Teufel Cinebar One+ - Test/Review
Mit dem neuen „Cinebar One+“-System präsentiert die bekannte Lautsprecherschmiede Teufel eine Kombination aus kompakter Soundbar und kabellosem Subwoofer.
Von Christoph Miklos am 13.01.2018 - 18:47 Uhr

Fakten

Hersteller

Teufel

Release

Dezember 2017

Produkt

Lautsprecher

Preis

349,99 Euro

Webseite

Media (7)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Mit dem neuen „Cinebar One+“-System präsentiert die bekannte Lautsprecherschmiede Teufel eine Kombination aus kompakter Soundbar und kabellosem Subwoofer. Wir haben das Lautsprechersystem auf den Prüfstand geschickt! Über Lautsprecher Teufel
Teufel gehört zu den führenden deutschen Herstellern von Hi-Fi-, Multiroom- sowie Heimkinosystemen und ist Europas größter Audio-Direktvertrieb. Das Unternehmen wurde 1980 in Berlin gegründet und bietet neben Stereo- und Heimkino-Lautsprechern auch die Multiroom-Streaminglösung Raumfeld sowie PC-Systeme und Kopfhörer. Seit der Gründung setzt das Unternehmen Trends bei Themen wie Surroundklang oder THX-zertifizierter Heimkinosets. Das Teufel-eigene Raumfeld-System zeichnet sich aus durch seine technische Leistungsfähigkeit und kompromisslosen Hifi-Klang. Denn guter Sound steht bei Teufel stets an erster Stelle. Zahllose Auszeichnungen von Verbrauchern und Fachpresse belegen den Erfolg.
Datenblatt Soundbar Cinebar One
• Abmessungen: 11,3 x 35 x 6,8 cm (T x B x H) • Breitbandlautsprecher (Anzahl pro Box): 4 x 50 mm Zellulose beschichte • Akustisches Prinzip: 1-Wege-System • Gehäuseaufbau: Bassreflex • Gehäusematerial: Kunststoff • Gehäuseoberfläche: Lack, matt • Ausgleichsöffnungen: 1 x Rückseite • Wandhalterungsbefestigung: Ja • Gesamtausgangsleistung (RMS): 80 Watt • Verstärker-Technologie: Class-D • Verstärker-Konfiguration: 2.0 • Verstärkerkanäle: 4 • Betriebsspannung: 230 Volt • Standby-Funktion: Ja • Standby-Leistungsaufnahme: 0,50 Watt • Speicher für Einstellungen bei Netztrennung: Ja • Ein-/Ausschalt-Automatik: Ja • Anschlüsse: Audio-Eingänge-HDMI: 1 (Version 2.0) 2.1 USB Soundkarte: Ja Digital-Eingänge optisch: 1 Sonstiges: HDMI-Eingang unterstützt ARC und CEC Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm: 1 Bluetooth: 4.0 aptX • Wiedergabe: Dolby Digital: Ja Dolby Digital: 2.0/5.1 Sonstiges: Kompatibel zu Dolby Digital Plus • Fernbedienung: Ja • Sonstiges: Wireless Subwoofer optional anschließbar
Datenblatt Aktiv-Subwoofer CB 11 SW
• Abmessungen 38 x 21 x 40 cm (T x B x H) • Maximaler Schalldruck: 104 dB/1m • Frequenzbereich von/bis: 32 - 200 Hz • Tieftöner (Anzahl pro Box): 1 • Tieftöner (Durchmesser): 165,00 mm • Tieftöner (Material): Zellulose, beschichtet • Akustisches Prinzip: 1-Weg • Gehäuseaufbau: Bassreflex • Gehäusematerial: MDF • Gehäuseoberfläche: Matt, foliert • Ausgleichsöffnungen: 1 • Ausgleichsöffnung (Position): Unterseite • Standfuß integriert: Ja • Anschluss: Kabellos • Frequenzregler (Bereich): 33 Hz • Verstärker-Technologie: Class-D • Verstärkerkanäle: 1 • Ausgangsleistung Maximal Subwoofer-Kanal: 900 Watt • Ausgangsleistung "Sinus" Subwoofer-Kanal: 60 Watt • Betriebsspannung: 230 Volt • Standby-Funktion: Ja • Standby-Leistungsaufnahme: 0,40 Watt • Maximale Leistungsaufnahme: 120 Watt • Schutzklasse: 2 • Ein- / Ausschalt-Automatik: Ja
Preis 350 Euro (Stand: 13.01.2018)
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Zenith Extreme • Prozessor: AMD Ryzen Threadripper 1950X @ 16x 4,0 GHz • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Inno3D GeForce GTX 1080 Ti iChill X4 Ultra • Prozessorkühler: Enermax LiqTech TR4 240 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma und Astro Gaming A40 Headset • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse PC-Spiele, Audio-CDs und Blu-ray Filme

