The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered - Test/Review
Die Elder Scrolls haben uns davon erzählt, von einer Zeit, in der die Tore von Oblivion offen stehen. Moment, waren wir nicht schon ein Welt-beendendes Ereignis weiter?
Von Lars Hack am 22.05.2025 - 04:10 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox Series S

Xbox Series X

PlayStation 5

PC

Publisher

Bethesda Softworks

Entwickler

Virtuos

Release

22.04 2025

Genre

Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Preis

ab 54,99 Euro

Media (7)

Fazit & Wertung

Lars meint: Viele Fixes, gut für Veteranen, aber noch immer glitchy!

Das Remastering von Oblivion lebt ziemlich von der Nostalgie. Ich wandere durch Cyrodil, laufe über die gleichen Straßen von damals, bekämpfe die altbekannten Feinde, stelle mich den Horden von Oblivion, die ich bereits einmal in ihr Lava-reiches Land zurückgeschlagen habe. Und wisst ihr was? Es fühlt sich an wie damals. In meinem Kopf war Cyrodil, von den nördlichen Bergen bis zu den Sümpfen im Süden, schon immer so hübsch. Wenn ich mich zurückerinnere, sah es auch 2006 bereits so aus. Side-by-side-Vergleiche des Originals und des Remasterings lassen mich immer wieder verblüfft zurück, dass meine Erinnerungen das Spiel so aufgeschönt haben. Und ich fühle mich auch direkt wieder zu Hause. Die Quality of Life-Anpassungen, die Bethesda mit in den Mix geworfen hat, fügen sich gut ein und machen den Wiedereinstieg immens einfach. So sehr sogar, dass ich die fehlende deutsche Synchronisation nicht zu sehr misse. So sehr, dass ich auch die gewohnten Bethesda-Bugs gut verkrafte. Aber ich spreche eben aus der Sicht eines Spielers von damals. Wenn ihr Oblivion schon damals gerne gespielt habt, werdet ihr auch dutzende Spielstunden an Spaß mit dem Remastering haben. Aber wenn euch dieser Funke der Nostalgie fehlt, dieses “Das kenne ich!”, dann ist Oblivion ein schwieriger Einstieg. Zu steif fühlt sich dann das Kampfsystem an, zu rostig manche der Ideen. Das heißt nicht, dass ihr nicht Spaß an Oblivion haben könnt - nur, dass es für euch vermutlich etwas schwieriger wird. Und dass man sich die Erweiterungen nochmal einen ganzen Zehner extra kosten lässt, ist keine gute Form.

80%
Grafik
89
Sound
75
Bedienung
78
Spielspaß
78
Atmosphäre
80
Preis/Umfang
80
Richtig gut
  • immens aufgehübschte Grafik
  • viele Quality of Life-Anpassungen
  • Fixes für glitchige Bugs
  • Überarbeitung des Levelsystems
  • alle Erweiterungen in der Deluxe-Edition
  • Verbesserungen für Kampf, Navigation und UI
Verbesserungswürdig
  • neue Glitches mit der Grafik
  • keine deutsche Synchro + Fehler in deutschen Untertiteln
  • Ideen greifen ab und an zu kurz
Anforderungen
PC MINDESTANFORDERUNGEN:
• Betriebssystem: Windows 10 version 21H1 (10.0.19043)
• Prozessor: AMD Ryzen 5 2600X, Intel Core i7-6800K
• Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
• Grafik: AMD Radeon RX 5700, NVIDIA GeForce 1070 Ti
• DirectX: Version 12
• Speicherplatz: 125 GB verfügbarer Speicherplatz
• Zusätzliche Anmerkungen: SSD Required

• Microsoft Xbox Series X|S Konsole
• Sony PlayStation 5 Konsole
Getestet für
PC
Lars Hack Konnte Lars zuerst laufen oder den Controller einer SNES bedienen? Die Frage ist bis heute nicht sicher geklärt. Klar ist, dass er sein Herz seit damals an Videospiele verloren hat.

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