Alle Ergebnisse
Fakten
Plattform
PC
Publisher
SEGA
Entwickler
Creative Assembly
Release
23.05 2019
Genre
Strategie
Typ
Vollversion
Pegi
16
Webseite
Media (15)
Galerie
Steht uns der Sinn eher nach einer klassischen Total War-Erfahrung, nutzen wir vor Beginn einer Kampagne eine entsprechende Option. Dann reiten unsere Helden, wie aus früheren Total War-Titeln bekannt, als Teil einer Kavallerie-Einheit über das Schlachtfeld und der Fokus liegt mehr auf den Truppenbewegungen. Standardmäßig spielen wir aber eine romantisierte Version der Ereignisse – unsere Helden sind mächtige Krieger, die zwar alleine reiten, aber deren Angriffe das Schlachtenglück wenden, die zerstörerische unrealistische Fähigkeiten nutzen und die mit feindlichen Feldherren auch Duelle eingehen können. Je nach unserem Spielstil bieten uns die Helden außerdem verschiedene Boni. Der eine richtet sich eher an wirtschaftlich-orientierte Spieler, der andere fokussiert sich voll auf den Krieg. Und dann liegt es an uns, China wieder zu vereinen.
Equipment? Jup. Denn auch wenn THREE KINGDOMS nicht in der Warhammer-Welt spielt, hat man viele Ideen übernommen. Beispielsweise Equipment mit verschiedenen Werten, Kommandanten-Boni und Skillpunkte, mit denen wir unsere Helden zu den größten Kriegern und Strategen des Reichs werden lassen. Apropos unser Reich. Alleine können wir das ja gar nicht verwalten. Wir brauchen einen funktionierenden Beamtenapparat, Stellvertreter, Ratsmitglieder, Administratoren, Spione... Alles rekrutiert aus unserem Pool an potenziellen Armeeführern, die in unterschiedliche Klassen eingestuft sind. Strategen zum Beispiel verlassen sich auf ihre Fähigkeit, unsere Truppen zu stärken. Streiter eignen sich hingegen perfekt dazu, feindliche Kommandanten im Zweikampf entgegen zu treten. Jeder hat seine Rolle und manch eine Einheit kann nur vor einer bestimmten Kommandanten-Klasse rekrutiert werden.
Gerade in den finalen Zügen des Spiels, auf der Zielgerade zur Kaiserkrone, wirft die AI mal eben Freundschaften, die seit Anbeginn des Spiels bestanden, über Bord und zieht gegen uns ins Feld – selbst wenn ihr Stärke-Wert im Gegensatz zu uns minimal ist. Dazu kommt ein überschaubares Einheitenroster, das nach den (zugegeben teils verrückten) Optionen von Warhammer eben eher dünn ist. Bis auf einige Spezialeinheiten schauen verflixt viele Armeen einfach gleich aus. Dafür spendiert man uns eine deutsche Vertonung und den inzwischen gewohnten Multiplayer-Modus, der uns die Kampagne mit einem Mitspieler erleben lässt. Wenn unser menschlicher Mitspieler dann die feindliche Streitmacht in Gefechten übernimmt, wird so zumindest die schwächelnde Schlachtfeld-AI ersetzt. Auch der Verzicht auf Agenten und unabhängig agierenden Helden, wie sie für Total War üblich sind, ist eher ein Vorteil. Wir können uns voll auf unsere Armeen kozentrieren und verschieben die hinterlistigen Aktionen einfach ins Reich der Spionage. Und wenn unsere Armeen dann auf den Schlachtfeldern aufeinanderprallen, machen auch die in der Warhammer-Ära etwas vernachlässigten Animationen was her.
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