Verarbeitung & Bedienung

Verarbeitung
Das Cinebar One+ kommt in einem stabilen Karton daher. Der Lieferumfang umfasst: eine wahlweise weiß-schwarze oder schwarze Soundbar, einen schwarzen Subwoofer, eine Fernbedienung, ein Stromkabel und eine ausführliche Bedienungsanleitung. Die Soundbar misst 11,3 x 35 x 6,8 cm (T x B x H) und bringt knapp 0.3 Kilogramm auf die Waage. Damit passt sie bestens unter TV-Geräte oder Computerbildschirme. Alternativ lässt sich die Soundbar auch an die Wand montieren. Das hochwertige Gehäuse der Soundbar wurde aus Zellulose gefertigt und die Blende besteht aus Aluminium. Eine Statusanzeige gibt es nicht. Lediglich eine farbige LED, welche zentriert in das Gehäuse eingelassen ist gibt unter anderem Auskunft über die aktive Quelle sowie Lautstärke. An der Rückseite findet man folgende Anschlüsse: 1x HDMI 2.0 In, 1x Optical Audio In, 1x AUX In, 1x USB und Stromanschluss. Der Subwoofer aus MDF-Platten mit schwarzer, matter Beschichtung misst 38 x 21 x 40 cm (T x B x H) und hat 8,6 Kilogramm. Praktisch: der Subwoofer verbindet sich kabellos mit der Soundbar. Das gesamte System ist komplett rutschfest und wurde sehr hochwertig verarbeitet - Mängel konnten wir keine feststellen. Inbetriebnahme
In nur wenigen Minuten war unser Testsystem einsatzbereit. Die Inbetriebnahme erfolgt wahlweise per Klinken-, Optischen- oder HDMI-Kabel (zum Beispiel Konsole oder TV-Gerät) oder per Bluetooth-Verbindung (optimal für Smartphones oder Tablets; Bluetooth 4.0). Unser Testsystem unterstützt natürlich HDMI Arc (Bedienung mit der TV-Fernbedienung) und aptX (kabelloses Musik-Streaming in CD-Qualität). Die Bedienung erfolgt über die schwarze und gut verarbeitete Fernbedienung. Folgende Tasten sind vorhanden:
• Lautstärke • Subwoofer-Intensität • Stumm • Ein/Aus • Quellen (HDMI, Bluetooth, Optical und AUX) • Audio-Modus (Movie, Voice, Music und Surround)

Technik & Klang

Technik
In der Soundbar sind vier Breitbandlautsprecher (50 mm; 200 - 20.000 Hz) verbaut. Die Soundbar schafft eine maximale RMS-Leistung von 80 Watt. Der Downfire-Subwoofer verfügt über einen Class-D-Verstärker und 165 mm Tieftöner (33 - 200 Hz). Die Ausgangsleistung beträgt 60 Watt RMS. Diese Leistung reicht locker für einen mittelgroßen Raum mit bis zu 30 m² aus. Laut Hersteller verbraucht das Sound-System unter Volllast knapp über 120 Watt. Es gibt natürlich auch einen Standby-Modus (0.40 Watt). Klang
Für knapp 350 Euro bietet unser Testsystem ein sehr gutes Klangerlebnis. Saubere Höhen und ein ordentlicher Mitteltonbereich laden förmlich zum Musikhören ein. Aber auch beim Zocken macht das Teufel System eine sehr gute Figur. Vor allem vorm PC-Monitor kommt der Surround-Sound gut zur Geltung. Dank der klaren Höhen werden selbst leise „Klangfragmente“ gut hörbar wiedergegeben - ein Highlight für Film-Fans. Darüber hinaus werden auch Bass-Liebhaber unser Testmuster mögen - der Tiefbass ist beeindruckend. Positiv erwähnenswert ist die hohe Pegelfestigkeit (erst bei knapp 92 Prozent Maximallautstärke kommt es zu ersten Verzerrungen). An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass das Soundbar-System in erster Linie für kleinere Wohnräume hergestellt worden ist. Für „echtes“ Kino-Feeling sollte man demnach zu einem ausgewachsenen 5.1-Set greifen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Teufel Cinebar One+ ist ab sofort für knapp 350 Euro (Stand: 13.01.2018) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Spitzen Soundbar-System!

Man sollte sich von den kompakten Maßen des Cinebar One+ nicht täuschen lassen, denn das neue Soundbar-System von Teufel hat es nämlich in sich. Unser Testmuster begeistert durch eine hochwertige Verarbeitung, ein zeitloses Design und eine hervorragende Technik. Die kleine Soundbar besitzt nicht nur zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, sondern unterstützt auch HDMI Arc sowie Bluetooth 4.0 inklusive aptX. Im klanglichen Bereich konnten uns vor allem die klaren Höhen und der saubere Mitteltonbereich überzeugen. Auch die hohe Pegelfestigkeit, der sehr gute Surround Sound und der kräftige Bass sprechen für das Cinebar One+. Schade bloß, dass der Hersteller kein einziges Anschlusskabel beilegt - dafür gibt es eine praktische Fernbedienung. Angesichts der gebotenen Leistung und Qualität geht der Preis von knapp 350 Euro in Ordnung.

90%
Verarbeitung
10
Leistung
9
Klang
10
Pegelfestigkeit
10
Optik
9
Ausstattung
9
Preis
7
Richtig gut
  • saubere und solide Verarbeitung
  • ausreichend Leistung für mittelgroße Räume (bis zirka 30 m²)
  • klare Höhe
  • präsente Mitten
  • kräftiger und dynamischer Bass
  • Surround Sound
  • sehr hohe Pegelfestigkeit
  • zahlreiche Anschlussmöglichkeiten
  • zeitloses Design
  • Bluetooth (aptX), HDMI ARC
  • kabelloser Subwoofer
  • Fernbedienung
Verbesserungswürdig
  • keine Kabel im Lieferumfang enthalten
  • keine Bedienung direkt an der Soundbar möglich
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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