Thermaltake Armor Revo Snow Edition Gehäuse - Test/Review
Weiß ist IN! Zumindest seit Apple-Produkte die Läden unsicher machen.
Von Hannes Obermeier am 03.04.2012 - 16:48 Uhr

Fakten

Hersteller

Thermaltake

Release

März 2012

Produkt

Gehäuse

Preis

135,86 Euro

Webseite

Media (30)

Testbericht

Verarbeitung
Eine ausgezeichnete Verarbeitung ist bei Thermaltake schon seit jeher Standard. Das Armor Revo macht da keine Ausnahme. Bis auf den für unseren Geschmack zu leichtgängig abnehmbaren Frontteil, gibt es hier rein gar nichts zu bemängeln. Außen wie innen vorbildlich verarbeitet, bietet der Tower jede Menge aktuelle Technik, Schnittstellen und ein großzügig ausgelegtes Kabelmanagement. Ein großer herausziehbarer Staubfilter am Boden, ausklappbare Standfüße und an der linken Seite ein herunterklappbarer Bügel für Headsets sowie vorzeigbare Harddiskrahmen mit Schnellverschluss, um ein paar der Features zu nennen. Vorbildlich!
Platzangebot
Abmessungen: 586 x 254 x 552 mm (HxBxT). Ein Tower mit viel Platz. Insgesamt 4x 5,25“ und 7x 3,5“ (davon 1x extern) bieten ausreichenden Laufwerksstauraum. Mit acht PCI-Slots und insgesamt sechs Lüfterplätzen, wovon drei bereits werkseitig bestückt sind, gibt er sich auch hier keine Blöße. Ein großzügig ausgelegtes Kabelmanagement sollte für ein aufgeräumtes Innenleben sorgen. Folgende Mainboardformate können verbaut werden: ATX, MICRO-ATX.
• Maximale Einbaulänge der Grafikkarte: ca. 330 mm • Maximale Höhe des CPU-Kühlers: 180 mm • Unterstützt auch überlange Netzteile!
Montage
Schnellmontageelemente sind für Festplatten und optische Laufwerke vorhanden. Festplatten werden in Laden mit einem Schnellverschluss integriert. Bei den optischen Laufwerken sorgen Klemmwippen für einen festen Halt. PCI-Karten werden mit Großkopfschrauben gesichert.
Kühlung
In der Front und an der Oberseite sitzen bereits Lüfter mit 200 x 200 mm die mit blauen LEDs versehen sind. An der Rückseite verrichtet ein 140 mm Fan seine Arbeit. Wem dies nicht genügt, der kann den Fan an der Oberseite das 200 mm-Modell gegen einen 140er und einen 120er Lüfter austauschen. Optional können am linken Seitendeckel ein weiterer 200 mm und am Boden ein 120er Lüfter montiert werden. Doch reicht bereits die Bestückung im Auslieferungszustand für einen exzellenten Airflow. Freunde von Wasserkühlungen werden sich über drei Schlauchdurchführungen an der Rückseite freuen. Die kultivierte Laufruhe der Lüfter erreicht eine Lautstärke von 15-17 dB. Sehr angenehm.
Ausstattung
Das I/O-Panel bietet 2x USB 3.0 (intern anschließbar), 1x e-SATA, Audioanschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer (HD), Power- und Reset-Taste, 1x LED-Lichttaste und zwei Tasten für die Lüftergeschwindigkeiten. Ein Highlight ist auch die Hot Plug Schnittstelle für 3,5“ und 2,5“ Harddisks an der Oberseite. Im Zubehör befinden sich noch Kabelbinder und mehrere Sätze unterschiedlicher Schrauben, eine 5,25“ Blende mit einer 3,5“ Ausnehmung sowie ein Adaptereinschub für 3,5“ Festplatten in einem 5,25“ Laufwerksschacht.
Optik
Blütenweiß und Schwarz, ein starker Kontrast der durch die seitlichen Aluminiumblenden an der Front für eine willkommene Abwechslung der Farbenkombination sorgt. So hat er von Allem etwas was dank der Designer perfekt platziert wirkt. Eine wirklich gelungene Optik die durch die blaue Beleuchtung durch das linke Seitenfenster bestens zur Geltung kommt.
Gewicht
Nicht leicht für ein Gehäuse aber leicht für einen Tower mit dieser Ausstattung, drückt der Armor Revo mit ganzen 11,7 Kilogramm nur dezent auf die Waage.
Preis
Technik und Ausstattung hat seinen Preis. Mit vertretbaren 135,86 Euro (Stand: 03.04.2012) ist er leider kein Thema für Sparfüchse.

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