibt. Laut den Entwicklern wird aktuell sowohl an den dedizierten Servern als auch an dem Mod-Support eifrig gearbeitet. Die Macher wollen daneben regelmäßig neue DLCs veröffentlichen. Der erste davon soll im April erscheinen und zwei neue Level mit sich bringen.
Unser Testvideo zu Warhammer: Vermintide 2

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